Nö.Original geschrieben von Ophelia
Wenn ich euch also richtig verstehe, dann heißt das doch, dass man für Ziele in größerer Entfernung eher leichtere Spitzen nimmt und für kürzere Distanzen eher schwerere, oder?
Andere Spitze = anderer dynamischer Spine = anderes Flugverhalten
Einen einheitlichen Schießstil zu entwickeln ist schon schwierig, aber gleich zwei, passend zur Spitze? 100 grain fliegen ganz anders als 70 grain.
Mein Tip: suche gemäß Rabes Anleitung die ideale Kombination Spine/Spitze. Das ist sicherer, als sich auf Faustformeln nach dem Motto "glasbelegter Langbogen mit 30 lbs, dann muß der Spinewert plus sowieso sein" zu verlassen... jeder Bogen ist nämlich anders ;-)
Wenn du die ideale Spitze gefunden hast, baust du alle Pfeile gleich.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß die ideale Kombi von Spine, Spitze & Befiederung mehr an Speed bringt als das Bearbeiten des Schaftes (barreln & tapern).
Auf meinem Border Griffon habe ich 36 lbs bei 26,5 inch Auszug auf den Fingern, die speziell für ihn gemachten Pfeile (5/16tel schäfte 42 lbs Spine, 70 grain spitze, 3 mal 4 inch federn drall) gehen ganz flach raus, so daß ich auch kleine Schußfenster durchschießen kann.