aber eines muß man der Hainbuche lassen sie verabschiedet sich mit einem gewaltigen Knall
Bei mir wars das fehlende Backing, bei dir scheints ein Versagen des Backings wegen dem Faserverlauf des Leinens gewesen zu sein. druckstabile Hainbuche ist pervers was die Zugbelastung betrifft die sie aufs Backing ausübt.
Der Hainbuchen Langbogen meines Sohnes (70"44#)hatte ein Eschen Backing mit intaktem Jahresring, auf seiner Schulsportwoche hat dieser sich leider auch verabschiedet, der Bogen hatte gute 1000 Pfeile am Buckel. Bei genauer Untersuchung des Backings konnte ich feststellen das an der Stelle an der er gebrochen ist eine minimale quere eingedellte Linie im Backing war, ich nehme an der Bogenrücken beim Transport im Bus irgendwo leicht angeschlagen sein muss. Die Delle ist kaum wahrnehmbar aber offensichtlich reicht das schon um unter der Zugbelastung der Hainbuche zu versagen.
Ach ja von noch einem kleinen Hainbuchenmysterium weiß ich zu berichten. Ich hab mit einem Forstwirt gesprochen der große Hainbuchenbestände hat. Er hat mir bei Hainbuchen die er grad zu Brennholz verarbeitet etwas Eigenartiges gezeigt. Da lagen zwei ein Meter lange Stammabschnitte ca 15cm dick, er hat mir erzählt, dass die von zwei nebeneinander gewachsenen Bäumen stammen und mich gefragt ob ich einen Unterschied sehe. Ich konnte keinerlei Unterschied sehen auch Die Jahresringstruktur war nicht zu unterscheiden. der Forstwirt hat gemeint der eine wird sich leicht mit dem Hydraulikspalter spalten lassen, der andere nur sehr schwer und fasrig, er hats mir dann gezeigt und tatsächlich beim einen der beiden Stämme hatte der Hydraulikspalter wesentlich mehr Mühe.
Ich hab ihn gefragt woran er das erkannt hat, er hat leider gesagt das er das selbst nicht so genau sagen kann er merkt es einfach wenn er damit arbeitet welche Hainbuchenstämme besonders zäh sind, aber er hat mir versprochen mir ein paar von den "zachen Hund" im 2m Format zur Seite zu legen. Ich denk da werd ich mich mal auf sein Urteil verlassen
