Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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tibohh
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Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von tibohh »

Erst mal guten Tag zusammen,

bin erst seit heute hier im Forum und will mich deswegen kurz vorstellen. Ich bin der Tobias bin 25 Jahre alt und seit kurzem begeisteter Bogenschütze. Bzw. ich versuche es. xD

Nun zu meiner Frage bzw. Fragen :

Ich schieße jetzt seit knapp zwei einhalb Monaten einen 35lbs 58zoll Jagdrecurve. Ich trainiere immer mit meinem Vater zusammen, der mit einem Longbow schießt. Beide versuchen wir intuitiv zu schießen. Wir schießen eigentlich nur auf 25m und ich treffe die Scheibe(60x60 cm) eigentlich immer. Nun zur ersten Frage. Als eingefleischter LB Schütze hält mein Vater von diesen moderenen "wie sagt er immer so schön" Fahrrädern nicht viel, ich jedoch finde sie super interessant. ICh will mir jetzt einen PSE Nova für einen halbes Jahr in Herne in einem Fachhandel mieten. Allerdings will ich einmal die Woche, nach wie vor mit meinem Vater und dem Jagdrecurve schießen. Meint ihr sowas geht ? Also kann man so 2 bis 3 mal die Woche Compound schießen mit Visier und Co. und dann wiederrum vernünftig intuitiv schießen oder verliert man diese können durch das ständige Zielen mit dem CP ?

2. Frage wäre dann wie es mit den Pfeilen aussieht. Habe zur Zeit Easton powerflight 500er Pfeile 29zoll. Kann ich diese auf dem PSE Nova mit 40-50lbs schießen ?


Falls es hier nicht hingehört bitte verschieben.

Freu mich auf antworten.
Hoffe ergibt irgendwie einen Sinn, weil ich vom Handy aus schreibe.


MfG Tobi
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Ravenheart
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von Ravenheart »

1. Zuerst zu den Pfeilen: Klares nein! Ein CP hat ne viel "brachialere" Beschleunigung, und wenn er zudem noch stärker ist, bloß nicht!

2. Ob Du mit der Umstellung klar kommst kann Dir niemand sagen. ICH komme klar, aber das musst Du schon austesten.

3. Problematischer ist der Ablass. CP haben in der Regel Pfeilauflagen, die für Release-Ablass konzipiert sind! Da drüber mit den Fingern zu schießen erfordert schon etwas Übung.

So weit beantwortet?

Rabe
tibohh
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von tibohh »

Ok das mit den Pfeilen hatte ich mir schon gedacht. Werd mich dahin gehend noch mal beraten lassen. Ich glaub ich teste sogar mal Naturfedern.

Bei dem Compound hatte ich dann eh vor mit Release zu schießen bzw. zu lösen. In dem Set welches man dort Mieten kann ist entweder ein Release mit Handgelenkschlaufe oder ein 3-Finger Release. Welches empfiehlt sich für den Anfänger ? Oder ist das wieder so ne glaubenssache oder eher geschmackssache ?

MfG Tobi O0
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Ravenheart
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von Ravenheart »

Falsches Forum!
Frag mal hier: http://www.bogensportinfo.de/board/index.php

Rabe
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mK
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von mK »

Also wenn du eh zu Sherwood nach Herne willst dann frag die Jungs vor Ort. Die kennen sich wirklich gut aus und können alle deine Fragen beantworten. Aber nimm reichlich Zeit mit. ;)
HJM Langbogen 68" 50#@28"
Falco Trophy Carbon 64" 48#@28"
Peter Nemeth Farao 62" 43#@28"
Bearpaw Quick Stick 60" 45#@28"
Samick Lightning 60" 45#@28", 40#@28", 35#@28"
---
tibohh
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von tibohh »

Jo mit der Zeit das stimmt wohl. War am Wochenende da und hab ne Nummer gezogen und satte ein einhalb stunden gewartet. lohnt sich aber ^^
Genni
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von Genni »

Ein Glück dass ich das bei unserem Laden nicht mus :D
Ruhe über Zorn.
Ehre über Hass.
Stärke über Angst.
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Warbeast
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von Warbeast »

die pfeile gehen wenn die spitze unter 100gr wiegt

und ja mann kann beides schießen,
dir wird der recurve evtl die ersten minuten langsam vorkommen, aber alles machbar

du wirst warscheinlich schnell merken wie sehr sich das auswirkt.
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nemrod
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von nemrod »

Hallo tibohh!

Ich schieße auch Compound und traditionell parallel - ich habe kein Problem damit! Ich finde die zwei Arten zu schießen sind so verschieden daß man es ohne Probleme machen kann. Es ist nur wichtig die beide Schießstile jeweils von Leuten sich zeigen zu lassen die sich damit auskennen und auch getrennt üben. Ich würde aber empfehlen erst die eine Art (Recurve oder Compound) zu üben und erst wenn Du es richtig beherrscht die andere dazu nehmen - wenn man als Anfänger alles auf einmal probiert kommt garantiert murks dabei raus! Es muss dir auch klar sein wenn Du dein Aufmerksamkeit und deine Trainingszeit auf verschiedene Bogentypen aufteilst wirst Du wahrscheinlich (außer Du bist ein Naturtalent) eher mittelmäßige Ergebnisse erzielen.
Wegen der Release: wenn Du doch beides parallel schießen willst nimm unbedingt eine mit Handgelenkschlaufe!! Es ist nicht lustig wenn man "in der Hitze des Gefechtes" beim lösen die Release los läßt statt auszulösen!! ;D Das passiert nämlich schneller aus man denkt! ::)
Ravenheart hat geschrieben:Falsches Forum!Rabe
Nicht doch! Wir sind ja vielseitig!! O0
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corto
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von corto »

hihihi, steckt das release im kill -

gibts da überhaupt punkte? ^^
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
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Lord Hurny
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Re: Vom Jagdrecurve zum Compound ?!?

Beitrag von Lord Hurny »

Hallo Tibboh,
in jungen Jahren war ich fasziniert von den "Fahrrädern", ich kann dir nur empfehlen - gib dem Drang nach und tob dich mit den Combounds aus sollange es Spaß macht.
Sollte sich jedoch dabei irgendwann das Gefühl einstellen, dass Bogenschießen langweilig wird, wechsle wieder zu einem traditionellerem ( event. selbstgebauten) Modell (Recurve, Langbogen, Reiterbogen, etc). Dann gibt's genau 2 Möglichkeiten: Die Langeweile bleibt oder der Virus schlägt ein und läßt dich bis ins Grab nicht mehr los ;D
lg,
Lord Hurny

der manchmal den Bogen überspannt...
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