Holmegaard aus Ahorn
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Christopher
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Holmegaard aus Ahorn
Hallo
meint ihr, ich kann aus einem Ahornstave einen Holmegaard baun, oder soll ich lieber die Pyramidenform nehmen?
Schreibt bitte möglichst bald, ich wollte heut vielleicht noch die Bogenform aufzeichnen
Viele Grüße,
Christopher
meint ihr, ich kann aus einem Ahornstave einen Holmegaard baun, oder soll ich lieber die Pyramidenform nehmen?
Schreibt bitte möglichst bald, ich wollte heut vielleicht noch die Bogenform aufzeichnen
Viele Grüße,
Christopher
Du hast die Macht, missbrauche sie!!!
Re: Holmegaard aus Ahorn
Beides geht.
Aber der Holmi hat natürlich nur die Form vom Holmi - die starke Rückenwölbung des Originals dürfte dein Ahornstave ja nicht haben. Den Holmi würde ich auch nicht mit langen völlig starren Enden bauen - das wird ja manchmal als besonderes Merkmal des Holmis dargestellt, es ist aber umstritten ob das wirklich so war - damit würde der knappe Biegebereich massiv überlastet werden. Starr sollten nur die letzten 10 - 15 cm sein.
Leistungsmäßig dürften sich beide kaum unterscheiden: beide haben wenig Gewicht an den Enden also geben sie dem Pfeil viel Energie mit.
Die Pyramide ist schwerer zu tillern, weil der Biegebereich schon recht griffnah beginnt und damit die Gefahr von Set an dieser für die Leistung wichtigen Stelle wegen kleiner Tillerfehler um so größer wird.
Guck dir mal das Original vom Holmi an: von den krassen Verengungen der Wurfarme, wie sie in vielen Anleitungen zu finden sind, ist da kaum etwas zu sehen.
http://www.lwl.org/pressemitteilungen/d ... /21618.jpg
http://www.bsc-spreitenbach.ch/bilder/h ... -bogen.jpg
Aber der Holmi hat natürlich nur die Form vom Holmi - die starke Rückenwölbung des Originals dürfte dein Ahornstave ja nicht haben. Den Holmi würde ich auch nicht mit langen völlig starren Enden bauen - das wird ja manchmal als besonderes Merkmal des Holmis dargestellt, es ist aber umstritten ob das wirklich so war - damit würde der knappe Biegebereich massiv überlastet werden. Starr sollten nur die letzten 10 - 15 cm sein.
Leistungsmäßig dürften sich beide kaum unterscheiden: beide haben wenig Gewicht an den Enden also geben sie dem Pfeil viel Energie mit.
Die Pyramide ist schwerer zu tillern, weil der Biegebereich schon recht griffnah beginnt und damit die Gefahr von Set an dieser für die Leistung wichtigen Stelle wegen kleiner Tillerfehler um so größer wird.
Guck dir mal das Original vom Holmi an: von den krassen Verengungen der Wurfarme, wie sie in vielen Anleitungen zu finden sind, ist da kaum etwas zu sehen.
http://www.lwl.org/pressemitteilungen/d ... /21618.jpg
http://www.bsc-spreitenbach.ch/bilder/h ... -bogen.jpg
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 10.06.2007, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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Bernhard Langbogen
Re: Holmegaard aus Ahorn
Ähm Squid
Steife Enden und ein kurzer Biegebereich sind nun mal die Merkmale eines
Holmegaard.
Alles andere ist kein Holmegaard, auch wenn's ähnlich aussieht.
lg
Bernhard
Steife Enden und ein kurzer Biegebereich sind nun mal die Merkmale eines
Holmegaard.
Alles andere ist kein Holmegaard, auch wenn's ähnlich aussieht.
lg
Bernhard
Re: Holmegaard aus Ahorn
moin,
meint ihr den "mollegabet", der oft als "holmi" rumgeistert ?
ich habe gebraucht, bis ich den unterschied begriff.
hiiiilfeeee hugin !!!!!!!
meint ihr den "mollegabet", der oft als "holmi" rumgeistert ?
ich habe gebraucht, bis ich den unterschied begriff.
hiiiilfeeee hugin !!!!!!!
Zuletzt geändert von komposti am 21.06.2007, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
jeder vorteil wird mit einem nachteil erkauft.
Re: Holmegaard aus Ahorn
@Bernhard
Eben das steht zu bezweifeln. "Das ist eben so" ist bei 9000 Jahre alten Fundstücken immer etwas unsubstantiiert.
Zum einen haben fast alle Nachbauten mit experimentalarchäologischem Anspruch ergeben, dass es eben keine überlangen starren Bereiche gibt. Die Form gibt das einfach nicht her.
Experten auf dem Gebiet, wie z.B. Harm Paulsen zweifeln wohl auch an diesem Design. Seine originalnahen Nachbauten im Museum haben diese starren Abschnitte zumindest nicht.
Hier sieht man das gute Stück auch noch mal - insbesondere sieht man, dass die Wurfarme zu den Enden hin immer flach-ovaler werden, und nicht etwa in der Stärke wieder zunehmen oder zumindest gleich stark bleiben - das wäre aber für lange starre Enden Voraussetzung.
http://www.praehistorisch-schiessen.de/ ... hagen.html
Der Bogen weist auch nicht die krassen Verjüngungen des Arme auf, wie sie auf manchen Darstellungen und Bauanleitungen zu sehen sind.
Keine Ahnung, woher diese Darstellung herkommt...
Möglicherweise kommt diese Auffassung aber von einer falschen Darstellung in der englichen Ausgabe der TBB, die ja seit langem ein Referenzwerk für den Bogenbau ist. Die Daten zum Holmi sind darin schlicht falsch. Nicht ohne Grund gibt es in der deutschen Ausgabe eine Anmerkung über 1/3 einer Seite in dem die Anpassung der Daten bei der Übersetztung erläutert wird - mit Zustimmung des Autoren.
Häufig gesehen habe ich im Netz diese Darstellung
http://www.gublerdani.ch/Gubi/HOLMEGAARD.GIF
Die mag starre Enden haben, sie hat nur ein Problem: sie stimmt mit den Originalmaßen
http://www.bsc-spreitenbach.ch/bilder/h ... -bogen.jpg
absolut nicht überein.
WENN man denn absolute Merkmale für einen Holmegaard sucht, würde ich eher sagen, dass es z. B. die Tatsache ist, dass er aus einem recht dünnen Ulmenstämmchen (ca 8 cm) hergestellt ist und sehr gute Leistung bringt, obwohl er einen flachen Bauch und stark gewölbten Rücken hat - nix decrowning oder Backing - und insoweit gegen heute oft übliche Vorstellungen vom Bau effektiver Bögen - flacher Rücken - verstößt.
Eben das steht zu bezweifeln. "Das ist eben so" ist bei 9000 Jahre alten Fundstücken immer etwas unsubstantiiert.
Zum einen haben fast alle Nachbauten mit experimentalarchäologischem Anspruch ergeben, dass es eben keine überlangen starren Bereiche gibt. Die Form gibt das einfach nicht her.
Experten auf dem Gebiet, wie z.B. Harm Paulsen zweifeln wohl auch an diesem Design. Seine originalnahen Nachbauten im Museum haben diese starren Abschnitte zumindest nicht.
Hier sieht man das gute Stück auch noch mal - insbesondere sieht man, dass die Wurfarme zu den Enden hin immer flach-ovaler werden, und nicht etwa in der Stärke wieder zunehmen oder zumindest gleich stark bleiben - das wäre aber für lange starre Enden Voraussetzung.
http://www.praehistorisch-schiessen.de/ ... hagen.html
Der Bogen weist auch nicht die krassen Verjüngungen des Arme auf, wie sie auf manchen Darstellungen und Bauanleitungen zu sehen sind.
Keine Ahnung, woher diese Darstellung herkommt...
Möglicherweise kommt diese Auffassung aber von einer falschen Darstellung in der englichen Ausgabe der TBB, die ja seit langem ein Referenzwerk für den Bogenbau ist. Die Daten zum Holmi sind darin schlicht falsch. Nicht ohne Grund gibt es in der deutschen Ausgabe eine Anmerkung über 1/3 einer Seite in dem die Anpassung der Daten bei der Übersetztung erläutert wird - mit Zustimmung des Autoren.
Häufig gesehen habe ich im Netz diese Darstellung
http://www.gublerdani.ch/Gubi/HOLMEGAARD.GIF
Die mag starre Enden haben, sie hat nur ein Problem: sie stimmt mit den Originalmaßen
http://www.bsc-spreitenbach.ch/bilder/h ... -bogen.jpg
absolut nicht überein.
WENN man denn absolute Merkmale für einen Holmegaard sucht, würde ich eher sagen, dass es z. B. die Tatsache ist, dass er aus einem recht dünnen Ulmenstämmchen (ca 8 cm) hergestellt ist und sehr gute Leistung bringt, obwohl er einen flachen Bauch und stark gewölbten Rücken hat - nix decrowning oder Backing - und insoweit gegen heute oft übliche Vorstellungen vom Bau effektiver Bögen - flacher Rücken - verstößt.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 10.06.2007, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Holmegaard aus Ahorn
welchen Sinn hat dann eigentlich die breite Form, wenn ja nur ein ganz kleiner Teil des Rückens belastet wird?
Ich hab jetzt die Maße genommen, die auf so nem Blatt stehen, dass ich mal bei einem Kurs beim Vögele gekriegt hab(kennt des jemand
)
Zu den Enden: So technisch ausgereift, wie die Holmegaards waren(bis auf den gewölbten Rücken,da war aber eher die Faulheit dafür verantwortlich), glaub`ich kaum, dass man so was unsinniges gemacht hat, wie die Enden steif zu lassen
Ich hab jetzt die Maße genommen, die auf so nem Blatt stehen, dass ich mal bei einem Kurs beim Vögele gekriegt hab(kennt des jemand
Zu den Enden: So technisch ausgereift, wie die Holmegaards waren(bis auf den gewölbten Rücken,da war aber eher die Faulheit dafür verantwortlich), glaub`ich kaum, dass man so was unsinniges gemacht hat, wie die Enden steif zu lassen
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Re: Holmegaard aus Ahorn
Es kann trotzdem einem wenig druckfestem Holz zu Gute kommen.Christopher hat geschrieben: welchen Sinn hat dann eigentlich die breite Form, wenn ja nur ein ganz kleiner Teil des Rückens belastet wird?
Fragt sich, womit man mehr Tempo behält:Wenig set durch breite WA´s, oder wenig Gewicht bei mehr stringfollow.
Re: Holmegaard aus Ahorn
Es wird davon ausgegangen, dass die Holmegaards Jagdbögen waren. Diese müssen vor allem zuverlässig sein. Jedes Decrowning erhöht aber die Bruchgefahr, besonders wenn der Schaman um die Ecke dir Eins hustet, wenn du Klebstoff für zwei Meter Backing haben willst und nicht mindestens 2 Frauen und ein Hirschgeweih tauschen kannst.
Die Holmis waren aus Ulmenholz, dies ist langfaserig und sehr tolerant gegenüber Spannungsspitzen in der Rückenwölbung.
Die Maße kenn ich. Die Verjüngungen sind zwar auch recht krass, von 3.9 auf 2.7 cm runter - aber wenn du den schmalen Teil leicht biegsam machst, is das OK.
Die Holmis waren aus Ulmenholz, dies ist langfaserig und sehr tolerant gegenüber Spannungsspitzen in der Rückenwölbung.
Die Maße kenn ich. Die Verjüngungen sind zwar auch recht krass, von 3.9 auf 2.7 cm runter - aber wenn du den schmalen Teil leicht biegsam machst, is das OK.
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Re: Holmegaard aus Ahorn
ich hab die Verjüngungszone auch 4 cm lang aufgezeichnet, ist aus meiner Sicht recht lang
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Re: Holmegaard aus Ahorn
Klingt sinnvoll. Beim Tillern drauf achten, dass du an der Stelle keinen Knick fabrizierst.
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Re: Holmegaard aus Ahorn
Mein zweiter Bogen war ein Homi.
Ist aus Hickory und ca. 35lbs, hab in Neubrunn 158 fps erreicht
Den Rücken habe ich gerundet, war damals reine Unwissenheit, aber gut schießen tut. Standhöhe ist vieleicht etwas niedrig ( 9cm ), aber wenn man auf Leistung aus ist.....; trotzdem kommen die Pfeile sauber raus.
Ich habe die Enden biegend gemacht. Bin auch der Meinung, dass das mit den steifen Enden nicht so realistisch ist, für Geschwindigkeit ja, aber ich denke, dass es früher wichtiger war, einen zuverläsigen Bogen zuhaben, als einen Leistungsfähigen der kurz vorm Brechen ist ( damals gab es wohl noch keinen Tillerstock :D ). Außerdem wurden recht lange und schwere Pfeile geschossen.



(edit: Links korrigiert: Thumb > Vollbild) Rabe
Ist aus Hickory und ca. 35lbs, hab in Neubrunn 158 fps erreicht
Den Rücken habe ich gerundet, war damals reine Unwissenheit, aber gut schießen tut. Standhöhe ist vieleicht etwas niedrig ( 9cm ), aber wenn man auf Leistung aus ist.....; trotzdem kommen die Pfeile sauber raus.
Ich habe die Enden biegend gemacht. Bin auch der Meinung, dass das mit den steifen Enden nicht so realistisch ist, für Geschwindigkeit ja, aber ich denke, dass es früher wichtiger war, einen zuverläsigen Bogen zuhaben, als einen Leistungsfähigen der kurz vorm Brechen ist ( damals gab es wohl noch keinen Tillerstock :D ). Außerdem wurden recht lange und schwere Pfeile geschossen.
(edit: Links korrigiert: Thumb > Vollbild) Rabe
Zuletzt geändert von Ravenheart am 11.06.2007, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.
Juhhuuu, neues UsErBiLd .......
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Christopher
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Re: Holmegaard aus Ahorn
Was haltet ihr davon, wenn ich ne Art Dokumentation aus dem Tread mach?
s`gibt wahrscheinlich keine großen Erkenntnisse, aber vllt. hilfts ja dem ein oder anderen bei seim eigenem Bogen
Und ich muss eh viele Bilder vom Herstelungsprozess machen, für so`n Referat in der Schule
s`gibt wahrscheinlich keine großen Erkenntnisse, aber vllt. hilfts ja dem ein oder anderen bei seim eigenem Bogen
Und ich muss eh viele Bilder vom Herstelungsprozess machen, für so`n Referat in der Schule
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Re: Holmegaard aus Ahorn
Hallo Jungs,
Es gibt mehrere Funde aus dem Holmegaardmoor, mit unterschiedlichem Design. da liegen so 3000 jahre dazwischen.
Ein Typ mit starken Verjüngungen im Wurfarm, dafür aber in zunehmender Dicke.
Diese Enden sind steif und damit ergeben damit den sogenannten Hilmegaardtiller.
Dieser Bogen ist auch relativ kurz.
Anderer Holmi ist 179 cm lang (der vom Bild im Thread) Schultern sind nicht so stark ausgeprägt, dafür biegt er über die ganze Länge mit.
Rolf
Es gibt mehrere Funde aus dem Holmegaardmoor, mit unterschiedlichem Design. da liegen so 3000 jahre dazwischen.
Ein Typ mit starken Verjüngungen im Wurfarm, dafür aber in zunehmender Dicke.
Diese Enden sind steif und damit ergeben damit den sogenannten Hilmegaardtiller.
Dieser Bogen ist auch relativ kurz.
Anderer Holmi ist 179 cm lang (der vom Bild im Thread) Schultern sind nicht so stark ausgeprägt, dafür biegt er über die ganze Länge mit.
Rolf
Verlange von niemenden etwas, was Du nicht selbst bereit bist zu geben
Re: Holmegaard aus Ahorn
Du meinst den unvollständigen 154 cm langen Bogen?
Den hab ich deswegen nicht als Vorbild genommen, weil er für einen durchschnittlichen 180 cm Schützen einfach zu kurz ist. Soooo krasse Schultern hat der aber auch nicht.
Wenn man den bis 28 oder 29 Zoll auszieht und dabei noch 35% der Wurfarme starr sind, fliegt der einem wahrscheinlich um die Ohren... zumindest überlebt er das nicht lange.
Fürs hobbymäßige Bauen ist das kein guter Ansatz...
EDIT: In der TBB III kommt man mitlerweile auch zu dem Ergebnis, dass sich bei den kurzen Holmegaards die Enden auch mitgebogen haben und nicht 30 cm "Totholz" herumgeschleppt werden. Allerdings nimmt die Krümmung nach aussen hin ab, so dass der (falsche) Eindruck entsteht, der Bogen sei griffnah zu weich.
Den hab ich deswegen nicht als Vorbild genommen, weil er für einen durchschnittlichen 180 cm Schützen einfach zu kurz ist. Soooo krasse Schultern hat der aber auch nicht.
Wenn man den bis 28 oder 29 Zoll auszieht und dabei noch 35% der Wurfarme starr sind, fliegt der einem wahrscheinlich um die Ohren... zumindest überlebt er das nicht lange.
Fürs hobbymäßige Bauen ist das kein guter Ansatz...
EDIT: In der TBB III kommt man mitlerweile auch zu dem Ergebnis, dass sich bei den kurzen Holmegaards die Enden auch mitgebogen haben und nicht 30 cm "Totholz" herumgeschleppt werden. Allerdings nimmt die Krümmung nach aussen hin ab, so dass der (falsche) Eindruck entsteht, der Bogen sei griffnah zu weich.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 12.06.2007, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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Re: Holmegaard aus Ahorn
Hallo,
Könnte man es vieleicht so sehen, das die Länge der steifen Enden abhängig zur Länge des Bogens gesetzt werden soll?
Also: " je länger der bogen ist, desto länger kann/ soll der nichtbiegende Bereich sein "
Ich versuch mich da ja grad an so einem Übungsprojekt (wie in einem anderen Thread beschrieben) und hab den Tiller nach einer Beschreibung von Dennis La Varenne gewählt.
In seiner Beschreibung biegen sich die äusseren Wurfarme nicht, nur der innere Bereich, aber die Tillerform ist mir doch arg unangenehm gewesen....
Aufgrund eines Tillerfehlers hab ich mich entschlossen eine Lage Schwarznuss auf die inneren Bereiche zu Leimen.
Rein Gefühlsmässig tendiere ich dazu beim neuen Tiller die äusseren Wurfarme mitarbeiten zu lasssen zumindest einen guten Teil davon.
Gruss Acker
Könnte man es vieleicht so sehen, das die Länge der steifen Enden abhängig zur Länge des Bogens gesetzt werden soll?
Also: " je länger der bogen ist, desto länger kann/ soll der nichtbiegende Bereich sein "
Ich versuch mich da ja grad an so einem Übungsprojekt (wie in einem anderen Thread beschrieben) und hab den Tiller nach einer Beschreibung von Dennis La Varenne gewählt.
In seiner Beschreibung biegen sich die äusseren Wurfarme nicht, nur der innere Bereich, aber die Tillerform ist mir doch arg unangenehm gewesen....
Aufgrund eines Tillerfehlers hab ich mich entschlossen eine Lage Schwarznuss auf die inneren Bereiche zu Leimen.
Rein Gefühlsmässig tendiere ich dazu beim neuen Tiller die äusseren Wurfarme mitarbeiten zu lasssen zumindest einen guten Teil davon.
Gruss Acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.