Indianerpfeil

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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Marty
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Indianerpfeil

Beitrag von Marty »

Hi,

ich habe mir mal wieder einen Pfeil für die Wand gemacht. Aus Barred Federn und Knochenspitze.

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Amicus certus in re incerta cernitur
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locksley
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Beitrag von locksley »

Schön, aber warum nur für die Wand?
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
Mongol
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Beitrag von Mongol »

@Marty
Hübsches Gerät...

@Locksley
Vielleicht weil Knochenspitzen viel Arbeit machen/teuer sind und dann auch noch bei Fehlschüssen recht schnell zum Zersplittern neigen... ;-)
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)
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Beitrag von PeLu »

Wieviele Federn hat der? Nur zwei wie es sich für einen Indianerpfeil gehört?

Zum Thema Wand: Ich hab' mir schon überlegt, abgebrochene Pfeile (hinteres Teil), die ich nimmer spleissen will, in die Wand zu stecken oder auch in Möbel. Wenns genug sind, schauts sicher lustig aus.
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Beitrag von Marty »

Der hat drei Federn, wie es sich für Indianerfilme gehört. :-) Stehe nicht so auf "A" oder wie das heisst. Hauptsache gefällt. :-)
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PeLu
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Beitrag von PeLu »

Ja, eh, schaut nur am Bild irgendwie zweifedrig aus .-)

Gegeben hats sicher alles was denkbar ist.
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Marty
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Beitrag von Marty »

Das täuscht. Da ich eh noch nicht so viel Erfahrung und Ahnung habe, mache ich das so aus dem Gefühl wie ich mir einen Indianerpfeil vorstelle. Ist sowieso viel improvisiert. Oben wollte ich die Rautenwicklung aus Umbras Galerie machen, jedoch ohne Erfolg. Wer die schafft, meine Hochachtung. Für die Spitzenwicklung hatte ich noch Hanf zum Gasrohr abdichten im Schrank. Erwies sich als gut dafür. Ob das "A" ist, weiss ich nicht und is mir auch egal. ;-) Mir gefällt er und macht sich auch sehr gut an der Wand neben meinem Traumfänger.
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Beitrag von tipiHippie »

@Marty
Wenn du dich irgendwann doch mal für "A"-Pfeile indianischer Art interessieren solltest, kann ich Dir das Buch "Pfeil und Bogen der Plains-und Prärieindianer Nordamerikas" von Roland Bohr wärmstens empfehlen. Sind zwar keine Hochglanzbilder drin, aber aussagekräftige Handskizzen. Alles gut erklärt, unter anderem auch Bogenbau mit Sehnenbelag sowie "A" Varianten von indianischen Köchern.

Sehr empfehlenswert für Leute die anstatt Strumpfhosen den Lederstrumpf bevorzugen ;-)
>>>=====> HUGH ich habe gepostet
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Beitrag von Archiv »

Sieht doch super aus. Was deine Rautenwicklung betrifft hast du nur eine Wicklung "vergessen".
Hast du beim Knochenschneiden eine Gasmaske aufgehabt....;-)?
Apropos Knochenspitze....habe mal vor 2-3 Jahren nur so aus Spass mit einer Knochenspitze auf ein dickes Brett geschossen, Spitze ging komplett durch und war danach auch noch heile.
Also unterschätzen braucht man diese Spitzen nicht, haben schon Power.
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Beitrag von Marty »

Die Knochenspitze hat mir gervase (Vielen Dank an dieser Stelle) gemacht. Wenn Du sagst ich hätte eine Wicklung vergessen, müsste ich ja drei Fäden da haben. Ich bin jetzt schon ein Mal runter und wieder rauf gegangen.
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Beitrag von PeLu »

Wicklung: Leider kann man auf Grund meiner photographischen Unzulänglichkeit die schöne Rautenwicklung auf den Bambuspfeilen ned sehn, aber ich bemüh' mich das nachzuholen!
gervase
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Beitrag von gervase »

um exakt zu sein: die spitze ist nicht aus knochen, weil ich gerade kein passendes material vorrätig hatte, sondern aus horn (hirschgeweih). ich hab auch schon knochenspitzen gemacht. die lassen sich sehr scharf schleifen, schärfer als bei horn, ads weicher ist. allerdings sind die hornspitzen elastischer und brechen nicht so schnell
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....
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Beitrag von Archiv »

@Marty
Richtig, 3 Fäden. 1x rauf, 1x runter, Faden abschneiden neu ansetzten und nocheinmal von der Nock nach vorne.
PeLu
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Beitrag von PeLu »

Lieber Gervase, da passt ja wunderbar der alte Thread:
http://www.fletchers-corner.de/index.cg ... 35724080#b

Kurz: Geweih ist Knochen. Ist an und für sich Knochenbleich, wird erst von der pflanzlichen Gerbsäure schön braun (beim fegen).

@Umbra: Warum musst bei dreimal wickeln neu ansetzen?
gervase
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Beitrag von gervase »

PeLu, du hast ja recht.
Aber bei den Materialeigenschaften gibts zwischen Knochen und Geweih Riesenunterschiede.
Knochen sind sehr hart und spröde, brechen sehr leicht beim Bearbeiten. Hirschgeweih dagegen ist elastisch, lässt sich nach Erwärmen verformen bzw. wird nach ausgiebigem Wässern sehr weich und damit leicht bearbeitbar.
Deshalb hab ich halt die Unterscheidung gemacht. Mich interessiert halt weniger die Entstehung, sondern was ich damit anfangen kann.
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....
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