Squid hat geschrieben:
...
Wichtig scheint zu sein, dass die Holzqualität stimmt, andere Faktoren (Jahresringverlauf) treten bei der Verwendung eines Bambusbackings ein wenig zurück.
Das kann ich so bestätigen.
Mir sind zwei Bögen (Bambus auf Kirschbaum) gebrochen weil das Kirschbaumholz von ziemlich schlechter Qualität war. Ich hatte ein Brett aus dem Holzhandel genutzt, das zum Einen wohl Kammergetrocknet, sprich spröde, war und zum Anderen einen sehr welligen Faserverlauf hatte. Die Fasern sind auf ca. 20 cm von der einen zur anderen Seite des Bogens durchgelaufen.
Mein letzter Bogen mit Bambusbacking ist Bambus auf Ahorn. Das Ahornholz ist ein Schwartenbrett von Sägewerk. Gekauft direkt nachdem es vom Stamm geschnitten wurde. Schonend getrocknet mit geradem Faserverlauf. Der Bogen ist eine Rakete

Wichtig bei Bambusbacking ist noch eine möglichst perfekte Leimfuge. Bei Weissleim sowieso aber auch bei Epoxy.
Gruss
Radon