Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Gring:Murl im Verhältnis 2:1 bei gleicher Breite?
Teile dein Wissen und gib nicht vor zu wissen was du nicht weißt - ein guter Ratschlag von einem tüchtigen Tischler. Das steht hier um mich daran immer zu erinnern, und für alle denen der Schuh passt.
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Sorry, die Frage verstehe ich nichtIdariod hat geschrieben:Gring:Murl im Verhältnis 2:1 bei gleicher Breite?

Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Ich glaub ich hab auch Blödsinn gefragt. Klar ist die Breite gleich....
Aber man bekommt doch mehr Zugkraft wenn man das Holz dicker läßt, das war doch bei doppelter Breite doppelte Zugkraft, doppelte Dicke aber achtfache Zugkraft oder so?
Wenn ich jetzt also ein Druck-Zug Verhältnis von 1:2 habe, muss ich dann nicht ein Materialverhältnis von 1:0,25 nehmen?
Ich glaub ich hab da einen veritablen Knopf im Kopf, und wahrscheinlich eine ganz falsche Idee von der Sache. :-(
Aber man bekommt doch mehr Zugkraft wenn man das Holz dicker läßt, das war doch bei doppelter Breite doppelte Zugkraft, doppelte Dicke aber achtfache Zugkraft oder so?
Wenn ich jetzt also ein Druck-Zug Verhältnis von 1:2 habe, muss ich dann nicht ein Materialverhältnis von 1:0,25 nehmen?
Ich glaub ich hab da einen veritablen Knopf im Kopf, und wahrscheinlich eine ganz falsche Idee von der Sache. :-(
Teile dein Wissen und gib nicht vor zu wissen was du nicht weißt - ein guter Ratschlag von einem tüchtigen Tischler. Das steht hier um mich daran immer zu erinnern, und für alle denen der Schuh passt.
Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
@ gonarag
Vom Prinzip her würde ich das so sehen wie du die Sache beschrieben hast.Wobei die Beschreibung wahrscheinlich nicht allen Parametern gerecht wird.So kann die doppelte Stärke eines Materials nicht zur doppelten Druckbelastbarkeit führen.
Der Effekt der Umverteilung der Druck und Zugkräfte vom Randbereich in die Mitte des Materials nimmt mit der Stärke der Schichten nach meinem Verständnis wie die Biegesteifigkeit auch in der dritten Potenz zu.
Das würde auch eher dafür sprechen dass ein leichteres dickeres Holz den Effekt besser nutzen kann als ein dünnes, hartes, schweres. Oder zumindest eines der Hölzer braucht ein bisschen Materialstärke.
Der Perryeffekt kann natürlich nur ein Korrektiv sein. Ob er jetzt die Belastung um 5,10 oder 15% senkt bei welcher Materialkombination und Materialstärke weiß ich auch nicht.
Um die Wirksamkeit zu optimieren müsste man das Konstruktionsprinzip auf die Spitze treiben bis das eigentlich stärkere Material versagt.
Wenn ich z.B. Einen Eschenbogen durch unterschiedliche Materialstärken dazu bringen kann am Rüchen zu reisen. Dann kann ich auch ungefähr abschätzen was die optimalen Dickenverhältnisse sind.
Ich werde mal in die Richtung experimentieren. Allerdings dauert das bei mir immer recht lang weil ich immer wenig Zeit und Kraft übrig habe.
Noch eine kleine Quissfrage?
Welcher Stab kann den Perryeffekt besser nutzen? Deflex oder Reflex vor der Verleimung?
Vom Prinzip her würde ich das so sehen wie du die Sache beschrieben hast.Wobei die Beschreibung wahrscheinlich nicht allen Parametern gerecht wird.So kann die doppelte Stärke eines Materials nicht zur doppelten Druckbelastbarkeit führen.
Der Effekt der Umverteilung der Druck und Zugkräfte vom Randbereich in die Mitte des Materials nimmt mit der Stärke der Schichten nach meinem Verständnis wie die Biegesteifigkeit auch in der dritten Potenz zu.
Das würde auch eher dafür sprechen dass ein leichteres dickeres Holz den Effekt besser nutzen kann als ein dünnes, hartes, schweres. Oder zumindest eines der Hölzer braucht ein bisschen Materialstärke.
Der Perryeffekt kann natürlich nur ein Korrektiv sein. Ob er jetzt die Belastung um 5,10 oder 15% senkt bei welcher Materialkombination und Materialstärke weiß ich auch nicht.
Um die Wirksamkeit zu optimieren müsste man das Konstruktionsprinzip auf die Spitze treiben bis das eigentlich stärkere Material versagt.
Wenn ich z.B. Einen Eschenbogen durch unterschiedliche Materialstärken dazu bringen kann am Rüchen zu reisen. Dann kann ich auch ungefähr abschätzen was die optimalen Dickenverhältnisse sind.
Ich werde mal in die Richtung experimentieren. Allerdings dauert das bei mir immer recht lang weil ich immer wenig Zeit und Kraft übrig habe.
Noch eine kleine Quissfrage?
Welcher Stab kann den Perryeffekt besser nutzen? Deflex oder Reflex vor der Verleimung?

Re: Abstimmung: Wer erklärt den Perry-Reflex am besten?
Die Quizfrage kann ich nicht beantworten, aber ich glaub jetzt hab ich zumindest die Idee hinterm Perry verstanden. Der Unterschied zum "normal" verleimten Reflex ist im Grunde, dass man sich auch noch Gedanken darüber macht, wie druck-/zug-tolerant (ich glaube wir reden hier nämlich nicht von der Stärke) die Hölzer sind und die Tiefe entsprechend wählt.