Ich befürchte dazu wird es kaum verlässliche Zahlen geben. Da die Indianer aber mitnichten die "Über-Ökos" waren, zu denen sie heute gern verklärt werden, würde ich mal die These aufstellen: soviel wie sie konnten. Zur Untermauerung dieser These sei angeführt, dass z.B. allein für eine neue Tipihaut schon einiges an kompletten Büffelhäuten draufgeht.
Aber eines ist ja auch klar: Der Bisonparkparcour ist und bleibt eine nette und recht unvollständige Simulation, denn Strohballen stehen schön still, sind auch recht ungefährlich und an die echten Bisons lassen sie uns ja nicht ran.
Es mag also durchaus sein, dass es vielleicht realitätsbezogen zu viele Schüsse sind, die abgegeben werden. Aber es geht ja vor allem um die für viele machbar gestaltete Kombi - wirklich frei reiten und dabei Bogenschießen - und in diesem Sinne mag dann vielleicht die Vielzahl der Ziele deren totale Unbeweglichkeit ausgleichen.
Zum Thema Fokus auf den Treffer hatte ich ja vor einiger Zeit schon mal ein Buchzitat (The mystic Warriors of the Plains) geschrieben, wonach sich die Plainsbüffeljäger fast umbrachten um einen nötig gewordenen zweiten Pfeil aus dem Büffel zu entfernen, bevor ihn die zur Verabeitung anrückenden Frauen finden, um nicht wegen mäßiger Schießkunst verspottet zu werden.
Wollte man daraus eine Regel für den Büffelparcour ableiten, müsste sie wohl lauten: nur ein Pfeil pro Ziel.