Der Rücken sieht auf jeden fall schonmal sehr geil aus
Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Da schliess ich mich mal an und bin gespannt wies weitergeht.
Der Rücken sieht auf jeden fall schonmal sehr geil aus
Der Rücken sieht auf jeden fall schonmal sehr geil aus
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
Die zehnte summt die Melodie von Tetris.
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- Haitha
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Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Ich könnte mir schon vorstellen, dass man Rohhaut , wenn die gut gewässert ist und dann mit etwas wie Moosgummi oder ähnlichem unter Mullbinden umwickelt, sich gut den Wellen auf dem Rücken anpasst, ich würde aber Seide vorziehen. Bin gespannt obs was wird!
Schau mal, RobertGraf hat hier Kalbsrohhaut aufgezogen, die ist sehr schön transparent!
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... ct#p316181
Schau mal, RobertGraf hat hier Kalbsrohhaut aufgezogen, die ist sehr schön transparent!
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Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Habe noch einen Nachtrag:
Mir geht grad durch den Kopf dass meine Rohhaut sehr lange gebraucht hat um zu trocknen, (ca. 2-3 Wochen, aufgespannt, draussen, luftig, wettergeschützt),
also wird die Rohhaut auch lange brauchen, um wieder weich zu werden und sehr lange, um wieder zu trocknen.
Zum umwickeln also gut feuchtigkeitsdurchlässiges Material verwenden. Keine Fahrradschläuche.
Wünsche Dir viel Erfolg!
Mir geht grad durch den Kopf dass meine Rohhaut sehr lange gebraucht hat um zu trocknen, (ca. 2-3 Wochen, aufgespannt, draussen, luftig, wettergeschützt),
also wird die Rohhaut auch lange brauchen, um wieder weich zu werden und sehr lange, um wieder zu trocknen.
Zum umwickeln also gut feuchtigkeitsdurchlässiges Material verwenden. Keine Fahrradschläuche.
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L.G. deckelsmoog
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Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.
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Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Boah is das ein geiler Rücken. Ich nehm mal nicht an, dass es ausreicht, wenn man den Bauch schön schmal und den Rücken breit macht (also quasi Trapping am Bauch), ja?
- acker
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Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
hm, wir wollen 50 # bei 28 " .
Wir haben : Hainbuche = Druckstark aber leidlich auf Zug + Spannrücken
Ziel : Der sehr schön geformte Rücken soll erhalten bleiben .
Möglichkeiten :
a: Rohhautbacking -> Das geht in der Tat auch wenn es sehr sehr fummelig werden wird und du am besten zum belegen eine 2te Person benötigst. Woher ich das weiß....hm rate mal...
b : Kabelbacking
c: Hanfbacking
d: Sehne
e : Design anpassen und den Rücken in natur lassen -> das birgt wie oa ein Risiko.
Jedoch gibt es schon selfbows aus Hainbuche die auch halten. zB von EJ aus dem FA.
Mein Vorschlag : Am Ende Knallt die Peitsche ! Bau den natur, so wie er ist -> entweder es wird ein sehr geiler Bogen oder eben nicht !
Mach nun ersteinmal einen Bruchtest , das wird dir den ersten Eindruck vermitteln :
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 65&t=14479
Dann Design anpeilen :
Mollegabet in einer etwas längeren Ausführung wegen der geringeren Bruchfähigkeit .
Bei dem längeren Molle Design schlagen wir diverse Fliegen mit einer Klappe :
Es bleibt viel vom schönen Rücken übrig
Es ist ein schnelles Design was den etwas gemächlichen Rückschnellkräften zugute kommt.
Es hat leichte Enden die steif sind und somit dem dichten nicht so zugstarkem Holz zu gute kommen.
Du machst den Bogen 70 " lang über alles , das werden dann in etwa 68" N/N
Griff : 4"
fades : je 4"
Länge der Nadeln : ca 6"
Länge der Übergänge zu den Nadeln 2" - 3"
Breite an den fades : 5cm / 5,5cm
Breite an den Nadelübergängen : 4cm / 4,5cm
Hier ein buildalong zu einem Hop Hornbeam Mölle :
http://www.youtube.com/watch?v=aLdLWgei ... ature=plcp
Dann hau mal rein , ich will was sehen
Es
Wir haben : Hainbuche = Druckstark aber leidlich auf Zug + Spannrücken
Ziel : Der sehr schön geformte Rücken soll erhalten bleiben .
Möglichkeiten :
a: Rohhautbacking -> Das geht in der Tat auch wenn es sehr sehr fummelig werden wird und du am besten zum belegen eine 2te Person benötigst. Woher ich das weiß....hm rate mal...
b : Kabelbacking
c: Hanfbacking
d: Sehne
e : Design anpassen und den Rücken in natur lassen -> das birgt wie oa ein Risiko.
Jedoch gibt es schon selfbows aus Hainbuche die auch halten. zB von EJ aus dem FA.
Mein Vorschlag : Am Ende Knallt die Peitsche ! Bau den natur, so wie er ist -> entweder es wird ein sehr geiler Bogen oder eben nicht !
Mach nun ersteinmal einen Bruchtest , das wird dir den ersten Eindruck vermitteln :
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 65&t=14479
Dann Design anpeilen :
Mollegabet in einer etwas längeren Ausführung wegen der geringeren Bruchfähigkeit .
Bei dem längeren Molle Design schlagen wir diverse Fliegen mit einer Klappe :
Es bleibt viel vom schönen Rücken übrig
Es ist ein schnelles Design was den etwas gemächlichen Rückschnellkräften zugute kommt.
Es hat leichte Enden die steif sind und somit dem dichten nicht so zugstarkem Holz zu gute kommen.
Du machst den Bogen 70 " lang über alles , das werden dann in etwa 68" N/N
Griff : 4"
fades : je 4"
Länge der Nadeln : ca 6"
Länge der Übergänge zu den Nadeln 2" - 3"
Breite an den fades : 5cm / 5,5cm
Breite an den Nadelübergängen : 4cm / 4,5cm
Hier ein buildalong zu einem Hop Hornbeam Mölle :
http://www.youtube.com/watch?v=aLdLWgei ... ature=plcp
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Es
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
meiner hält noch .....
reinschneiden und nach schnittgefühl entscheiden:
richtig schön fett und zäh ist gut brauchbares holz und hält auch ohne backing, die spröde holzvariante schneided sich mit dem zugmesser auch eher wie trockenes brot und geht nur mit hart-backing gut
reinschneiden und nach schnittgefühl entscheiden:
richtig schön fett und zäh ist gut brauchbares holz und hält auch ohne backing, die spröde holzvariante schneided sich mit dem zugmesser auch eher wie trockenes brot und geht nur mit hart-backing gut
- skinwalker
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Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Ich denke ich versuch's natura ...acker hat geschrieben:
....Dann hau mal rein , ich will was sehen![]()
![]()
s
I'll do my very best !
falls es nicht funtzt - ich hab' noch 3 Staves...
Danke für's Brainstorming (an ALLLE !)
gruß
skinwalker
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(Tyler Durden)
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Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Um Rohhautv auf wellige Rücken "anzuschmiegen" gibt es nur EINE gute Methode:
Ne WEICHE Zwischenlage!
Je nach Grad der Wellen (je welliger, desto weicher!) verwende ich Styropor, Ethafoam oder Matratzen-Schaumstoff.
Die Schichtung ist:
Schraubzwinge oder Gummiband
Presspappe
Schaumstoff
Rohhaut
Holz
Presspappe (nur bei Schraubzwinge)
Die weiche Zwischenlage presst die Rohhaut zuverlässig in jede Welle...
gegen Verrutschen fixiere ich zuerst mit ein paar Klebestreifen und ziehe dann an bzw. wickle...
Rabe
Ne WEICHE Zwischenlage!
Je nach Grad der Wellen (je welliger, desto weicher!) verwende ich Styropor, Ethafoam oder Matratzen-Schaumstoff.
Die Schichtung ist:
Schraubzwinge oder Gummiband
Presspappe
Schaumstoff
Rohhaut
Holz
Presspappe (nur bei Schraubzwinge)
Die weiche Zwischenlage presst die Rohhaut zuverlässig in jede Welle...
gegen Verrutschen fixiere ich zuerst mit ein paar Klebestreifen und ziehe dann an bzw. wickle...
Rabe
Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Das versteh ich nicht. Ich hab das mal skizziert und mir scheint es, dass das Needledesign immer mehr Belastung bedeutet als das Design ohne Needles (außer natürlich für die Enden). Vielleicht hab ich beim Malen ja aber was falsch gemacht:acker hat geschrieben:Es hat leichte Enden die steif sind und somit dem dichten nicht so zugstarkem Holz zu gute kommen.
Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Schöner Thread,
ich werde ihn mit Adleraugen verfolgen, da auch bei mir noch Hainbuche ansteht.
Zum Hainbuchenrücken: einfach nur genial. Ich würde ihn, wie tomtux das schon anmerkte, so lassen, wenn das Holz schön saftig ist.
ich werde ihn mit Adleraugen verfolgen, da auch bei mir noch Hainbuche ansteht.
Zum Hainbuchenrücken: einfach nur genial. Ich würde ihn, wie tomtux das schon anmerkte, so lassen, wenn das Holz schön saftig ist.
Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Gornarak: Das Bild ist nicht aussagekräftig. Für eine aussagekräftige Zeichnung müssten die Enden der Bögen alle auf gleicher Höhe liegen.
Snake Jo hat das hier ganz anschaulich gemacht:
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... ow#p230753
Snake Jo hat das hier ganz anschaulich gemacht:
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... ow#p230753
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Ich hab auf konstanten Auszug und gleichen Sehnenwinkel geachtet, aber auch die Skizze von Snakejoe zeigt ja, dass das Needledesign den Bogen stärker belastet als die Ellipse.
So wie ich das verstanden habe ergeben Needles nur Sinn, wenn man Holz bis ans Maximum belasten will, aber der eigene Auszug dafür zu lang ist. Ich kann nicht erkennen, wie ein Needledesign Rückenrisse vermeiden soll.
So wie ich das verstanden habe ergeben Needles nur Sinn, wenn man Holz bis ans Maximum belasten will, aber der eigene Auszug dafür zu lang ist. Ich kann nicht erkennen, wie ein Needledesign Rückenrisse vermeiden soll.
Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Für mölle - desing wäre mir die Hainbuche zu schwer. Das Gewicht der steifen Tips muss ja beschleunigt werden.
Die Maße die Acker vorgeschlagen hat finde ich gut, allerdings in semipyramidal mit schmalen, biegenden Tips. (ausser die letzten 5cm)
Ich glaube wichtiger ist das Querschnittsprofil welches Du wählst. Bei einem Linsenprofil wirst Du um ein backing nicht drumherum kommen.
Weil Du den schönen Rücken erhalten willst, darfst Du maximal ein Rechteckprofil wählen.
Ich würde im Hauptbiegebereich einen konkaven Bauch versuchen. - sprich wie als wenn Du am Bauch ebenfalls dem Jahresring folgst. Du nimmst dann zwar der Hainbuche ihre Spezialität - die Druckfestigkeit, gewinnst aber Oberfläche am Rücken, was die Zugfestigkeit erhöht. Zur Leistung bzw. Bogenmasse kann ich nur sagen "versuch mal ein viertel Rohr zu biegen". Du sparst bei gleicher Leistung Gewicht.
Die Maße die Acker vorgeschlagen hat finde ich gut, allerdings in semipyramidal mit schmalen, biegenden Tips. (ausser die letzten 5cm)
Ich glaube wichtiger ist das Querschnittsprofil welches Du wählst. Bei einem Linsenprofil wirst Du um ein backing nicht drumherum kommen.
Weil Du den schönen Rücken erhalten willst, darfst Du maximal ein Rechteckprofil wählen.
Ich würde im Hauptbiegebereich einen konkaven Bauch versuchen. - sprich wie als wenn Du am Bauch ebenfalls dem Jahresring folgst. Du nimmst dann zwar der Hainbuche ihre Spezialität - die Druckfestigkeit, gewinnst aber Oberfläche am Rücken, was die Zugfestigkeit erhöht. Zur Leistung bzw. Bogenmasse kann ich nur sagen "versuch mal ein viertel Rohr zu biegen". Du sparst bei gleicher Leistung Gewicht.
- acker
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Re: Hainbuche Selfbow - Yes we can ...
Na doch bitte alles lesen, warum wollen wir denn die Nadeln haben ? weil das Holz relativ schwer ist.Gornarak hat geschrieben:Ich hab auf konstanten Auszug und gleichen Sehnenwinkel geachtet, aber auch die Skizze von Snakejoe zeigt ja, dass das Needledesign den Bogen stärker belastet als die Ellipse.
So wie ich das verstanden habe ergeben Needles nur Sinn, wenn man Holz bis ans Maximum belasten will, aber der eigene Auszug dafür zu lang ist. Ich kann nicht erkennen, wie ein Needledesign Rückenrisse vermeiden soll.
Ein Mölle Design , je nach Ausführung ist belastend , deswegen wurde der Bogen ja auch viel länger ausgelegt.
Man könnte genauso gut ein semipyramidales gaanz breites oder spät pyramidales Design wählen aber dann kannste die Pfeile nach 20m mit der Mütze fangen während man sich die Knorpel vom Handschock wieder zurecht schlackert.
Laurin, warum sollte Hainbuche für ein Mölle Design zu "schwer" sein ?
Es ist vollkommen wurscht ob ich eine Mölle aus Massaranduba , Hainbuche oder Hasel baue, denn wenn diese korrekt gebaut werden haben sie alle im dreh rum das gleiche Gewicht bei identischem Auszug und Zuggewicht.
Das von Dir vorgeschlagene Design geht in Richtung Eifelturm , was auch eine Lösung darstellen würde.
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.