
Gründe warum es früher wohl einfacher war passende Bambuspfeile zu bekommen wären:
1. Es schossen keine Europäer mit 1.80+ Körpergrösse mit

2. man schoss stärkere Bögen wo ein schwerer Schaft dann ja passt
3. der extrem lange Auszug ist relativ neu - beim Kriegsschiessen reicht ein Pfeil mit 10cm weniger auch...
4. Handarbeit ist heute unverhältinsmässig teurer als vor 100 Jahren.
Bambuspfeile für Kyudo werden ja nicht blos rund geschliffen sondern sehr aufwändig mehrmals gerichtet, poliert, patiniert,...
Das kann man mit Fabrikware a la HaWa nicht vergleichen - da muss Optik, Gewicht, Spine, Knotenabstände, FOC alles stimmen...
http://www.youtube.com/watch?v=vyejbipavWw
http://www.youtube.com/watch?v=RdB59FWQ ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=RdB59FWQ ... re=related
Die Herstellung ist sehr aufwändig wie man in den Clips sieht.
Es gibt in Japan schon günstige Bambuspfeile, die nicht so aufwändig gemacht sind.
Was aber trotzdem sehr schwer zu bekommen ist sind lange Schäfte die leicht genug sind für moderne leichte Bögen mit langem Auszug.
Bei den japanischen Händlern sieht man kaum einen Satz Pfeile mit mehr als 96cm angeboten.
Hier noche ein paar Bilder von Pfeilmachern und Schäften... bloss so als eye-candy...
http://jazzday.exblog.jp/14075252/
http://blog.livedoor.jp/koyamayanikki/a ... 5.html?p=2