Hey Rabe,
ist das der Stadtplan von Stade?

:knuddel :bussi
@ Elch Hunter
Das mit dem "C" bezieht sich auf die Draufsicht der Feder von oben, wenn man sie mit dem Kiel auf den Tisch stellt (siehe Rabe´s Bild)
Meine Hinweise mit dem "L" beziehen sich auf eine fertig geschnittene Feder, wenn man von hinten drauf schaut. Dann bildten halt der Federkielrest auf der unteren Seite der Feder immer einen kleinen Versatz, welcher bei den Trueflight Bildern als "Catch-Lip" bezeichnet wird.
Auf die Gefahr hin, jetzt für völlige Verwirrung zu sorgen:
Du kannst von einer ganzen Feder im Prinzip sowohl rechtsgewundene, wie auch lnksgewundene Federn bekommen. Wenn beide Seiten der Feder genügend Standhöhe der Granen aufweisen, erhältst du nach dem Spalten halt einen rechtsgewundenen und einen linksgewundenen Teil (wie auf Rabes letztem Bild). Da dies bei Flügelfedern aber eher selten der Fall ist (weil die eine Seite einfach zu wenig Höhe hat) und trueflight grundsätzlich nur den größeren Teil der Federn überhaupt verwendet, haben die die Bezeichnung gleichgesetzt mit "rechtem" und "linkem" Flügel.
Auf diesem Bild wie ich finde noch einmal gut zu sehen (es ist die Feder, aus der die obigen Bilder entstanden sind):
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10626/Federwindung1.jpg]

[/url]
Es ist eine Feder von der rechten Schwinge einer Gans.
Sicht von oben auf die "obere, rauhe Seite" der Feder. Der rechte Teil ist derjenige, welche für die Befiederung in Frage kommt.
Zur Identifikation:
Bei Federn des rechten Flügels sind die Granen auf der rechten Seite bei Sicht von oben größer, der Federkiel zeigt von unten nach oben eine leichte Biegung nach rechts auf. Wie man diese Feder im aufgeschnittenen Zustand identifiziert ist ja nun oben ausreichend von Rabe und mir beschrieben..
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Das "schräge aufsetzen der Feder" nennt man "Drallbefiederung". Manche Befiederungsgeräte habe dafür extra Klammern...
Der Vorteil einer solchen Befiederung liegt darin, dass sich der Pfeil nach dem Ablass recht schnell dreht und damit auch schneller seine Flugbahn stabilisiert. Der Nachteil liegt darin, dass der Pfeil dadurch auch relativ viel Energie verliert und nicht so schnell und weit fliegt.
Bei Anfängern empfiehlt sich diese Variante zumindest bei kürzeren Entfernungen durchaus, da in der Regel die Trefferlage besser ist...
Das Drehen des Pfeils passiert auch ohne Drallbefiederung, wenn immer nur eine Sorte (Also RW oder LW) auf dem Pfeil montiert ist. Nur halt im weitaus geringerem Maß. Das hängt mit der natürlichen Windung und der unterschiedlichen Beschaffenheit der beiden Seiten der Feder (oben rauh, unten glatt) zusammen. Im Zweifel mal auf gleichen Schäften bei gleicher Federform die Unterschiede austesten...
Wichtig ist bei Drallbefiederung, die Federn entsprechend ihrer Windung auf den Schaft zu setzen - wie auf den Bildern von Rabe und mir gezeigt
(wobei ich nicht verheimlichen will, dass es auch versierte Schützen gibt, die es absichtlich genau anders herum machen...)
Falls du mehr wissen möchtest, schau mal in das Lexikon
(linke Navileiste unter "Specials") oder gibt "Drallbefiederung" in die Suchfunktion ein - darüber wurden hier schon intensivste Diskussionen geführt...
Öps...
° ° und so: °°°°°°°°°
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sorry, aber das hab ICH jetzt nicht verstanden...
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)