Heute bin ich wieder schiessen gegangen. Wiese war frisch gemäht. Also nach einer Weile die Scheibe quer gestellt und seitwärts drauf geschossen. Nach einer Weile ist ein Pfeil daneben, habe aber nicht so genau darauf geachtet, wohin er genau ist. Aber kein Problem, da sie ja frisch gemäht ist.
Eine halbe Stunde später habe ich mich echt verarscht gefühlt. So richtig fest. Der Pfeil war unauffindbar! Ich habe seitwärts gesucht, bis auf eine Distanz von 100 m hinter der Scheibe, nur falls er blöd abgeprallt wäre oder auf der Wiese «reflektiert» worden wäre. Das war dann einfach genug. Taktikwechsel: Die restlichen zwei Pfeile wieder seitwärts auf die Scheibe geschossen, aber möglichst nebendurch. Bei einem hats geklappt. Er war fünf Meter hinter der Scheibe, ganz flach im Gras, aber unter einer ganz dünnen Grasschicht, eventuell noch vom Mähen. Hmmm … Also nochmals suchen, aber nicht so weit weg. Und als ich ihn gefunden habe, kam ich mir so total blöd vor. Einen Meter hinter der Scheibe war er. Auch schön unter der vertrockneten Grasschicht. Nicht unsichtbar, aber auch nicht gut sichtbar. Vor allem nicht, wenn man in 100 m Entfernung sucht …
Ich geh jetzt nur noch in hohem Gras schiessen, da sucht man nämlich weniger lang

Simon