Armbrust mit Eibenbogen

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Rizzar
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Re: Armbrust mit Eibenbogen

Beitrag von Rizzar »

Wirklich sehr schön geworden!!!

Eine Armbrust mit Eibenbogen ist sowieso immer ein Eyecatcher, hier kommen diese wunderschonen Overlays noch dazu.

Die Sicherung finde ich, wie schon im anderen Thread gesagt vom Prinzip interessant, für mich persönlich wäre das aber nichts. Die schlanke Säulenform ist meiner Meinung nach auch sehr gut gelungen. Den Stegreifs hätte ich aber mit ein paar Schlägen des Bogeneinbundes gesichert und die dann mit einem braunen Lederband (Rauten-Flechtmuster) versteckt. Die Schnur passt zwar auch, aber so ist es eben noch etwas exklusiver.

Die Sehnen finde ich wirklich in Ordnung, auch die Größe ist Super, und wenn das Leinen aus dem Baumarkt hält (und da würde ich bei dem Zuggewicht meinen *** drauf verwetten) ist doch alles in Ordnung. Dünner hätte ich die auch in Dacron nicht gemacht.

LG Martin

P.S.: Die Nuss solltest du noch ersetzen, ich kenne die Vorteile von Delrin, aber bei dem wunderschönen Werk würde ich irgendwo versuchen einen Rohling aus Geweih bekommen (wenn nichts anderes geht ein Buntmetall, aber nur wenn es nicht anders geht).
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doubleD
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Re: Armbrust mit Eibenbogen

Beitrag von doubleD »

Toll...

optisch in jedem Fall ein Meisterstück.

Das einzige was das Gesammtbild trübt ist die Armbanduhr auf dem letzten Bild. O0

Wie zielst du eigendlich damit?

Jochen
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degenffe
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Re: Armbrust mit Eibenbogen

Beitrag von degenffe »

Danke für alle Antworten! Euer Lob hat mich sehr gefreut!

@Haithabu:
Nein, selbstgeschmiedet, aber das ist ein echtes Kompliment! Ich hatte von meinem Pfleilsatz von letztem Jahr noch welche übrig, aber da hatte ich das mit dem Tülle schließen noch nicht so wirklich kapiert. Wie ich die jetzt rausgekramt hab, war ich überhaupt nicht zufrieden und musste einfach neue machen. Das Schmieden waren nur anderthalb Stunden aber das schleifen hat mindestens noch so lang gebraucht. Ich kann noch nicht ganz auf Endmaß schmieden.
Hat jemand einen Tip, wie man auf den Rautenförmigen Querschnitt ohne Gesenk und Schleifen hinbekommt? Oder lohnt es sich ein Gesenk zu schmieden?

Zur Sicherung: Ich hab zeitweise bereut den zusätzlichen Aufwand betrieben zu haben, bin jetzt aber doch froh darüber, weil es ohne Sicherung sicher zu einigen Leerschüssen gekommen wäre. Beim spannen streift man doch schnell über den Abzugsbügel, und entweder rastet die Nuss nicht ein, bzw. wieder aus, oder beim "In den Anschlag gehen" löst man zu früh aus...
Jetzt ist es ein Handgriff, die nuss in Position zu drehen und zu Sichern, während ich vom Anschlag in die Spannposition gehe.

Ich komm jetzt schon auf eine Frequenz von ca 8-10 sek. pro schuss und kann mit übung sicher auf 6-7 runterkommen.

Zur Sehne: Das Garn sieht noch sehr stabil aus. Falls da wider Erwarten was reißen sollte, werde ich sicher umsteigen.

Hat jemand Erfahrung mit reißenden Armbrustsehnen, gibt es da Warnzeichen, oder reißen die schlagartig?

@Rizzar:

Das mit dem Ledereinbund werde ich nachholen, sobald ich an geeignetes Material komme. Der Hanfeinbund war sehr gut, allerdings hat er sich beim wachsen bisschen gedehnt und ich musste kleine Keile einschieben. Jetzt bewegt sich der Stegreif und scheuert bald die Schnur durch. wenn es soweit ist, mach ichs.

Die Nuss lass ich so, das Schwarz gefällt mir auf dem gelben Buchs, auch wenn ich vermutlich hiermit alle Autenthischen gegen mich aufbringe.

Zum Zielen:
1. Wichtig ist immer der gleiche Anschlag, also sozusagen der Ankerpunkt.
Das hab ich gemerkt als ich die Familie hab schießen lassen, die ham den Kopf nicht so weit auf die Säule gebracht, und meilenweit drübergeschossen.
2. Indem ich den vertikalen Abstand zwischen Bolzenspitze und Ziel abschätze, und durch Erfahrung die Flugbahn kenne (theoretisch, ich muss noch einige Schuss tun bis es sitzt), bestimme ich den Haltepunkt.

Soweit die Theorie, in der Praxis hab ich gemerkt, dass die besten Schüsse die schnellsten waren, also wenn das ganze unterbewusst abläuft (instinktives schießen)

LG
degenffe
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