Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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Janitschar
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar »

Schon mal probiert?

Gruß
Stephan
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benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von benzi »

ja! eben und Bilder davon gemacht, sind aber für den TB Artikel...........
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Janitschar
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar »

Dann bin ich ja mal wie ein Flitzebogen auf den TB-Artikel gespannt...

Wenn du den Falkengriff bei diesen typischen Fiberglasknüppelgriffen bzw Skythengriffen anwendest kippst du den Bogen über Gebühr, den der Griff potenziert die Kippbwegung nach vorne. Was bei geraden Griff dahin führt das der Bogen gleichmäßig belastet wird, weil der Pfeilabschuss über dem Mittelpunkt liegt, führt bei den gewülbten Griffen m.E zu einer zu großen Belastung für den oberen Wurfarm.
Wenn ich einigermaßen versuche die Pfeilabschußposition nahe Mitte des Bogengriffes zu positionieren bei gewölbten Griff führt der Falkengriff zu einem extremen kippen des Bogens.
Nur warum so schießen wenn das offene Handgelenk einen hervorragenden Druckpnukt liefert und der Bogen sich schön austarieren kann. Druckpunkt auf dem höchsten Punkt des gewölbten Griffes und schon passt die Sache!
Warum also hier einen Falkengriff nutzen?


Beim Türken hilft der Falkengriff vorallem dabei, dass der Druckpunkt optimal an der Daumenwurzel liegt und ein Abknicken des Handgelenks vermieden wird und das die Wurfarme gleichmäßig belastet werden.
Ansonsten wird nämlich der untere Wurfarm zu stark belastet.


Gruß
Stephan
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benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von benzi »

Janitschar hat geschrieben:Nur warum so schießen wenn das offene Handgelenk einen hervorragenden Druckpunkt liefert und der Bogen sich schön austarieren kann. Druckpunkt auf dem höchsten Punkt des gewölbten Griffes und schon passt die Sache!
Warum also hier einen Falkengriff nutzen?
Gruß
Stephan
um eine stabilere Seitenlage zu erhalten und eine Drehung zu ermöglichen

*ich dachte das hätte ich heute schon mal geschrieben...... ich werd alt......... ;D *

lG benzi
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Janitschar
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar »

Bei deiner Drehung geh ich mit, wobei du ja der Meister hierin bist, aber bei der Seitenlage kann ich dir nicht folgen.
Welche Seitenlage meinst du den. Das Kippen des Bogens auf senkrechter Ebene oder wie?
Das kannst du auch mit "halboffenen" Griff gut realisieren, etwa so wie Hexer seinen Awaren hielt.

Nur das wir uns verstehen. Ich kann auch einen Jagdrecurve per Falkengriff schießen, nur funzt ein anderer Handgriff eben besser.

Gruß
Stephan
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von benzi »

ok ich versuchs zu erklären:

ich will möglichst viel Kontrolle über den Bogen haben, (Kontrollfreak ;D )
Beim Recurve ist meine einzige Option den Druck nach vorne zu variieren, seitliche Stabilität erhält der Recurve durch die Ausformung der Griffmulde und durch das schwere Griffstück, beides beim Reiterbogen nicht vorhanden, wenn ich irgendwie die seitliche Stabilität kontrollieren will, dann müssen die Finger am Bogen dran sein, DANN kann ich die Stärke des seitlichen Drucks variieren, von null bis max.

lG benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar »

Welche Seitenlage meinst du den. Das Kippen des Bogens auf senkrechter Ebene oder wie?
???

Zweite Frage:
Warum willst du einen seitlichen Druck auf den Bogen ausüben?


Gruß
Stephan
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von benzi »

*heul* mein letzter Beitrag war der Versuch Deine Fragen zu beantworten.... hat wohl nicht geklappt...............

nochmal: wenn die Finger am Bogen sind kann ich den Druck von null bis zu einer kraftvollen Drehung variieren, warum sollte ich mir diese Option verschliessen?

Grüße benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar »

benzi hat geschrieben:*heul* mein letzter Beitrag war der Versuch Deine Fragen zu beantworten.... hat wohl nicht geklappt...............

nochmal: wenn die Finger am Bogen sind kann ich den Druck von null bis zu einer kraftvollen Drehung variieren, warum sollte ich mir diese Option verschliessen?

Grüße benzi
Dann drück dich klarer aus, dann musste auch nicht heulen.
Hast du soeben auch getan. Der Falkengriff ermöglicht es dir also auch bei gewölbten Griff eine Drehung des Bogens zu realisieren - ok.
Und da sind wir schon bei noch einem anderen Missverständnis (ich zitiere mich jetz mal nicht).
Der Falkengriff den ich nutze und den ich aus meinen Quellen interpretiert habe sieht keine Drehung des Bogens vor!
Und daher ist er für einen gewölbten Griff auch nicht sinnig.
Du kannst deinen Falkengriff so nutzen wie du willst, gerade weil er bei verscheidenen Bogenkulturen verschieden zum Einsatz kam.

Es gibt einfach nicht DEN Falkengriff!
Sind wir uns da einig?

Gruß
Stephan
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benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von benzi »

naja wir hatten das ja schon ein paar Seiten zuvor:
Janitschar hat geschrieben: Die Parallelen zwischen Kyudogriff und Falkengriff hab ich schon mit Rackhir erörtert.
Die Absicht und die Drehung sind die unterscheidenden Punkte!

Gruß
Stephan
Die Drehung ist für mich eine Option, die ich ausführen kann, aber nicht muss, wie kann das der entscheidende Untreschied eines Griffes sein. Vielleicht sollte ich "Griff" defnieren: es ist für mich die Art den Bogen zu halten, erstmal nicht mehr.

Deshalb kann ich Dein obiges Zitat auch nicht nachvollziehen, worin besteht denn der Unterschied zwischen Kyudogriff und Falkengriff Deiner Meinung nach begrenzt auf den Punkt: wie wird der Bogen gegriffen

Grüße benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar »

Die Parallelen zwischen Kyudogriff und Falkengriff hab ich schon mit Rackhir erörtert.
Die Absicht und die Drehung sind die unterscheidenden Punkte!
Wir haben doch in Pruppach bemerkt, dass es zwischen dem Kyudogrifff und dem Falkengriff (meine Definition) große Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten gibt. Rackhir und ich kamen nur zu dem Schluß das zwei Punkte verschieden sind.
Absicht:
ich bin zwar kein Kyudoschütze, aber wenn ich es doch richtig verstanden habe wird beim Kyudo mit der Bogenhand gelöst - eben durch eine Drehbewegung. Im osmanischen Kontext wird aber ganz klar mit der Zughand/arm gelöst.
Drehung:
Im Kyudobereich ist das Herausdrehen des Bogen elementar und nicht wegzudenken.
Im osmanischen Bereich wird m.K.n überhaupt nicht herausgedreht, es findet nur ein Drehbewegung auf horizontaler Ebene Richtung Ziel statt.

Aus diesen Unterschieden ergibt sich eben ein anderes Druckverhältnis der straffen Glieder, müsset doch einleuchten -oder?
Schaut zwar gleich aus benzi isses aber nicht.

Gruß
Stephan
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von muckefuck »

corto hat geschrieben:es ist ein assyrer - 33" max auszug sind halt schon ein Argument.

ja ralph, nur misst aixbow nur bis 32". das das stimmt weis ich, ...
ich könnte auch weiter messen, bzw. ggf. bei manchen vermessenen Bögen die Werte über 32" nachliefern.

Gruß

Jörg
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von corto »

Guten Tag muckefuck.

das wäre sicher interessant, aber fraglich ob es lohnt.
man kann ja das fehlende Zoll auch überschlagen, mit der zunahme hinter 30.

mein problem ist eher, das ich meinen Holz-Sehnen-Horn Komposit nicht so schnell mit Waage ausziehen kann und er dann viel Zugkraft verliert die nicht mit der Waage erfasst wird..

der kaya hat mit 40,7@28 angeblich genau das gleiche Zuggewicht bei 32,5 wie der 47lbs Biocomposit - der sich dagegen wirklich nicht nur etwes härter sondern viel härter ausziehen lässt - dennoch weich wenn man das versteht ^^

gestern hab ich übrigens mal wieder den peter nemeth Magyar geschossen in 40@28 - ein 170€ Ebay laminat.
saugeil sauweich derbe schnell. bis 32,5 in einer so lockeren Bewegung als wäre es nix. und schnell wie gesagt, auch im vergleich zum Kaya - der ja eigentlich da schon Spitzenwerte liefert.

Hexer, den musst du unbedingt mal versuchen. ich bring den das nächste mal mit wenn wir uns sehen. der hält auch noch ein zoll aus ohne zu stacken, ist echt der wahnsinn, zieht sich wie ein gummiband - aber schießt sich definitiv anders :D nix handschock.
um die hier gehts:
http://www.ebay.de/itm/UNGARISCHER-REIT ... 1e665dd563
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
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Hexer
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Hexer »

Werd ich gern ausprobieren
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corto
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von corto »

der griff dreht sich von Zauberhand selbst in der Hand, seht selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=UsBrjFYVIiQ
wirlich nett wie der bogen den Auszug mitmacht, oder? der kaya stackt da wie hund, aber ist auch einige Zoll kürzer
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
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