ich hab da ein Problem denn bei meinem Haselbogen stellt sich am Rücken ein Span auf. Als ich den Bogen das erste mal auf Vollauszug gezogen hab gab es ein leichtes Krachen und als ich auf den Rücken geschaut hab, sah ich dass zwei kleine Risse entstanden sind, welche quer verlaufen. Der Riss ist aber nur einen halben Zentimeter lang. Ich hab aber Angst dass ich irgendwann zwei Teile in den Händen halte
Jetzt ist meine Frage, kann ich diese Stelle mit einem Sehnenbacking wieder so hinbekommen dass es hält bzw. dass der Bogen nicht noch mehr kaputt geht?
Ich weiß zwar nicht, ob das durch ein Backing noch zu richten geht, aber mein Gefühl sagt mir, dass, wenn es einmal geknackt hat, es das nächste Mal sehr laut knacken wird. Und dieses nächste Mal könnte schneller kommen, als man denkt...
Lg
Wenn's hinten juckt und vorne beißt, nimm Klosterfrau Melissengeist!
Bearpaw Kiowa 50" 52#@28"
Legend Stick "The Beast" 68" 92#@30" by Manfred Kaufmann
Na toll
Müssten die beschädigten Ringe auf ganzer Länge runter oder würde es reichen die beschädigte Fläche großräumig zu entfernen, weil es komm ja sowieso ein Backing drauf?
Und wegen den Bildern- Ich denk nicht das man darauf viel sehen würde, es sind zwei kleine Risse, welche im oberen Wurfarm verlaufen. Wenn der Bogen wieder entspannt ist, sind diese fast nicht mehr zusehen.
Also wenn überhaupt, dann würde ich die kompletten Ringe entfernen, denn sonst hast du ja an der Stelle, an der du herum geschnitzt hast, viel weniger Material und der Wurfarm biegt sich dort viel mehr...was daraus resultieren kann, kannst du dir sicher denken
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Little John hat geschrieben:Na toll
Müssten die beschädigten Ringe auf ganzer Länge runter oder würde es reichen die beschädigte Fläche großräumig zu entfernen, weil es komm ja sowieso ein Backing drauf?
Little John
Also was NICHT geht, ist, sie nur auf einem kleineren Teilstück zu entfernen. Die Übergänge des ersetzenden Backings müssten ja gewickelt werden, da sich aber mit großer Wahrscheinlichkeit der Tiller im bearbeiteten Teilstück verändert, hättest Du große Probleme, den WA insgesamt wieder in einen vernünftigen Tiller zu bekommen!
Was geht, wäre EINEN WA bis Griffmitte zu "behandeln" und die beiden WA dann anzupassen. Aber lohnt sich das? Und sieht das noch gut aus?
Wie lange kann das gut gehen bis ich dann letztendlich zwei Teile in den Händen halte?
Aber wenn das so ist werde ich ihn so belassen wie er ist.
Und werde ihn als meinen ersten selbstgebauten Bogen, als eine Art Andenken, aufheben
Trotzdem danke!
naja, Vollauszug ist nur die maximale Belastung die du drauf gibst, aber jeder Auszug macht eine Belastung. Die Frage ist also wie weit du ausziehen willst und ob das Holz das so weit abkann. Ansonsten gilt auch dort was Harfe sagte: kann heute, morgen oder in 2 jahren brechen, genau sagen kann das keiner.
grunsätzlich gilt aber: höherer auszug = größere Belastung = schnelleres Brechen
Wo die andren niederknien,
Staub, Verachtung sich verdienen,
Stehe ich, komm sei mein Zeug:
Blutend, aber ungebeugt!
Nun erstmal ganz einfach: Wenn man WEISS das am Rücken ein Fehler ist, wie ein Span, der zum Bruch FÜHRT!!! dann ist es eigene Bl***heit wenn man den Bogen dann wider besseren Rat/Wissen trotzdem zieht... Mit sowas schießt man einfach nicht!
Zweitens: Wenn es nur ein kleiner Splitter wäre würde man das mit Epoxy oder sowas kleben und wickeln. Laut deiner Beschreibung ist der Fehler aber schlimmer. Ein Foto davon wäre aber, wenns denn gelingt, schon nicht schlecht. Wenns nicht geht, gehts nicht, ist klar. Aber man schießt mit sowas nicht mehr. Das gibt nur Bruch... WANN das passiert ist völlig egal, denn es passiert fast IMMER dann wenn du es nicht willst/nicht dran denkst/nicht drauf vorbereitet bist.
PS:
Zu "wenn es beim schießen nicht knackt"
Naja MEISTENS knackts halt nur einmal und dann richtig... Also: DOCH KLAR kann was passieren. Z.B. Robinie, oder Massa ohne Backing, explodieren, wenn sie denn brechen, in fast allen Fällen sehr heftig und OHNE Vorwarnung und es zeigen sich auch vorher sogut wie keine sichtbaren Fehler. Es knallt einmal und dann isses vorbei.
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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