Hmm ja vermutlich werde ich mal wieder alles mitschleppen und kann mich dann selbst auf dem Treffen nicht entscheiden was ich machen will

*lach*
Ich hab das seinerzeit so gemacht:
Loch für die Auffangdose gebuddelt, mit der Erde eingeschlichtet, Topfdeckel mit Loch genau passend über die Dose gelegt. Anschließend den Topf stramm, wirklich Stramm mit Birkenrinde gefüllt und auf den Deckel getan. Die Deckelnaht mit Lehm verschmiert und das Feuer drum herum aufgeschichtet und entzündet.
Ich bilde mir ein, dass durch die Naht weniger Hitze aus dem Feuer auf den Deckel übergeht, so das der Teer bereits im Topf auf dem Deckel kondensieren kann. Der Deckel wird ja auch noch vom Boden gekühlt. Der Teer läuft dann durch das Loch in die kalte Dose.
Nimmt man den Topf mit dem Boden nach unten, so fungiert die Wand des Topfes wie ein großer umgekehrter Kühlkörper. Er nimmer sehr viel Wärme aus dem Feuer auf und diese wird durch die direkte metallische Verbindung schnell in den Topfboden geleitet. Dadurch wird dieser schnell sehr heiß und der Teer kann dort nicht so gut kondensieren.
Ausserdem sind Töpfe von innen immer ziemlich gerade. Flüssigkeiten laufen daher nicht sonderlich gut zur Mitte und durch das Loch. Der Deckel war rund mit der tiefsten Stelle dort wo das Loch war. Der Teer konnte also sehr schnell und leicht abfließen. Deckel nach Unten bot sich deshalb ganz klar an.
Mit der Ausbeute war ich jedenfalls sehr sehr zufrieden.