Ich bearbeite gerade meinen Eschestave und bin mit dem Groben Bodentiller fertig. Bevor ich den Bogen nun auf das Tillerbrett spanne wollte ich noch eine Frage klären, zu der ich so auf Anhieb leider nichts richtiges gefunden habe das meine Frage eindeutig klärt.
Mein Stave ist aus Esche,
195cm lang,
30mm breit,
gerade,
Astfrei und läuft in den letzten 25cm pyramidal auf ca 18mm zu
Er hat hat im unteren WA einen Reflex von 7cm, der ca. in der Mitte des WA beginnt. Der Rest des Bogens ist nur ganz marginal reflex, kaum messbar.
Meine Frage ist jetzt, ob ich beim Tillern etwas besonderes beachten muss.
1.)Es ist für mich schwer zu erkennen ob beide WA gleich weit biegen.
2.) Wenn der Reflexe WA sich so weit biegt wie der andere, arbeitet er ja schon wesentlich mehr. Gleich sich das beim Tillern aus?
Meine Idee war, den Griff bzw die gesamte Lage des Bogens so zu veränden, das die Spitzen des Bogens sich gleich weit biegen, dafür aber dann der Bogenrücken im Griffbereich nicht mehr gerade ist. Das entspräche also ungefähr einer Neigung des Griffes nach vorne.
hier eine kleine zeichnung wie ich mir das vorgestellt habe:
