Hallo
Ich will mir Recurves mit der Heißluftpistole (u. viel Vaselin) biegen. Nachdem bei meiner H.P die Temperatur stufenlos einstellbar ist möchte ich gerne wissen wie hoch max. die Temperatur sein darf.
lg
Bernhard
PS.Dämpfen kommt für mich nicht in frage.
Recurve biegen
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Wenn Du verräts, welches Holz Du biegen willst, und ob die Recurves statisch werden sollen, kriegst Du sicher viele gute Tips. :-)
Aber ohne die Infos kann ich nur ganz allgemein sagen:
Bei einigen Holzsorten das Dämpfen eher zu empfehlen als Heißluft, da das Holz gleichmäßiger erhitzt wird und nicht verbrennen kann. Die Feuchtigkeit erhöht die Chancen, daß sich kein Splitter abhebt.
Also generell abtun würde ich es nicht.
Bei Heißluft mußt Du vorsichtig arbeiten, sonst übertrocknest oder verbrennst Du die Stelle.
Am besten langsam erhitzen (in kleinen Schritten Temp. erhöhen), und immer wieder schauen, obs schon biegsam wird.
Sag uns genaueres!
Aber ohne die Infos kann ich nur ganz allgemein sagen:
Bei einigen Holzsorten das Dämpfen eher zu empfehlen als Heißluft, da das Holz gleichmäßiger erhitzt wird und nicht verbrennen kann. Die Feuchtigkeit erhöht die Chancen, daß sich kein Splitter abhebt.
Also generell abtun würde ich es nicht.
Bei Heißluft mußt Du vorsichtig arbeiten, sonst übertrocknest oder verbrennst Du die Stelle.
Am besten langsam erhitzen (in kleinen Schritten Temp. erhöhen), und immer wieder schauen, obs schon biegsam wird.
Sag uns genaueres!
Recurves
Hauptsächlich Esche, Osage, Robinie und Birke.
Die Recurves sollen statisch sein.
lg
Bernhard
Die Recurves sollen statisch sein.
lg
Bernhard
Statische Recurves sollten etwas dicker sein, von daher würde ich lieber mit Dampf arbeiten.Original geschrieben von Bernhard Langbogen
Die Recurves sollen statisch sein.
lg
Bernhard
Ich hab noch nie mit Heißluft gearbeitet, aber ein Küchenherd, Wasser und Alufolie reicht zum dämpfen, so etwas haben die meisen ( alle ) die ich kenne :-)
In der TBB 2 steht auch nochmal sehr viel über das biegen von Recurves.
Juhhuuu, neues UsErBiLd .......
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Ok, bei Osage geht Heißluft gut, solange du genug Öl/Vaseline nimmst.
Das Holz darf sich nicht verfärben, sonst ist es zu heiß!
Esche würde ich dämpfen, läßt sich unter Dampf jedenfalls sehr gut biegen.
Zu Robinie und Birke hab ICH leider keine Erfahrung.
Rabe hat bei Birke einmal eine Schwachstelle durchs dämpfen bekommen.
In jedem Fall ist es gut, einen Metalstreifen (z.b. Sägeblatt) an der Ausenseite der zu biegenden Stelle mitzubiegen.
Falls doch ein Splitter aufsteht, kann er dann nicht weiter einreißen.
Das Holz darf sich nicht verfärben, sonst ist es zu heiß!
Esche würde ich dämpfen, läßt sich unter Dampf jedenfalls sehr gut biegen.
Zu Robinie und Birke hab ICH leider keine Erfahrung.
Rabe hat bei Birke einmal eine Schwachstelle durchs dämpfen bekommen.
In jedem Fall ist es gut, einen Metalstreifen (z.b. Sägeblatt) an der Ausenseite der zu biegenden Stelle mitzubiegen.
Falls doch ein Splitter aufsteht, kann er dann nicht weiter einreißen.
es ist nicht der Weisheit letzter Schluß, aber statische Recurves mit Heissluft zu biegen halte ich für sehr schwierig. Lt. der einschlägigen Literatur funktioniert das auch nicht (TBB), allerdings wäre es einen Versuch wert. Nur blöd, wenn ein Spitzenstave bei dem Versuch bricht und dann zu kurz wird. Rein physikalisch würde ich bei statischen Recurves auch nur dämpfen/kochen, weil die Dicke der Tips doch zu stark sein wird für heisse Luft.
Habe aber selber bis jetzt noch keinen stat. Recurve mit trockener Hitze gebogen - nur mit Wasser.
Greetingz
bambule
Habe aber selber bis jetzt noch keinen stat. Recurve mit trockener Hitze gebogen - nur mit Wasser.
Greetingz
bambule
Komik ist Tragik in Spiegelschrift
Heißluft geht bei Robinie gut, wenn Du das Holz entsprechend schützt Fett öl etc.
langsam und gleichmäßig erhitzen sollte klar sein
Den da habe ich auch mit Hitze gebogen, so im gnadenlosverfahren
Der Knick ist bis zur Hälfte eingerissen
ich habe dann an den Seiten ein Klebeband als Schalung angebracht und das ganze mit 5 min Epoxy ausgegossen (beim 2. u. 3. Durchgang evtl. mit Holzmehl vermischen) zusäzlich habe ich das Ep geföhnt, damit es besser in die Fasern eindringt bzw verläuft, auf der Rückseite habe ich noch ein Ahornfurnier als Schutz und Kontrast aufgeleimt
Edit. das ist aber keine Robinie
funktioniert einwandfrei, vorher aber an einem Reststück testen
Etwas beilegen, bzw fetten ist natürlich die "feine Englische" aber darauf kams mir bei diesem Bogen nicht an
langsam und gleichmäßig erhitzen sollte klar sein
Den da habe ich auch mit Hitze gebogen, so im gnadenlosverfahren

Der Knick ist bis zur Hälfte eingerissen
ich habe dann an den Seiten ein Klebeband als Schalung angebracht und das ganze mit 5 min Epoxy ausgegossen (beim 2. u. 3. Durchgang evtl. mit Holzmehl vermischen) zusäzlich habe ich das Ep geföhnt, damit es besser in die Fasern eindringt bzw verläuft, auf der Rückseite habe ich noch ein Ahornfurnier als Schutz und Kontrast aufgeleimt


Edit. das ist aber keine Robinie
funktioniert einwandfrei, vorher aber an einem Reststück testen
Etwas beilegen, bzw fetten ist natürlich die "feine Englische" aber darauf kams mir bei diesem Bogen nicht an
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile
Aristoteles
Keine Ahnung..... aber davon jede Menge
Aristoteles
Keine Ahnung..... aber davon jede Menge