Bei der Hasel kannst du mal schauen, ob der rot markierte dick genug ist (könnte so 4 -5 cm Durchmesser haben, ist aber schwer zu sagen, ob er wirklich schon so dick ist).
Dann wär er eventuell was wenn du nicht spalten/sägen willst, sondern nen Bogen aus dem ganzen Stämmchen schnitzt.
Ansonsten den gelb oder orange markierten, ich glaub Gornarak meint auch einen von den beiden.
Bei dem ersten Hollerbild von den kleineren mein ich sogar drei potentielle Staves zu erkennen:
Und der Schwarzdorn könnte auch so etwa 5 cm Durchmesser haben(?), das wär dann vielleicht auch was wenn der Bogen vom Profil her eher schmal werden kann, z.B. linsenförmig oder rechteckig. Für nen Indianer-/Paddelbogen oder was anderes sehr breites könnte er aber zu dünn sein.
Gruß,
Jo
Holzvorrat für absolut Unwissende
Re: Holzvorrat für absolut Unwissende
Danke für die Antworten. Hasel hab ich evtl. noch bessere Büsche, wo noch mehr dicke geradere Äste dran sind. Ich war nur überrascht, wie groß die Dinger werden. Deshalb hab ich ihn mal fotografiert. Der steht da so in einer Ecke hinter ner Hecke, da ist er mir nie so aufgefallen. Aber die Größenverhältnisse kommen auf dem Bild auch nicht so zur Geltung. Der rot markierte Ast hat nen Durchmesser von 9 cm, der orange gute 15 und der gelbe wär mir eindeutig zu dick. Außerdem scheinen die mir insgesamt auch etwas krumm gewachsen.
Beim Holunder hatte ich eigentlich den mit 1 markierten im Blick. Der ist am geradesten.
Nachtrag: Ach ja: Der Schwarzdorn hat auch locker 5 cm... eher 7 denk ich.
Beim Holunder hatte ich eigentlich den mit 1 markierten im Blick. Der ist am geradesten.
Nachtrag: Ach ja: Der Schwarzdorn hat auch locker 5 cm... eher 7 denk ich.
Re: Holzvorrat für absolut Unwissende
7 cm ist gut, 10 sind besser. 20 sind perfekt.
Da drunter ist es eher schwierig mit dem gewölbten Rücken klar zu kommen.
Man muss dann u. U. mit Decrowning und Backing arbeiten oder sowas.
Lästig das...
Da drunter ist es eher schwierig mit dem gewölbten Rücken klar zu kommen.
Man muss dann u. U. mit Decrowning und Backing arbeiten oder sowas.
Lästig das...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Holzvorrat für absolut Unwissende
...20 cm durchsägen aber auch ;-) und schwerer zu transportieren... Aber gut, ich werde gucken, dass ich nix unter 10 cm absäge und den Schwarzdorn heb ich mir denk ich für nächstes Jahr auf.
Re: Holzvorrat für absolut Unwissende
So, hab heute zwei Äste gefällt. Beide haben 8 cm Durchmesser (das war mir dann auch anstrengend genug). morgen wird die Rinde entfernt und zum besseren Lagern würde ich sie auch gleich etwas kürzen. Der Hasel ist so ca. 2,90 lang. Der Holunder bis zum Ast 1,60 (insg. also so 2m).
Haltet ihr die Stücke für geeignet? Wo würdet ihr kürzen? Einfach oben ab?
Was sonst? Rinde ab, Schnittflächen versiegeln? Spalten oder so lassen?
Der Holunder von nah, noch etwas dreckig:

Haltet ihr die Stücke für geeignet? Wo würdet ihr kürzen? Einfach oben ab?
Was sonst? Rinde ab, Schnittflächen versiegeln? Spalten oder so lassen?


Der Holunder von nah, noch etwas dreckig:

Re: Holzvorrat für absolut Unwissende
Mit solchen Ästen hat ich bei Holler eigentlich noch nie Probleme. Die lässt man dann einfach nicht mitbiegen.
Vom Spalten würd ich bei Holler und definitiv abraten, sonst kannst du damit eventuel nur noch Flaschen entkorken
Wenn sich der Hasel nicht zu arg greht, kannste den eigentlich spalten. Dann kannst dus so verarbeiten. Hasel nimmts einem meiner Erfahrung nach nicht so übel, wenn man der Faser nicht folgt.
Vieleicht gibts bei dir in der Nähe einen Tischler, der dir mit seiner Bandsäge die beiden Stücke aufsägen würde.
Entrinden bei Hasel mach ich erst mit ner stumpfen Spachtel, den Rest kratz ich mit nem scharfkantigen Stück Holz oder Horn ab, dann verletzt du den Rücken nicht, bei Holler eigentlich genauso.
Aber bei den Nodien/Huggeln/wie auch immer man das nennt, bitte aufpassen, dass das Holz nicht verletzt wird. Da schneidet selbst eine stumpfe Spachtel leicht ins Holz, hab ich selbst schon erlebt.
Gruß Benedikt
Vom Spalten würd ich bei Holler und definitiv abraten, sonst kannst du damit eventuel nur noch Flaschen entkorken

Wenn sich der Hasel nicht zu arg greht, kannste den eigentlich spalten. Dann kannst dus so verarbeiten. Hasel nimmts einem meiner Erfahrung nach nicht so übel, wenn man der Faser nicht folgt.
Vieleicht gibts bei dir in der Nähe einen Tischler, der dir mit seiner Bandsäge die beiden Stücke aufsägen würde.
Entrinden bei Hasel mach ich erst mit ner stumpfen Spachtel, den Rest kratz ich mit nem scharfkantigen Stück Holz oder Horn ab, dann verletzt du den Rücken nicht, bei Holler eigentlich genauso.
Aber bei den Nodien/Huggeln/wie auch immer man das nennt, bitte aufpassen, dass das Holz nicht verletzt wird. Da schneidet selbst eine stumpfe Spachtel leicht ins Holz, hab ich selbst schon erlebt.
Gruß Benedikt
A dream is not reality, but who is to say which is which?
Re: Holzvorrat für absolut Unwissende
Na, wie gesagt: Rinde ab, Stirnseiten versiegeln.
Wo kürzen? - Nun, das musst du selber entscheiden. Du kennst die Äste. Schön wäre es, wenn Stücke übrig bleiben zwischen 160 und 200 cm Länge. Daraus lässt sich eigentlich immer etwas machen.
Der 290er kann durchaus auf 200 oder gar 180 gekappt werden.
Wenn im dickeren Bereich nicht üble Verwachsungen sind, dann kommt oben der dünnere Part (90 cm) ab.
Trotzdem aufbewahren, wenn Platz ist, man weiss nie, wozu mans braucht.
Wo kürzen? - Nun, das musst du selber entscheiden. Du kennst die Äste. Schön wäre es, wenn Stücke übrig bleiben zwischen 160 und 200 cm Länge. Daraus lässt sich eigentlich immer etwas machen.
Der 290er kann durchaus auf 200 oder gar 180 gekappt werden.
Wenn im dickeren Bereich nicht üble Verwachsungen sind, dann kommt oben der dünnere Part (90 cm) ab.
Trotzdem aufbewahren, wenn Platz ist, man weiss nie, wozu mans braucht.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Holzvorrat für absolut Unwissende
Kürzen ist nach dem Trocknen besser, dann kannst du die Trocknungsrisse abschneiden, falls welche vorhanden sind.