
die links sind klasse, danke. bei google hab ich schon ne menge müll gefunden, womit wir wieder bei den damst-legenden wären....
diese texte geben endlich mal einen ganz guten überblick, ohne zu verherrlichen!
grüße
wolltroll
Hast du dazu ne Quellenangabe? Welcher Meteorit ist gemeint?Alamannic_Michael hat geschrieben: ...
Und zum Thema Caesar lacht über die krummen Keltenschwerter...
ja...er hat gelacht, weil die Kelten ihre wirklich guten Schwerter aus Meteroitendamast (aus dem Meteroit der in Süddeutschland runter gekommen ist und ähnlich Tunguska sich zerlegt hat) an die Römer verkauft haben und die miesen Schwerter selber hatten....z.T. ja auch noch aus Bronze.
...
Die Arbeiten sind doch sicherlich veröffentlicht? Wenn Du eine Literaturangabe hast, ist das mal was Feines zum Schmökern. Das spart im Übrigen dem Forscher wertvolle Zeit, in der er sich mit komischen Anfragen rumschlagen muss. ;-)Alamannic_Michael hat geschrieben: In Zusammenarbeit mit Manfrad Sachse wurden Messungen an dem Damast durchgeführt. Unter anderem kam dabei heraus, dass der Damast eine weitaus höhere Kerbschlagarbeit hat als die beiden Monostähle aus denen er bestand allein. Hier zeichnet sich also die Kombination schon mal aus.
Wer es nicht glaubt, der mag bitte bei Prof. M. Pohl am Institut für Werkstoffprüfung der Ruhr Universität Bochum nachfragen.
Ja...man brauch keine Tonne Eisen um 1 Schwert herzustellen...Bernhard Langbogen hat geschrieben: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Damaszener_Stahl
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmeteorit
Die Mär mit dem Meteoriten finde ich immer zum lachen.
Leute denkt mal nach wie viel Eisen Notwendig ist um ein Schwert herzustellen. Und jetzt ratet mal wie viel in einen Meteor drinnen ist und wieviel nach dem Schmelzen zum Schmieden brauchbar ist.
In Malaysia wurde für die Königsschwerter Meteroiteneisen beigemengt. 1.5g pro Schwert oder Kris.
Bernhard
Die Ergebnisse hingen öffentlich als Paper in der Uni aus...ist schon eine ältere Arbeit. Ich kann gerne die Tage nach der Veröffentlichung fragen, sollte eigentlich kein Problem seinmbf hat geschrieben:Die Arbeiten sind doch sicherlich veröffentlicht? Wenn Du eine Literaturangabe hast, ist das mal was Feines zum Schmökern. Das spart im Übrigen dem Forscher wertvolle Zeit, in der er sich mit komischen Anfragen rumschlagen muss. ;-)Alamannic_Michael hat geschrieben: In Zusammenarbeit mit Manfrad Sachse wurden Messungen an dem Damast durchgeführt. Unter anderem kam dabei heraus, dass der Damast eine weitaus höhere Kerbschlagarbeit hat als die beiden Monostähle aus denen er bestand allein. Hier zeichnet sich also die Kombination schon mal aus.
Wer es nicht glaubt, der mag bitte bei Prof. M. Pohl am Institut für Werkstoffprüfung der Ruhr Universität Bochum nachfragen.
Das Ergebnis wird auch kaum jemand bezweifeln. Nur - es kann einen dritten Monostahl geben, der über bessere Eigenschaften verfügt als Stahl 1, 2 oder die damaszierte Version aus beiden. Die Frage, ob man mit der Technik des Damaszierens einen Monostahl schlagen kann, bleibt insofern aufgrund Deiner Zusammenfassung der Bochumer Arbeiten unbeantwortet. Ebenso, ob man grundsätzlich mit einer Damaszierung die Qualität erhöhen kann.
Umso mehr muss die Publikation interessieren, denn dort steht sicherlich, warum genau diese beiden Monostähle verwendet wurden, wie gearbeitet wurde und so weiter. Denn wenn die Ausgangsbedingungen nicht bekannt sind, ist allein die Angabe des Ergebnisses... quasi wertlos.
Aber wie gesagt, wenns dazu plausible Literatur gibt, immer her damit. Nur so funktioniert das mit dem Wissen sammeln.
Und mit dem Verbund und einem weiteren Stahl... das könnte eine durchaus philosophische Frage sein!Sicher wird es einen Monostahl geben der diesen Damast schlagen kann...aber rein theoretisch kann man ja dann mit diesem Stahl und einem weiteren wieder einen Verbund bilden, oder?
Ich muß mir dieses Buch Besorgen wo sowas steht.Außerdem: der Stahl wird nicht geschmolzen!!!!!! Er wird nur zerteit und umgeschmiedet! Wenn ich den Mist schmelze, dann mach ich alles was den Meteroitendamast ausmacht dahin!
Der sogenannte Damaszener-Stahl war eine Laune der Natur, ein besonderes "Gemisch" aus Eisenerzen mit speziellen Verunreinigungen die beim Ausschmieden eben diese besonderen Kohlenstoffformationen bildeten die den Stahl sehr hart und trotzdem elastisch werden lassen. Ausserdem war er nicht so anfällig gegen Umwelteinflüsse (sprich: sehr lange haltbar).LaCroix hat geschrieben: Sorry, aber Damaszener Stahl ist ein NOTLÖSUNG.
...
Das Hauptproblem damals war, das man mit dem auskommen musste, was man hatte.
......
wenn zwei gegenstände mit wucht wiederholt aneinanderknallen bricht halt einer irgendwann, und das ist für gewöhnlich der weichere.
Also...ich arbeite am Institut für Werkstoffe der Ruhr Univerität Bochum.Bernhard Langbogen hat geschrieben: Meteoriteneisen hat nur einen höheren Nickelgehalt, ansonsten ist es gleich wie unseres.
Ich muß mir dieses Buch Besorgen wo sowas steht.Außerdem: der Stahl wird nicht geschmolzen!!!!!! Er wird nur zerteit und umgeschmiedet! Wenn ich den Mist schmelze, dann mach ich alles was den Meteroitendamast ausmacht dahin!
Alamannic_Michael, ich arbeite in einen Schmiedekonzern und entweder hat der Autor eine große Phantasie oder er drückt sich falsch aus.
Bernhard
Der sogenannte Damaszener-Stahl war eine Laune der Natur, ein besonderes "Gemisch" aus Eisenerzen mit speziellen Verunreinigungen die beim Ausschmieden eben diese besonderen Kohlenstoffformationen bildeten die den Stahl sehr hart und trotzdem elastisch werden lassen. Ausserdem war er nicht so anfällig gegen Umwelteinflüsse (sprich: sehr lange haltbar).
Das wirklich besondere war jedoch das dieses Erz nur in einem relativ kleinen Gebiet vorkam und von der Menge her relativ begrenzt war. Der "richtige" Damaststahl war also etwas besonders Wertvolles und kann nicht mit den "Imitaten" der "Neuzeit" verglichen werden, wo man kohlenstoffarmen und kohlenstoffreichen Stahl in Schichten ausschmiedet und mit Säure behandelt. Sieht sicher genauso oder ähnlich aus und ist in Sachen Härte und Elastizität besser als der damalig übliche Stahl, kommt jedoch nicht an die Eigenschaften des "echten" Damasts heran.