Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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the_Toaster (✝)
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Re: Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Beitrag von the_Toaster (✝) »

Mojn. Gäääääääääähhhhhhhhhhhhhhnnnnnnnnnnnnnnnn... Sand aus den Augen popel...

Ne. Kannte ich noch nicht. Ist aber in etwa meine Lebensgeschichte.

Ich weiss auch was an den heutigen Verhältnissen Schuld ist.
Jeder der nach 1978 geboren wurde ist als Kind mit immer mehr Fernsehsendern und damit erhöhtem TV Konsum aufgewachsen. Vor allem deren Informationsendungen haben dann bei ihnen und den Elten nach und nach eine immer stärkere Angst vor der phösen Welt da draussen erzeugt.
Es sind also nicht die Kinder die therapiert werden müssten, sondern die Eltern.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
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Gargosh
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Re: Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Beitrag von Gargosh »

@SeKan/Toaster

Die Theorie, das vor 78 nur kernige Kinder und Jugendliche am Start waren, kann ja so nicht hinhauen.
Das Komische an der Sache ist ja, dass genau jenewelche, welche in den 50er, 60er und 70er Jahren Kind sein durften, heute die besagten Eltern von jenen Kindern sind, die "in Watte gepackt" wurden...und was noch komischer ist...dieser Prozess:" Die Umstände in denen ich aufgewachsen bin, waren ja viel härter (oder was weis ich) als die der heutigen Jugend etc." wird sich immer wieder wiederholen...Gibt ne alte Scherbe, paar Tausend Jahre alt...da steht das auch in etwa schon geschrieben...verdorbene, verweichte etc. Kinder...

Grüße
Jo

PS: wir schweifen vom Thema ab...
Flachbogen Bergahorn 188cm 40#32"
Flachbogen Hick 178cm 40#32"
EddieDean

Re: Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Beitrag von EddieDean »

@Sekan

Ich denke du hast einfach ein Problem mit dem Begriff Therapie ;)
Schon komisch, ich denke die meisten Menschen geben es eher zu zum Urulogen zu müssen als eine Psychotherapie zu machen.
Wobei hier es noch klar um eine Unterscheidung zur Psychotherapie geht!
Kein Mensch stört sich an Physiotherapie oder Ergotherapie.
Der Begriff ist einfach nicht geschützt.
Und Sport kann ich sehr wohl zur Methode und Medium einer Psychotherapie machen.
Grundlage: Ich bin ausgebildeter Psychotherapeut.

Befürworten kann ich es nicht, dass Menschen ohne diese Grundlage - seien sie auch Sozialpädagogen - ein therapeutisches
Bogenschießen anbieten und verkaufen wollen.

Dies kann nur unserem Sport schaden, von den Teilnehmern kaum zu schweigen.

@tecum
Ja ja, früher war alles besser, da haben noch die Kinder anständig in den Minen gearbeitet und nicht im Internet gesurft ;)
Wenn Eltern so richtig tatsächlich, bewusst und mit Liebe an ihrem Kind wären - gäbe es weitaus weniger Probleme.


Aber nochmal zum Fragesteller:
Warum willst du als Pädagoge therapeutisches Bogenschießen anbieten??! :-\
Wen willst du den heilen?

Gruß
Stephan
Zuletzt geändert von EddieDean am 06.02.2011, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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the_Toaster (✝)
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Re: Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Beitrag von the_Toaster (✝) »

Zunächst mal seine völlig unterernährte Geldbörse. ist doch klar... ;)
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
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SeKan
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Re: Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Beitrag von SeKan »

@Janitschar

Hast recht, so gesehen hab ich ein Problem mit dem Begriff Therapie.

Nur so, als Beispiel: Wenn ich ein eigenes Kind hätte würde ich es lieber ganz einfach in einem Bogenverein anmelden als zu einem Bogentherapeuten schicken.

Warum: ::)
Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden, das man vor Allem und Jeden den Begriff Therapie setzt. Und wenn das Kind gefragt wird: "Was machst du heute?", ist es mir lieber, es antwortet: "Ich gehe zum Bogenschießen", und nicht: "..zum Therapeuten". (Versetz Dich mal in die Lage des Kindes........)

Das hört sich jetzt so an, als hätte ich etwas gegen Therapeuten. Sei versichert, dem ist nicht so!

Und wenn das Kind im Verein von einem Bogentherapeuten betreut wird- Super!

Ich gebe Toaster recht, der weiter oben sinngemäß sagte, das die beste Therapie die ist, die man nicht als solche erkennt.

Nochmal:
Ich bin froh, das es Therapien und -euten gibt!

Aber manchmal habe ich einen Albtraum, in dem gehe ich mit einer Selbsthilfegruppe zum Therapeutischem Autogenem Schweißen in die Toskana. Und ich kann nichts mehr sagen oder denken, ohne vorher eine T. gemacht zu haben.......... ;)

@Gargosh
Hast auch recht- das muss so sein, denn sonst gäbe es keine Weiterentwicklung, Evolution von Generation zu Generation. Ist wahrscheinlich ein Naturgesetz. Nur macht man als ältere Generation (ich auch) meistens den Fehler, sich nur die negativen Dinge rauszufieseln. War ja nicht Alles besser und nicht Alles schlechter-eben Anders.

Liebe Grüße
SeKan
pattex
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Re: Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Beitrag von pattex »

Hallo
guckt mal hier hab ich was interesantes gefunden

http://www.lebenshilfe-bayern.de/index. ... ]=20051947
ihr müsst die ganze Zeile kopieren und in den Browser einfügen sonst funktioniert der Link nicht richtig

Gruß Oli
EddieDean

Re: Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Beitrag von EddieDean »

ein anderer Link:
http://www.lebenshilfe-bayern.de/filead ... k63_11.pdf

So so... die Lebenshilfe wieder einmal.
Wo lässt sich den am besten Geld verdienen?
Vier Module mit je 450€ + plus Verpflegung/Unterkunft... wären wir bei 2000€!!

Im Hinblick auf sowas muss ich nochmal meine Meinung kund tun:
-Pädagogisches Bogenschießen benötigt einen ausgebildeten Pädagogen und elementare Grundkenntnisse des Bogenschießens. Mehr nicht! Abgesehen vom Einsatzmaterial natürlich..

Alles andere , gerade solche Kurse, halte ich für reine Geldmacherei.

Bald brauchst du eine Lizenz wenn du mit den Jungs auf den Bolzplatz gehst... die spinnen die Römer (tock,tock,tock)

@SeKan
Bin ganz deiner Meinung . nur "Bogentheapeut"? Will der Bogen therapieren? ;D

Gruß
Stephan
seraphinchen
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Re: Workshop Bogentherapie - Ideen und Gedanken

Beitrag von seraphinchen »

Tachen zusammen,

habe mal so quer gelesen.

mein Neffe und meine Nichte sind Grundschüler 2. und 3. Klasse, die gehören zu denen, die nicht TV-geschädigt sind. Beide sind hochintelligent, liegt an den Vorfahren ;) und werden diesbezüglich gefördert.

An ADHS-Erkrankte, nun Erwachsene, habe ich kennengelernt, da ist doch etwas mehr dahinter als hier so grob geschildert. Die sind zum Teil nicht eingliederungsfähig in das "normale" Arbeitsleben.

Bezahltes Bogenschießen bekommt man übrigens mittlerweile in den Landeskliniken ;D ., leider ist es dann offiziell als Therapie ausgewiesen....
Scherz beiseite: In den Bogensport kan man natürlich auch alles 'reininterpretieren.

Auch wenn ich länger nicht auf Turnieren war, ist mir ein wesentlicher Unterschied z.B. zwischen Holländern und Deutschen aufgefallen: Die Holländer nehmen das im Durchschnitt nicht zuerst als Leistungssport, sondern als Spass an der Freude, die Deutschen müssen unbedingt mit 3 Pfeilen ins Turnier gehen und alle wieder mitbringen.

Das ist nur so meine persönliche Meinung und Erfahrung.

Übrigens ganz am Rande: Wer weiß, wo man im Raum Viersen Bogenschießengehen kann? Krefeld hat Aufnahmestop, Geldern hat sich nicht gemeldet. Ich bin allerdings ohne Auto und suche rein die Entspannung/Spannung beim Bogenschießen und keine Leistung.

Puh, das wäre es erst mal.

LIebe Grüße

Heike
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