
"saplingbow" Bogenbauturnier 2012
Wino´s Elder (Holler) "kurz" No.3
Beitrag 2:http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 60#p319993

So, etwas mit dem Ziehmesser die Dicke reduziert, wobei ich an einer Kante ganz schön in den WA reingezogen bin und an ein paar Stellen das Holz ausgerissen ist. Mit Hobel weiter gemacht, war etwas besser. Letztendlich ging´s mit der Raspel ganz gut und mit dem Farbkratzer noch ein bisschen glattgeputzt.

sieht langsam wie ein Bogen aus könnte man meinen...


von gestern auf heute hat er 63 Gramm Gewicht verloren, ist wohl doch noch ordentlich Wasser drin. Bis er nichts mehr verliert, lasse ich ihn im Abstellraum, danach kommt er unter´s Bett! Der "Lange" Elder wartet noch im Abstellraum.
Gruß, Wino

So, etwas mit dem Ziehmesser die Dicke reduziert, wobei ich an einer Kante ganz schön in den WA reingezogen bin und an ein paar Stellen das Holz ausgerissen ist. Mit Hobel weiter gemacht, war etwas besser. Letztendlich ging´s mit der Raspel ganz gut und mit dem Farbkratzer noch ein bisschen glattgeputzt.

sieht langsam wie ein Bogen aus könnte man meinen...


von gestern auf heute hat er 63 Gramm Gewicht verloren, ist wohl doch noch ordentlich Wasser drin. Bis er nichts mehr verliert, lasse ich ihn im Abstellraum, danach kommt er unter´s Bett! Der "Lange" Elder wartet noch im Abstellraum.
Gruß, Wino
- Galighenna
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Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
Sieht gut aus das Stöckchen 
Tip: Wenn sich Ziehmesser und Hobel ins Holz fressen hobelst/schneidest du gegen die Fasern, so als würde man beim Hund gegen das Fell streichen.
Einfach die Arbeitsrichtung wechseln und der Schnitt wird wieder glatt
Schwierig nur bei Wellen und Aststellen. Dort kann die Faserrichtung auch mal in kleinen Bereichen öfter wechseln, dann wirds Zeit für die Raspel.

Tip: Wenn sich Ziehmesser und Hobel ins Holz fressen hobelst/schneidest du gegen die Fasern, so als würde man beim Hund gegen das Fell streichen.
Einfach die Arbeitsrichtung wechseln und der Schnitt wird wieder glatt

Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)
als er elegant und entspannt
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Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
So heute sind die Eibe und der Holler ins Bogenregal im Wohnzimmer übersiedet. Gleichzeitig habe ich mit der Gewichtsmessung begonnen. Der Holler macht den Eindruck als sollte er in einer Woche soweit sein, die Eibe wird länger brauchen. Ich hoffe die Eibe übersteht die nächsten Tage ohne Sprünge zu bekommen, da ein starker Bogen daraus werden soll, kann ich den Ast nicht auf den Markkanal runterarbeiten, so bleibt mir nur zu hoffen, dass er nicht springt. Das einzige Holz bei dem ich mir vorstellen kann das das funktioniert ist so ein langsam gewachsener Ast einer Bergeibe, Nunja, schau ma mal ...
Zuletzt geändert von Chirion am 26.01.2012, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
- Tom Tom
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Faulbaum Tom Tom Post 10
So mein erster Sehnenbelag ist jetzt durchgetrocknet
(fühlt sich zumindest so an)
Hab am unteren Ende eine Wicklung rum gemacht
Sobald der Hautleim da is gehts weiter
also momentan siehts noch gut aus ich hoff die Faulbaum hebt des ganze aus
vorheriger Post:
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... &start=360
lg Tom Tom
(fühlt sich zumindest so an)
Hab am unteren Ende eine Wicklung rum gemacht
Sobald der Hautleim da is gehts weiter

also momentan siehts noch gut aus ich hoff die Faulbaum hebt des ganze aus

vorheriger Post:
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... &start=360
lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit
Neuanfang mit Hasel
Ende Hainbuche
Wie war da mit dem gefallenen Reiter und dem Pferd nochmal...?
Nachdem ich meinen schönen Hainbuche Stave wie im Vorgänger Post verlinkt, versemmelt habe dachte ich ich mach mal ein wenig Pause vom Bogenbauen. Eigentlich habe ich ja eh keine Zeit und das Wetter ist ja auch viel zu schön um im Keller zu sitzen. Da dachte ich mir ich könnte doch mal wieder ein wenig im Wald spaziere gehen...
Was jetzt kommt ist klar, auch wenn das ausserhalb dieses Forums kein Mensch nachvollziehen kann.
Ich hatte wirklich nicht vor so schnell wieder anzufangen: Aber seht selbst, die Versuchung war einfach zu groß: kerzengerade 2,5m lang, unten 5cm schlank, nicht die Spur von einem Ast oder einem anderen Fehler, eine makellose Rinde. Also ehrlich: ich kann mir auch nicht erklären warum ich ausgerechnet an diesem Tag das Victorinox Tool zum spazieren gehen dabei hatte...
Auch diesmal ist die Dokumentation im Habitat etwas dürftig. Das hat aber einen gewichtigen Grund: Ich sägte also diesen schönen Stamm ab und dieser folgte auch erwartungsgemäß der Schwerkraft. Die Krone des Strauchs schlug aufs Unterholz und aus diesem rannte plötzlich, keine 3m von mir weg, ein Frischling aus dem Gestrüpp.
Wo ein Frischling ist ist bekanntlich die Muttersau nicht weit weshalb ich mich nicht lange mit Fotografieren aufhalten wollte...
Weiter geht s im sicheren Keller:
Erst mal Entrinden und dann Bogen suchen. Zum entrinden hab ich diesmal nur ein Taschenmesser und eine Spachtel genommen. Gerade bei Hasel geht das entrinden sehr viel einfacher je frischer der Stamm ist. Ist die Rinde erst mal trocken kriegt man den Bast dank der Spannrückigkeit von Haseln nur furchtbar mühsam runter. Bei mir sieht das jetzt so aus: Beim Design gibts nicht all zu viele Möglichkeiten da der Ast unten wie gesagt gerade mal 5cm Durchmesser hat. Ich werde den Bogen möglichst lange möglichst breit lassen und geh erst auf dem äußeren Drittel jedes Wurfarms mit der Breite runter. Semipyramidal. Bei dieser geringen Breite muss man auch die Griffsektion nicht aufwändig aus dem Holz herausarbeiten. Mit der Raspel ein wenig verjüngen sollte schon reichen.
Erst mal hab ich den Bogen auf 1,80m gekürzt und die Mitte angezeichnet. Von der Mitte aus hab ich dann mit dem Hobel und dem Zugmesser den Bauch planiert. Und zwar soweit dass der Griffbereich noch eine Stärke von knapp 4cm hat und diese dann zu den Enden hin gleichmäßig auf 1,5cm runter geht. Auch dass geht bei frischer Hasel total fluffig und man kann wunderschöne lange Späne ziehen. Im Anschluss hab ich dann die äußeren Drittel der Wurfarme auf vorläufige 1,5cm verjüngt. Dazu erst mal anzeichnen und dann die Flanken weghobeln. Der gesamte Rohbau sieht dann so aus: Die Zeit zwischen dem Ersten und diesem Photo betrug übrigens gerade mal 3 Stunden.
Durch die massive Bearbeitung hat der Rohling wohl ein paar Spannungen abgebaut und zwar genau in meinem Sinne
Bitte schon mal probeweise Platz zu nehmen: Ein krummer Rücken kann eben auch entzücken.
Da alles war vorgestern.
Fortsetzung folgt demnächst.
Bis dahin grüßt der Finglas
Wie war da mit dem gefallenen Reiter und dem Pferd nochmal...?
Nachdem ich meinen schönen Hainbuche Stave wie im Vorgänger Post verlinkt, versemmelt habe dachte ich ich mach mal ein wenig Pause vom Bogenbauen. Eigentlich habe ich ja eh keine Zeit und das Wetter ist ja auch viel zu schön um im Keller zu sitzen. Da dachte ich mir ich könnte doch mal wieder ein wenig im Wald spaziere gehen...
Was jetzt kommt ist klar, auch wenn das ausserhalb dieses Forums kein Mensch nachvollziehen kann.
Ich hatte wirklich nicht vor so schnell wieder anzufangen: Aber seht selbst, die Versuchung war einfach zu groß: kerzengerade 2,5m lang, unten 5cm schlank, nicht die Spur von einem Ast oder einem anderen Fehler, eine makellose Rinde. Also ehrlich: ich kann mir auch nicht erklären warum ich ausgerechnet an diesem Tag das Victorinox Tool zum spazieren gehen dabei hatte...
Auch diesmal ist die Dokumentation im Habitat etwas dürftig. Das hat aber einen gewichtigen Grund: Ich sägte also diesen schönen Stamm ab und dieser folgte auch erwartungsgemäß der Schwerkraft. Die Krone des Strauchs schlug aufs Unterholz und aus diesem rannte plötzlich, keine 3m von mir weg, ein Frischling aus dem Gestrüpp.



Weiter geht s im sicheren Keller:
Erst mal Entrinden und dann Bogen suchen. Zum entrinden hab ich diesmal nur ein Taschenmesser und eine Spachtel genommen. Gerade bei Hasel geht das entrinden sehr viel einfacher je frischer der Stamm ist. Ist die Rinde erst mal trocken kriegt man den Bast dank der Spannrückigkeit von Haseln nur furchtbar mühsam runter. Bei mir sieht das jetzt so aus: Beim Design gibts nicht all zu viele Möglichkeiten da der Ast unten wie gesagt gerade mal 5cm Durchmesser hat. Ich werde den Bogen möglichst lange möglichst breit lassen und geh erst auf dem äußeren Drittel jedes Wurfarms mit der Breite runter. Semipyramidal. Bei dieser geringen Breite muss man auch die Griffsektion nicht aufwändig aus dem Holz herausarbeiten. Mit der Raspel ein wenig verjüngen sollte schon reichen.
Erst mal hab ich den Bogen auf 1,80m gekürzt und die Mitte angezeichnet. Von der Mitte aus hab ich dann mit dem Hobel und dem Zugmesser den Bauch planiert. Und zwar soweit dass der Griffbereich noch eine Stärke von knapp 4cm hat und diese dann zu den Enden hin gleichmäßig auf 1,5cm runter geht. Auch dass geht bei frischer Hasel total fluffig und man kann wunderschöne lange Späne ziehen. Im Anschluss hab ich dann die äußeren Drittel der Wurfarme auf vorläufige 1,5cm verjüngt. Dazu erst mal anzeichnen und dann die Flanken weghobeln. Der gesamte Rohbau sieht dann so aus: Die Zeit zwischen dem Ersten und diesem Photo betrug übrigens gerade mal 3 Stunden.
Durch die massive Bearbeitung hat der Rohling wohl ein paar Spannungen abgebaut und zwar genau in meinem Sinne

Da alles war vorgestern.
Fortsetzung folgt demnächst.
Bis dahin grüßt der Finglas
Zuletzt geändert von Finglas am 27.01.2012, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
If you want a new idea, read an old book!
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
Welcome back Finglas, das wird sicher ein schöner Haselholmi.... 
P.s. da hast ja Schwein gehabt wegen dem Schwein

P.s. da hast ja Schwein gehabt wegen dem Schwein
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Hasel, zweiter Schritt: Enden Flippen
Vorheriger Post
So, weiter gehts:
Ich bin dazu über gegangen bei Haseln und Eschen die Enden ein wenig hoch zu biegen. Diese Hölzer können schon mal deutlich Set entwickeln und dann schauen hoch gebogene Enden irgendwie sympathischer drein.
Zum Biegen hab ich mir mal eine Vorrichtung für die Heißluftpistole gebaut. In dieser Vorrichtung wird der zu erwärmende Bereich erstmal so ca. 10-15min aus der Distanz vorgewärmt. Vor dem eigentlichen Biegen gehe ich dann nochmal ein paar Minuten aus kurzer Distanz von Hand drüber. Nur nichts anbrennen lassen.
Dann wirds schmerzhaft: mit sanfter Gewalt nach unten biegen und da fixieren. Auf meiner Folterbank habe dazu einen Ziegelstein und ein Stück Schnur. Dank des langen Hebels reicht das locker. Nach dem Biegevorgang erwärme ich übrigens den gebogen Teil erneut und kühle das Holz nur gemächlich runter. Ich hoffe so Spannungen aus dem Holz nehmen. Ich weiß nicht obs hilft, schaden wirds nicht.
Bei so ganz frischem Holz habe ich bislang übrigens auch keine Erfahrungen mit dem Föhnen. Ich stell mir daß schon als arge Belastung fürs Holz vor. Schließlich werden die Holzzellen quasi im eigenen Saft gekocht. Oder von Innen heraus gedämpft oder... gruselige Vorstellungen.
Ich hab s jetzt einfach mal probiert.Biegen ging soweit ganz gut. Gestern hab ich das Eine, heute das andere Ende gebogen. Ich laß den jetzt noch über Nacht auf fixiert. Morgen wird der Bogen dann auf einen Balken gespannt und dann gehts mit der Trockenphase und der Warterei los.
Aber das ist dann eine andere Geschichte...
Für heute mal grüßt,
der Finglas
So, weiter gehts:
Ich bin dazu über gegangen bei Haseln und Eschen die Enden ein wenig hoch zu biegen. Diese Hölzer können schon mal deutlich Set entwickeln und dann schauen hoch gebogene Enden irgendwie sympathischer drein.
Zum Biegen hab ich mir mal eine Vorrichtung für die Heißluftpistole gebaut. In dieser Vorrichtung wird der zu erwärmende Bereich erstmal so ca. 10-15min aus der Distanz vorgewärmt. Vor dem eigentlichen Biegen gehe ich dann nochmal ein paar Minuten aus kurzer Distanz von Hand drüber. Nur nichts anbrennen lassen.
Dann wirds schmerzhaft: mit sanfter Gewalt nach unten biegen und da fixieren. Auf meiner Folterbank habe dazu einen Ziegelstein und ein Stück Schnur. Dank des langen Hebels reicht das locker. Nach dem Biegevorgang erwärme ich übrigens den gebogen Teil erneut und kühle das Holz nur gemächlich runter. Ich hoffe so Spannungen aus dem Holz nehmen. Ich weiß nicht obs hilft, schaden wirds nicht.
Bei so ganz frischem Holz habe ich bislang übrigens auch keine Erfahrungen mit dem Föhnen. Ich stell mir daß schon als arge Belastung fürs Holz vor. Schließlich werden die Holzzellen quasi im eigenen Saft gekocht. Oder von Innen heraus gedämpft oder... gruselige Vorstellungen.
Ich hab s jetzt einfach mal probiert.Biegen ging soweit ganz gut. Gestern hab ich das Eine, heute das andere Ende gebogen. Ich laß den jetzt noch über Nacht auf fixiert. Morgen wird der Bogen dann auf einen Balken gespannt und dann gehts mit der Trockenphase und der Warterei los.
Aber das ist dann eine andere Geschichte...
Für heute mal grüßt,
der Finglas
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
Hallo,
Ja schöne Sache das finglas
, und ja so einen Spaziergang verstehen nur infizierte Bogner
und dann noch ein Wildschwein ...
na da war ja was los !
Ja schöne Sache das finglas


und dann noch ein Wildschwein ...

Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
Hallo,
post Nr 5
zum post 4 : viewtopic.php?f=15&t=18539&p=319182#p319182
So, heute Nachmittag habe ich auch mal wieder etwas zeit gefunden.
An den Pflaumenhälften habe ich den Spleis vorbereitet, da ich eh wegen der geringen Dicke den Griff aufbauen muß mit einem anderen Holz habe ich mich für einen einfachen V - Spleis entschieden .

Hier mal eben trocken zusammengesteckt , morgen wird geklebt:

Der gem Schneeball hat sich ein paar fiese Risse eingefangen
aber naja , schauen wa mal . Er wird ebenfalls gespleist , die Risse wurden ausgesägt.



Die andere Hollerhälfte wurde grob ausgesägt auf Rohlingmaße und die Dichte wurde bestimmt, dieses ergab ein rel schweres Holz . Der Holler weißt eine Dichte auf von über 0,8

post Nr 5
zum post 4 : viewtopic.php?f=15&t=18539&p=319182#p319182
So, heute Nachmittag habe ich auch mal wieder etwas zeit gefunden.
An den Pflaumenhälften habe ich den Spleis vorbereitet, da ich eh wegen der geringen Dicke den Griff aufbauen muß mit einem anderen Holz habe ich mich für einen einfachen V - Spleis entschieden .

Hier mal eben trocken zusammengesteckt , morgen wird geklebt:

Der gem Schneeball hat sich ein paar fiese Risse eingefangen

aber naja , schauen wa mal . Er wird ebenfalls gespleist , die Risse wurden ausgesägt.



Die andere Hollerhälfte wurde grob ausgesägt auf Rohlingmaße und die Dichte wurde bestimmt, dieses ergab ein rel schweres Holz . Der Holler weißt eine Dichte auf von über 0,8


Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
@Acker sag bloß die sind schon trocken, hast die in die themperierte Sauna gelegt? geht bei mir enschieden langsamer, der Holler wird mindestens noch eine Woche brauchen, und die Eibe geh ich überhaupt erst in der letzten Turnierwoche an. Den Weissdorngriff hoffe ich dieses Wochenende soweit fertig zu bekommen, aber da seht dann auch mindestens eine Woche weiteres trocknen an.
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
Chirion, die Hollers sind trocken , der gem Schneeball braucht noch eine Woche und die Pflaume ...ja die braucht auch noch länger...
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
Edelflieder, Tillervorbereitung
Zum letzten Stand: http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 60#p319939
Da der Bogen mit 1,50 so kurz ist, muss ich für meine 26" Auszug viel Biegung raus holen...
Darum mache ich den Griffübergang ganz sanft und weich, gleichmäßig bis zur Griffmitte (=rechter Bildrand).
Damit erhalte ich zwar immer noch einen quasi steifen Griff und D-Tiller-Profil, aber ohne "gefährliche" abrupte Übergänge.. Für das Tillern muss ich zudem noch ein (hoffentlich
) letztes Problem beseitigen:
Äste (4 und ein kleiner), die nicht längs sondern quer angeschnitten sind, (bei den meisten Hölzern gar kein Problem), zeigen bei Flieder riskante Schlitze, an denen leicht unter Biegung Querrisse entstehen können! Eine Möglichkeit wäre, die mit Holzdübeln zu füllen. Da sieht aber fast immer "geflickt" aus...
Ich entscheide mich für Möglichkeit 2: Nimm sie aus der Druckzone! Oder anders gesagt: Absenken!
Dafür fräse ich mit der Dremel erst den gesamten Bereich etwas aus: ...und dann noch mal den Kernbereich des Zweiges mit einem kleineren Fräser noch etwas tiefer: Danach verfülle ich das mit Epoxi, zuerst mit rehbraun gefärbtem
dann färbe ich den Rest des Klebers schwarz, und setzte damit einen "Tupf" in die Mitte.
Das Ergebnis ist von einem "echten" Ast später (nach Verschleifen und Lackierung) kaum zu unterscheiden: Nun noch Sehnenkerben rein, dann kann getillert werde...
Rabe
Zum Finale: http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 46#p323246
Da der Bogen mit 1,50 so kurz ist, muss ich für meine 26" Auszug viel Biegung raus holen...
Darum mache ich den Griffübergang ganz sanft und weich, gleichmäßig bis zur Griffmitte (=rechter Bildrand).
Damit erhalte ich zwar immer noch einen quasi steifen Griff und D-Tiller-Profil, aber ohne "gefährliche" abrupte Übergänge.. Für das Tillern muss ich zudem noch ein (hoffentlich

Äste (4 und ein kleiner), die nicht längs sondern quer angeschnitten sind, (bei den meisten Hölzern gar kein Problem), zeigen bei Flieder riskante Schlitze, an denen leicht unter Biegung Querrisse entstehen können! Eine Möglichkeit wäre, die mit Holzdübeln zu füllen. Da sieht aber fast immer "geflickt" aus...
Ich entscheide mich für Möglichkeit 2: Nimm sie aus der Druckzone! Oder anders gesagt: Absenken!
Dafür fräse ich mit der Dremel erst den gesamten Bereich etwas aus: ...und dann noch mal den Kernbereich des Zweiges mit einem kleineren Fräser noch etwas tiefer: Danach verfülle ich das mit Epoxi, zuerst mit rehbraun gefärbtem
dann färbe ich den Rest des Klebers schwarz, und setzte damit einen "Tupf" in die Mitte.
Das Ergebnis ist von einem "echten" Ast später (nach Verschleifen und Lackierung) kaum zu unterscheiden: Nun noch Sehnenkerben rein, dann kann getillert werde...
Rabe
Zum Finale: http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 46#p323246
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
Hallo Feuchtholzjunkies
@ Finglas: Wenn ich gewusst hätte das Du den schönen Hainbuchen-Stängel als Brennholz benutzt...
Aber wie ich sehe gehst Du ja schon wieder "rann wie eine Wildsau". Freu mich.
@ Rabe: Danke für die ausführliche Erklärung beim Astlochbefüllen.
So genug gebabbelt.....
Zacki`s Hainbuche
Letzter Beitrag
viewtopic.php?f=15&t=18539&p=318527&hilit=hainbuche#p318527
Betrag 3
Nach einigen langen Tagen voller Untätigkeit geht es nun endlich weiter.
Seit dem 16.01 war der Rohling fixiert im HZK ( 16° / 50% ) gelegen. Zum Schluß hat er Ca. 6 g pro Tag verloren.
Nach den Warnungen, die hier schon gegeben wurden ( Empfindlicher Rücken ),
soll es ein "ELB" mit D-Profil und arbeitetdem Griff werden.
Das D ( WA-Flanken ) soll sich zum Bauch hin verjüngen ( Ungekehrtes Trapping ). Ich hoffe das dadurch die Rückenbelastung im Rahmen bleibt.
Ziel: Länge ca. 176 cm, Zuggew. ca. 20 KG
Und das ganze sieht bis jetzt so aus....
Bodentiller erledigt. 691 g.
Jetzt bringe ich ihm mit einer langen Tillerschnur das Biegen bei.
Aber gaaaanz laaangsam ( Ich sag nur Q&D 2011
)

Seitenansicht, Oberer WA links

Bauch

Bauch, oberer WA, Ich liebe Kurven

Griff mit Rissen. Ich hoffe das die noch rausgehen
VG Zacki
@ Finglas: Wenn ich gewusst hätte das Du den schönen Hainbuchen-Stängel als Brennholz benutzt...

Aber wie ich sehe gehst Du ja schon wieder "rann wie eine Wildsau". Freu mich.

@ Rabe: Danke für die ausführliche Erklärung beim Astlochbefüllen.
So genug gebabbelt.....
Zacki`s Hainbuche
Letzter Beitrag
viewtopic.php?f=15&t=18539&p=318527&hilit=hainbuche#p318527
Betrag 3
Nach einigen langen Tagen voller Untätigkeit geht es nun endlich weiter.
Seit dem 16.01 war der Rohling fixiert im HZK ( 16° / 50% ) gelegen. Zum Schluß hat er Ca. 6 g pro Tag verloren.
Nach den Warnungen, die hier schon gegeben wurden ( Empfindlicher Rücken ),
soll es ein "ELB" mit D-Profil und arbeitetdem Griff werden.
Das D ( WA-Flanken ) soll sich zum Bauch hin verjüngen ( Ungekehrtes Trapping ). Ich hoffe das dadurch die Rückenbelastung im Rahmen bleibt.
Ziel: Länge ca. 176 cm, Zuggew. ca. 20 KG
Und das ganze sieht bis jetzt so aus....
Bodentiller erledigt. 691 g.
Jetzt bringe ich ihm mit einer langen Tillerschnur das Biegen bei.
Aber gaaaanz laaangsam ( Ich sag nur Q&D 2011


Seitenansicht, Oberer WA links

Bauch

Bauch, oberer WA, Ich liebe Kurven

Griff mit Rissen. Ich hoffe das die noch rausgehen
VG Zacki
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier Nr 4
@ Rabe, die Bilder sind sehr schön,erinnert mich irgendwie an die Herstellung von edlen Pralinen
@ Zacki ein Backing in Ehren sollte keiner verwehren, zumindest bei Hainbuche nicht.

@ Zacki ein Backing in Ehren sollte keiner verwehren, zumindest bei Hainbuche nicht.
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht