36/28 ist ziemlich genau 9/7 ;-)
Aber ihr macht den gleichen Fehler, den ich früher auch gemacht habe, bis des Konstrukteurs Wissen um Rohrbiegeradius etc zu geschlagen hat.
Es kommt nämlich in Grenzen garnicht darauf an, wie BREIT ein Bogen bei einer bestimmten Länge ist, damit Rücken und Bauch halten, sondern nur , wie HOCH. Und da kommts denn auch noch drauf an, wie das Verhältnis zulässiger Zug zu zulässigem Druck ist.
Eibe hat , was die Festigkeiten angeht, ähnliche Werte wie Esche, gut getoastet. Was die zulässigen Längenänderungen angeht, ist Eibe vergleichsweise Gummi,ähnlich Holunder.
Die hier angegebenen Werte lassen sich mit getoasteter Esche mit weniger als 75% Frühholz auch erreichen, wenn die Jahresringe entsprechend Dünn sind. Bei Esche wäre daher, wegen der mangelnden Druckfestigkeit eine Höhe über 25 mm von übel.
Theoretisch kann man einen ~35# Bogen bauen, bei dem die Ausgangsbreite dann eben nur 18-20 mm ist und entsprechend die Endbreite 10 mm, das Problem dabei ist dann allerdings, das der Bogen seitlich ausknicken könnte. Nagut, Sidenocks sind da dann nicht mehr drin, da solltens dann Wickelnocken werden.
bei ~180 cm Länge würde ich Esche , je nach Druckfestigkeit nicht höher als 25 mm, Hasel nicht mehr als 20 mm bauen. Ahorn ist ja ein extremer Sonderfall, je nach Qualität bzw mit stehenden Ringen auch nicht höher als 25 mm. Hat man sehr druckfesten, langfaserigen, zähen Hasel, gehen allerdings auch 30mm, wenn er nicht zu trocken ist. gibt dann aber richtig SET.
zum Vergleich (soo gewaltig unterscheiden sich nun Flitzebogen und Blackys ELB in der Technik nicht, die ELB Fom ist holzschonender, ev. effektiver)
viewtopic.php?f=71&t=22171Der gelieferte Swapbow ist meiner Erinnerung nach etwas höher als breit.