Ein paar Takte zu deinen Plänen...
Mag zwar sein, dass das mit dem Compound gut geht und dass du 70# gut ziehen und ein paar Pfeile damit schießen konntest, aber ich kann dir nur sagen, dass ich auch mal in so einer Position war und dann auf 96# aufgerüstet habe, was nochmal eine ganz andere Hausnummer war. Glaub' mir, Langbögen sind eine ganz andere Welt als Compounds und wo manche Langbögen sich bei gleichem Zuggewicht recht weich ziehen sind andere beinhart und werden auf die letzten paar Zoll richtig 'hart' - ist ein sehr "bockiger" Bogentyp. Ich schieße zwar jetzt schon 'ne Weile jenseits der 100#, aber glaub' mir, schwere Warbows/ELBs erstmal ziehen und schießen zu können ist nur der Anfang. Danach kommt die Ausdauer und die technische Verfeinerung. Und wenn man sich da gleich überlädt, kommt man nicht weit.
Ein stämmiger Körperbau ist beim Ziehen eines schweren Bogen übrigens garnicht soooo ein schlagkräftiges Argument - auf den technischen Einsatz von Kraft kommt es beim Bogenschießen an, nicht auf große Muskeln. Manche richtig kräftigen Schränke versagen total an 50-60# während es dürre Leute gibt, die richtig schwere Bögen jenseits der 100# ziehen. Das erstaunt manchmal, ist aber so.
Also nichts überstürzen, bitte. Bau' dir erstmal das, was du handwerklich so hinbekommst, direkt einen 90-Pfünder hinzuzaubern ist vllt. etwas voreilig. Wenn dir das aber gelingt und es wirklich kein Problem sein sollte, dann viel Spaß!
"In essence, it is simply a piece of timber, chosen for its strength, its density, its bendability. And so, the very best possible wood to make it from is yew - it is the perfect god-given spring."
Ok war vileicht etwas hoch angesetzt aber mal was ganz anderes wie finde ich mein LB auszug raus, der ist etwas länger wen ich eure profil bilder anschaue
78" Yew warbow 145# @ 32"
74" Yew target bow 105# @ 32"
80,5" Elm warbow. ~125# @32"
72" Yew/Purplehart Targetbow 105# @32"
Man nehme einen Bogen und einen Pfeil, stecke vorne an den Pfeil ein Stück Karton und ziehe aus so das sich der Karton nach vorne schiebt - das wäre eine Methode.
Aber ich habe das Gefühl das du die Auszugstechnik meinst.
Einen Langbogen schiesst man so wie einen normalen Bogen auch (z.B. mediterran). Wenn du jedoch den Langbogen als Kriegsbogen bauen willst dann ist das etwas anderes und eine eigenen Bogenklasse.
Willst du normal auf Scheiben oder am Parcour schiessen oder willst du Kriegsbögen schiessen?
Ich dachte eigentlich mehr an parcours und scheibenschiessen aber ich kann den Bogen auch als kompromiss bauen oder sprich mediteran is er dan halt etwas lahm und als wb giftig oder nicht
78" Yew warbow 145# @ 32"
74" Yew target bow 105# @ 32"
80,5" Elm warbow. ~125# @32"
72" Yew/Purplehart Targetbow 105# @32"
Wie zum teufel kommen da 450# zusammen? *gg*
Also wenn der Compound 50% Letoff hat und dann im Auszug auf 63# absinkt, dann ist das ein 126#er. Wie da 1000# zusammen kommen sollen weiß ich nicht
Dennoch ist es etwas anderes, einen Bogen zu schießen bei dem das Zuggewicht nach hinten hin wieder nachlässt, als einen Bogen zu schießen bei dem das Zuggewicht linear ansteigt. Du wirst dich wundern wir "hart" sich sowas anfühlen kann, besonders wenn das Zuggewicht zum Ende hin nochmal etwas steiler wird (Stacking)
Es ist ungleich schwieriger. Aber das wirst du dann selbst noch feststellen. Übrigens: Wenn bei dir im Verein auch Leute mit Langbogen oder Recurve unterwegs sind, kannst du ja bei denen mal Probeschießen und schauen. Vielleicht ist ja der ein oder andere da der so um die 60# schießt. Das Zuggewicht passt ja zum Letoff deines Bogens und es könnte sein das die das beim schießen gelegen kommt.
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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Ja, Gali ich hatte mich bei den Zahlen auch etwas gewundert *gg*...
Aber er hat ja oben geschrieben, dass ein 70#er Langbogen gut ging. Ich denke mal 80-90# wird er evtl. schon ziehen können, aber ich denke wie gesagt nicht, dass das für den Anfang direkt ratsam ist. Ist aber nur mein Anraten als Warbowschütze...
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