Präsentationthread

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Ravenheart
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OT

Beitrag von Ravenheart »

@alle Englischlehrer:

Nu haben wir oben schon 3 Vorschläge...

Wie wird das engl. Wort für "schlängelig" eigentlich RICHTIG geschrieben? Und wie der Plural?
:D

Rabe
Eibenmann
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Beitrag von Eibenmann »

snaky, snakier, snakiest, der Superlativ
snakily is das Adverb
Der Plural wird wohl schon so sein: Two snaky bows came into the restaurant...typisches Lehrbuchbeispiel... :D :D
Ich hoffe das hat weitergeholfen, Rabe!

PS: Meine Erfahrung als Schüler, nicht als Lehrer...

Kevin
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mbf
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Beitrag von mbf »

Ihr seid doch krank. Ich bin froh, dass mein Bogen so gerade ist wie möglich, und Ihr baut diese krummen, schiefen, verdrehten, unmöglichen, aber absolut abgefahrenen und endgeilen Teile.

Jungs, weiter so! :D
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
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Charles
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Beitrag von Charles »

Ach ja, ist mir gar nicht aufgefallen :schaem

Habe eben im Wörterbuch nachgeschaut. Sneaky heisst schleichend und snaky heisst schlängelnd.


In Zukunft schreibe ich nur noch snaky 8-)



Charles
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Ravenheart
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RE:

Beitrag von Ravenheart »

Original geschrieben von Eibenmann

Der Plural wird wohl schon so sein: Two snaky bows ...
Schön "schülermäßig" drum herum gemogelt! Könnte von mir sein *rofl*...

Ich meinet aber "two snakies" (?), also substantivisch gebraucht!...

Rabe
Uriah
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Standpunkt

Beitrag von Uriah »

Wenn ich die geilen Dinger hier sehe, dann weiss ich was ich noch vor mir habe. Super Teile :anbet :anbet :anbet

Grüsse
Uriah
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875 - 1965)
Überläufer
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Beitrag von Überläufer »

RESPEKT!Charles!
Wenn ich jemals so ein guter Bogenbauer werde,
mache ich drei Kreuze in meinem Kalender! :anbet

Mfg,
overrunner
Tradition bedeutet nicht die Asche auf-
zuheben,sondern die
Flamme weiterzureichen.
Charles
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Indianerbogen mit Sehne belegt

Beitrag von Charles »

Sodala, gestern war ich auf einem beeindruckenden Parcours im Hochgebirge. Dort muss man klettern, Geröllhalden und Steilhänge überwinden, Lawinenschneisen überqueren (uff, soo dicke zerborstene Bäume und Wurzeln mittendrin durcheinander im mannshohen Schnee!) usw., nicht ungefährlich dort!!!
Aus diesem Grund habe ich meinen kurzen sehnenbelegten Indianerbogen nach langer Zeit wieder aktiviert.
Dieser Bogen war mein dritter sehnenbelegter Bogen, den habe ich vor knapp 6 Jahren gebaut.
Die Maße: 54" Länge und 48lbs bei 28" Auszugslänge.
Der obere Wurfarm ist länger, die Pfeile wirft er unglaublich schnell und Handschock=Null.

Ich wünsche Euch viel Spass beim Betrachten der Bilder :-)

[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/13311/Indschwarz1.jpg]
Bild[/url]

[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/13311/Indschwarz2.jpg]
Bild[/url]

[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/13311/Indschwarz3.jpg]
Bild[/url]



Schöne Grüsse


Charles
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kra
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Beitrag von kra »

Schnuckeliges Teilchen - und ein sehr schöner Tiller. Respekt!!

Ne Frage: Holz ist Osage?
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
Charles
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Osage ist das nicht

Beitrag von Charles »

Hallo Kra,

danke!

Ach ja, habe vergessen zu erwähnen: Holz ist Eibe :-)
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kra
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Beitrag von kra »

Hei Charles, kannst du etwas mehr Infos (Maße usw...) dazu rausrücken? Eibe mit Sehne steht auf meinem Programm ziemlich oben. Die Sehnenschicht, war die rein als Bruchschutz (1 Lage) oder sind es mehrere Lagen (Zugkraftverstärkung)? Wenn ja, wieviele?
Splintholz draufgelassen oder weg? Bogenform/wie breit?... Sehne unter "Rückwärtsspannung" aufgelegt? ... Länge der Recurves? Set?

Sorry für meine Neugier :knuddel aber mich juckts's danach!!
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Charles
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Neugier wird gestillt

Beitrag von Charles »

Hallo Kra,

kein Problem, mache ich gerne :-)

Ich habe ziemlich viel probiert, das heisst, ich habe bei den sehnenbelegten Bögen verschiedene Designs gebaut. Ich wollte wissen was dabei herauskommt und welche Bauweise ideal ist.
Als nicht optimal hat sich ein scharf rechteckiger flacher Wurfarmquerschnitt erwiesen. Bei Osage kann das funktionieren (muss ich noch bauen), bei Eibe aber leider nicht. Bei einem sehnenbelegten Eibenbogen ist ein gerundeter Bauch ganz wichtig, denn je dicker (gerundeter) der Bauch, desto leistungsfähiger ist der sehnenbelegter Eibenbogen. Aber Obacht, Kompressionsfalten sind schnell da, wenn der Bauch zu dick ist! Ist kein Wunder, wenn der kurze Bogen stark biegen muss 8-) .
Ob der Splintholz drauf ist oder nicht, von der Leistung her ist fast kein Unterschied zu merken. Von der Optik her sehr wohl, denn die sehnenbelegten Bögen mit Splintholz haben immer Set, obwohl mit Vorspannung Sehnenbelegt wurde.
So ungefähr kannst du den (geraden) Bogen einspannen beim Sehnen belegen, damit er nach einigen hundert Schuss immer noch eine leichte Vorspannung hat:
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/13311/Recurve1.jpg]
Bild[/url]
(Diesen Bogen auf dem Bild habe ich mit ziemlich viel Vorspannung eingespannt beim Sehnen belegen. So ein Recurve sieht schön aus, bringt aber leider ziemlich viel Handschock)

Zwei dickere bzw. drei dünnere Lagen Sehnen sind ausreichend, mit einem ca. 1380mm langen, 45mm breiten und ca. 15mm dicken Eibenholz (Griff aufleimen!) werden leicht 60-90lbs erreicht :-o
Runtertillern kann man immer noch 8-)

Die "Recurve-Enden" habe ich einfach mit Heissluft-Fön erhitzt, "geknickt" (blöde Wortwahl, konnte kein anderes Wort finden) und kalt werden lassen. Das war´s. Keine stundenlangen Dämpf-Aktionen oder dergleichen, trockene Hitze reicht völlig aus!
Ungefähr 80mm lang ist das geknickte Ende. Die Breite des Wurfarmes beim "Knick" ist ca. 30mm und die Dicke beträgt ca. 11mm (inkl. Sehnenbelag und Schlangenhaut!)

Lieber Kra, wenn Du (oder andere FC´ler) noch Fragen hast, her damit! :)

Ich habe nichts zu verheimlichen :knuddel


Schöne Grüsse


Charles
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Neugier wird bald gestillt

Beitrag von Archiv »

Tatsächlich, ein schöner Bogen! Glückwunsch!

Was mir nicht ganz klar ist:
Original geschrieben von Charles
...
Als nicht optimal hat sich ein scharf rechteckiger flacher Wurfarmquerschnitt erwiesen. Bei Osage kann das funktionieren (muss ich noch bauen), bei Eibe aber leider nicht. Bei einem sehnenbelegten Eibenbogen ist ein gerundeter Bauch ganz wichtig, denn je dicker (gerundeter) der Bauch, desto leistungsfähiger ist der sehnenbelegter Eibenbogen.
Warum meinst du, ein rechteckiger Querschnitt wäre ungünstig? Bezieht sich deine Beobachtung auf Staves mit stark gerundetem Rücken oder auf eher flache Stücke?

Ich habe einige Abbildungen indianischer Bögen hier, von stark gerundeten bis hin zu extrem viereckigen Querschnitten ist da alles dabei...
Charles
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Beitrag von Charles »

Original geschrieben von johnny.winter

Warum meinst du, ein rechteckiger Querschnitt wäre ungünstig? Bezieht sich deine Beobachtung auf Staves mit stark gerundetem Rücken oder auf eher flache Stücke?

Ich habe einige Abbildungen indianischer Bögen hier, von stark gerundeten bis hin zu extrem viereckigen Querschnitten ist da alles dabei...
Hallo johnny.winter,

vielen Dank für Dein Lob :knuddel

Es geht um den total flachen sowie auch gaaanz leicht gerundeten Rücken.
Ist meiner Meinung nach einfach leistungsfähiger als ein Indianerbogen mit rundem Rücken.
Ein weiterer Vorteil des flachen Rückens ist die viel einfachere Verarbeitung beim Hobeln mit der Abrichte 8-) , Sehnen belegen und aufleimen der Schlangenhaut.


Es ist bekannt, dass es sehr viele verschiedene Formen von kurzen Indianerbögen gibt. Und jeder Bogen hat(te) seinen eigenen speziellen Einsatzzweck aufgrund der örtlichen Begebenheiten und der Tradition bei den unterschiedlichen Indianer-Völkern.


Was ich damit sagen wollte:

Auch wir in Europa hier haben einen speziellen Einsatzzweck für einen kurzen Indianerbogen, der sehr leistungsfähig und universal sein muss:

Der Parcours :D
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tarock
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Beitrag von tarock »

Hallo!
Ich bin erst neu hier im Forum und hab gerade meinen ersten Bogen fertiggestellt.
Ohne die Hilfe dieses Forums hätte ich das nie so hingekriegt! Danke an alle für die ganzen Tips die hier drinnen stehen!

Das Holz ist Esche
27# bei 28 Zoll Auszug.
Die Oberfläche habe ich geölt und dann mit Bienenwachs poliert. Er hat leider sehr viel Stringfollow(12 cm). Ich hatte beim Tillern keine Erfahrung und habe ihn da Überlastet.

Hier sind die Bilder
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/14418/PICT1024.jpg]
Bild[/url]

[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/14418/PICT1028.jpg]
Bild[/url]

Ich würde mich über einige Aussagen von Experten Freuen!!

mfg tarock
www.bogenbauer.it
Gesperrt

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