Das Pferd (Stm 160, Hesse) wurde auf einem kleinen Reitplatz mit 30 Metern lange Seite geritten, und der Galopp um das Bogenschießziel in der Mitte war flott.
Zwar habe ich auf den 30 Metern noch 2 Pfeile ins Ziel bekommen, aber die unmittelbare Nähe der Umzäunung aus Holzbalken im Galopptempo und das unbekannte Pferd unter mir gaben mir doch zu denken.
Dummerweise hatte ich meinen Helm zuhause gelassen :bash also Augen auf und durch. Ging auch alles gut, aber da stellte ich mir die Frage, ob man in solchen Situationen nicht den Helm aufsetzen sollte...
Eine kleine Recherche im Internet ergab, das es jährlich 30.000 gemeldete Reitunfälle in Deutschland gibt. Viele davon mit teils schweren Kopfverletzungen. Die mehrzahl der Unfälle betreffen Mädchen unter 14 Jahren.
Auf meinem eigenen Pferd habe ich gerade mal die ersten drei Monate den Helm getragen, dann nicht mehr. Ich kenne erwachsene Reiter, die nur mit Helm aufs Pferd steigen - und bewundere ihr Durchhaltevermögen.
Bei der geplanten Vorführung in Fulda werde ich nächste Woche mit Helm reiten. Dazu habe ich mir über dieses gräßliche schwarze Ding einen "sarmatischen" Lederüberzug gemacht nach Abbildungen auf der Trajans Säule.

Was ist Eure Meinung zum Helm tragen? Grundsätzlich sind ja wohl alle dafür, nur kaum einer trägt das Ding dann auf dem Pferd... sollte man immer, oder nur auf fremden Pferden, stört der beim schießen...?!?
Und was ist mit der Vorbildfunktion den Kindern gegenüber?