aufspannen

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
Bruchking
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Beitrag von Bruchking »

Gürtel/Riemen ist besser, weils nicht einschneidet.
Stefan
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PeLu
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Beitrag von PeLu »

So ich hab' mir heute selber zugeschaut weil cih mir eigentlich nicht sciher war wie ich das mach:

Ein Tip unter die grosse Zehe des linken Fusses, die linke Hand zieht am Griff nach schräg oben und die rechte Hand drückt mit dem Handballen auf den Wurfarm und schiebt mit Daumen und Zeigefinger seitlich am Wurfarm die Sehne zum Tip. Geht bei mir (momentan geschwächt) bei meinem 52" 50# Jagdrecurve ganz leicht.
Dabei beug' ich mich vor. Und es geht nicht aufs Kreuz.
Und das geht auch im Liegen oder sitzen (auch am Boden sitzen) und blossfüssig (da sogar recht gut).
Harbardr
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Beitrag von Harbardr »

Das Spannen mir der Spannschur ist die wohl sicherste Methode.

Es gibt hierbei kein Verdrehen u. kein überbelasten eines, oder beider Wurfarme u. "warmpumpen" (der Holzbogen verdankt's einem) kann man mit so'nem Dingens schon während des Aufspannens.

Hab oft genug gesehen, dass auch gestandene  Bogenschützen ihre Not hatten ihre Bogen zu spannen, die aber alle ohne Spannschnur.

Wird ja nu niemand behaupten woll'n, dass der Umgang mit'ner Spannschur "unmännlich" sei  :-)))
PeLu
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Beitrag von PeLu »

Ganz und garnicht un-wasauchimmer. Wie gesagt, ich kenn das verdrehn oder sonstwas nur vom Hörensagen. Nachdem bei mir der Bogen auch nur  an zwei Punkten gedrückt und an einem gezogen wird, kanns auch ned recht einen Wurfarm mehr belasten als den anderen. Und ich seh auch keine rechte Möglichkeit da irgendwas zu verdrehen.
Mir selber ist es halt lieber ich komm ohne ein Ding aus, das ich vergessen könnte .-)
Freilich weiss ich auch, dass es Bögen gibt, dennen man so nicht beikommt.
Bruchking
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Beitrag von Bruchking »

Wie versprochen hier das Bild: Bild
leider bekomme ich nur 1 Bild hochgeladen.
Meinen "black swan" mit 68" 56# spanne ich mit durchsteigen. Der Recurve "Damon Howatt" 62" ~58" verdreht fürchterlich den unteren Wurfarm. Deshalb der Spannriemen aus einem alten Rolladengurt. Gürtel oder ähnliches geht aber auch, wäre nur peinlich beim Spannen die Hose zu verlieren;-).

• Nachricht wurde von Bruchking am 16.03.2003-22:11 nachbearbeitet!
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locksley
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Beitrag von locksley »

Ich spanne auch sämtliche Bögen mit durchsteigen und hatte noch kein Problem mit verdrehen Wurfarmen. Kann mir auch schwer vorstellen einen WA eines englischen Lb zu verdrehen. Gleichmässige Belastung ist halt Übungssache.
Wobei für die ersten paar Male eine Spannschnur sehr empfehlenswert ist bis der Bogen richtig eingeschossen ist.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
PeLu
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Beitrag von PeLu »

Wie xagt: Durchsteigemethode tut am Schienbein weh, wenn keine dicken Strümpfe (nein, ich bin nicht wehleidig).

Ausserdem hab' ich Bögen, die sind so nieder gespannt, dass ich kaum rauskomm.....(oder zu dicke Wadeln)

Und Gürtel hab' ich keinen.... (dafür wär es mir auch ned peinlich wenn ich die Hose verlöre).

Zum Wurfarmverdrehn muss man aber irgendwie ein Moment auf den Bogen bringen. Und das sollte sich ja vermeiden lassen. Die Spannschnur lebt ja z.T. davon, dass eine Schnur kein Moment übertragen kann, sondern nur Kräfte.

Ausserdem muss es bei mri schneller gehn, weil ich bisweilen etliche Bögen zu spannen habe .-)
Mintua
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Beitrag von Mintua »

Ne kleine Anfänger-Frage am Rande:

Wenn man den Wurfarm verdreht, ist der Bogen dadurch dann für immer unbrauchbar gemacht??
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Netzwanze
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Beitrag von Netzwanze »

Kommt drauf an, ob du dabei was kaputt gemacht hast. Wenn die Wurfarme danach nicht mehr in der Flucht sind, könnten sie schon beschädigt sein.
Bei kleinen Abweichungen kann man u.U. durch zurückdrehen noch was machen. Wenn aber erstmal der Anfang gemacht ist, verdreht er sich immer weider.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
Authomas
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RE:

Beitrag von Authomas »

Original geschrieben von Mintua
Wenn man den Wurfarm verdreht, ist der Bogen dadurch dann für immer unbrauchbar gemacht??
Wie mans richtet, wurde auch hier schon ein paarmal diskutiert... Hier zum Beispiel... für weitere Threads suche einfach mal nach "Wurfarm verdreht".

Jo
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)
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Ravenheart
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zu Spannmethoden

Beitrag von Ravenheart »

hatte ich mal was an anderer Stelle geschrieben, das sagt eigentlich alles...

hier klicken

Rabe

P.S.: Die Abmessungen der Spannschnur-Laschen findest Du hier :-)
Julia
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Noch ne Frage

Beitrag von Julia »

Ich schieße am liebsten Langbogen und habe für meinen kräftigen Eibenbogen auch eine Spannschnur, ABER...

... bei aller Liebe und bei allem Bemühen, verdrehte Wurfarme zu vermeiden, wie sieht es denn bitte mit verdrehten Rücken aus???

Ich habe weder bei meinen Recurves noch bei meinen Langbogen eine Methode gefunden, wie man mit Spannschnur einen Bogen aufspannen kann, ohne seinem Rücken potentiell böses zu tun.
Jede Rückenschule und jeder Profi-Umzieher wird einem immer erzählen, alles bitteschön mit geradem Rücken zu machen.
Aber beim Langbogenspannen kann ich vielleicht mit geradem Rücken den Bogen anziehen, aber wenn ich die Sehne in die Kerbe manövrieren möchte, dann verdreht man sich - unter Belastung!

Habt Ihr Anregungen, wie man das vermeiden kann?

Ich hatte es dann so gemacht, dass ich den Bogen angezogen habe, und jemand anderen gebeten hatte, die Sehne einzulegen.
(Aber mittlerweile spanne ich nur noch über den Innenfuß auf, bin aber auch nicht glücklich damit.):-(
>>>--------> ((o)) <--------<<<
Vorw?rts auf dem Weg konsequenten Voranschreitens!!!
NORBERT SCHLIEBENER
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Beitrag von NORBERT SCHLIEBENER »

Meine beiden Hauptbögen muß ich nicht entspannen. Ich konnte es mir nicht verkneifen, sorry.

Bei den anderen nehme ich natürlich nur die Spannschnur.

Das Verdrehen kommt primär bei Recurvebögen vor.
Norbert Schliebener,
Trainer A des DSB
Werner
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Nur Spannschnur

Beitrag von Werner »

Ich habe bei einigen alten Hasen, die mit Gurt oder ohne alles Spannen, schon etliche verdrehte Wurfarme gesehen.
Deshalb: Nur Spannschnur. Ich habe eine Spannschnur, die hat auf einer Seite eine Tülle für den Tip, auf der anderen Seite einen Schuh, der auf den Wurfarm gelegt wird. Vorteil: Das Ding passt an alle Bögen, es sind keine speziellen Tips nötig.
Die Schnur kostet auch kaum was und hält ewig (man muss ja nicht alles selbst machen 8-) ).

Übrigens: Auch bei Langbögen kann ich nur die Schnur empfehlen. Da verdrehen sich zwar die Wurfarme nicht, aber beim Durchsteigen wird der untere Wurfarm wesentlich mehr belastet als der obere. Da kann sich schon mal was verziehen
:-|

Ich spanne Recurves, Langbögen und Reiterbögen alle mit der gleichen Schnur.

@Julia
Das Problem hab ich auch, da hilft nur Augen zu und durch ;-) und den Bogen möglichst nur einmal am Tag spannen.

Hier noch ein "Bogenspannenwiemachichdaslink":
http://www.tschingos-bogenwelt.de/bogenspannen.htm
Imagine...
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

@Julia
dein LB ist eifach zu lang!
Säg ein Stück ab. Dann kommst du mit deiner Methode (push & pull) klar ;-)).
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
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