ich hab folgendes Problem:
ich baue mit unseren Pfadfindern gerade Langbögen aus Manau.
Das hat bisher auch ganz gut geklappt, ich hab auch theoretische Unterstützung von einem erfahrenen Bogenbauer aus meiner Ecke, hab ein paar Bücher gewälzt (jaja ich weiß, machen nicht lesen...).
Der erste Versuch bei mir ist auch ganz gut geworden, nur leider zu schwach, der wird jetzt gekürtzt und den bekommt dann meine Frau.
Mit dem zweiten hab ich jetzt ein Problem. Es ist zum Glück mein Eigener, die der Kids gelingen eigentlich sehr gut....
Umd zwar habe ich nach dem Tillern, als es daran ging ihn auf halbe Standhöhe zu bekommen, das Griffstück eingearbeitet, in der Form, das ich das Holz im Griffbereich links und rechts etwa 4-5 mm tief abgenommen habe, um einen angenehmen ovalen Querschnitt zu bekommen, natürlich mit sanften Übergängen.
Seit diesem Moment hat der Bogen begonnen hier zur Seite auszuweichen, inzwischen 8 - 10 cm aus der Flucht!
Habe dann versucht von der konvexen Seite etwas wegzunehmen, denn das sollte ja eigentlich die "stärkere" sein, oder?
Hat aber nicht wirklich was gebracht.
Die Manau Stäbe sind im Übrigen sehr! unterschiedlich in der Härte....
Was kann ich noch tun?
Meine nächste Überlegung ist jetzt, auf ca. 1,20 m Länge links und rechts Material wegzunehmen, einen Reststab zu halbieren und beidseitig aufzuleimen, um mehr bearbeitbares Material zu bekommen, sozusagen als Stabilisierung...
Was meint ihr dazu?
Hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt, da ich viele Fachausdrücke noch nicht "intus" habe....

Gruss
num