Grundsätzlich ja, aber bei mir doch anders: Die Leisten sind nur zur Führung der Pfeile da, damit nicht alles durcheinander rumpelt. Oben an der Öffnung haben die Schäfte 3 mm Spiel, unten ist es 1 mm. Wem das zuwenig ist (die Praxis wird es auch bei mir zeigen, der wählt eben größere Abstände. Gehalten werden die Pfeilschäfte dagegen vom eingeklebten Fell und zwar sehr sicher und zwar alle Sorten, nicht nur Bambusschäfte mit original koreanischen Spitzen.Original geschrieben von Polvarinho
Wenn man aber die Fächer aus Holz baut, kommt es beim Schnellziehen viel eher zu Verkeilungen des Pfeils im Pfeilfach wenn eben letzteres aus Holz und nicht aus Leder gearbeitet ist, welches sicher eher und leichter nachgibt.... Bei Verwendung von Holz besteht die Gefahr einer Ladehemmung (es sein denn man sieht dieses Problem beizeiten und arbeitet die Fächer entsprechend aus, was aber deutlich aufwändiger und zugleich von der Technik eines jeden einzelnen Schützen abhängig ist, darüber hinaus säßen die Pfeile auch nicht mehr so sicher im Fach - eine Gradwanderung.....) und was das im harten Kampfeinsatz (auf der Wettkampfbahn :-) ) bedeutet brauchen wir hier nicht zu diskutieren....
;-) Mit anderen Worten: Fell ist weicher als das Leder, aber seeht selbst weiter unten bei den Bildern.
Ich habe nun noch 20 mm unten abgesägt, die effektive Halfterlänge ist nun 180 mm.
Wer sich erinnert: Das entspricht den Originalmaßen des Halfters vom Navy-Colt Kal.44.
Bild 3 leider nicht mehr verfügbar
Bild No. 3 zeigt die 2 Andruckplatten mit dem Rohhaut-Fell (Reh). Die Haare (der Strich) geht nach unten, wichtig! Das Die Fell-Rohhaut wird mit Ponal-wasserfest auf die Sperrholz platten geklebt.
Fächerbreite: Pfeilstärke plus 3 mm
Fächertiefe: Pfeilstärke plus 1 mm
Spielraum bis zur Andruckplatte: hängt vom Fell ab, bei mir sind es 4 mm.
Nächster Schritt: Anbringen der Halfterschlaufe für den Gürtel.
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