Tja nun ist er soweit: Den ersten und einzigen Satz Pfeile, den ich hatte, ist nun weg (verschossen, an der Scheibe zersplittert..... ) und nun wollte ich mir einen neuen Satz bauen lassen. Das Problem: Ich weiß nicht genau welche Auszugslänge ich habe und auch den benötigten Spinewert konnte ich nicht herausfinden :-( . Meine alten Pfeile hatten einen Spinewert von 33, bzw. 34, waren aber ca. 10 cm. zu kurz. Meinen Flachbogen (1,90 lang) habe ich auf 30lbs gebaut, aber ich glaube das er inzwischen an Stärke verloren hat. Gibt es Tabellen für so etwas, in denen man nachschauen kann, nach wieviel Monaten ein Bogen an Stärke verliert?
Also wie gesagt, ich weiß das das ne Menge Fragen auf einmal sind und das die Angaben doch eher vage sind, aber wenn mir jemand helfen könnte, wäre ich echt ein großes Problem los (**)
Das Reh springt hoch...
...das Reh springt weit...
es ist ja wurscht....
..es hat ja Zeit
guten morgen glider,
wenn du weißt dass die früheren Pfeile ca. 10cm zu kurz waren dann weißt du auch dass die richtigen ca 10cm länger sein müssten, oder :-)
Bemüh doch mal einen Freund der zuschaut, wenn du einen längeren Pfeil bis zum Anker ziehst und dir die Stelle, bis zu der der Pfeil im Bogenfenster verschwunden ist, anzeichnet. Dann noch nachmessen und schon hast du die benötigte Pfeillänge.
Zum Spine: es wäre wahrscheinlich am Besten mal einen Rohschafttest zu machen, da weiß mans nachher genau und schießt keinen nur geschätzten Spine.
Zur Bogenstärke: ein gut gebauter Bogen verliert eigentlich(soviel ich weiß) nicht gravierend an Stärke.Vielleicht bist du einfach stärker geworden und die Sehnen und Muskeln haben sich an ihre neue Arbeit gewöhnt
Wenn noch Fragen bestehen, gibts im Forum eine Suchfunktion und oben links ist ein link zum wiki. ist recht umfangreich.
Grüße
David
Ich denke gängiges Maß wieviel ein Bogen beim Einschießen verliert sind 5% bis 10% seines Zuggewichts.Und Pfeile baue ich immer etwas länger als nötig weil bei mir meistens die Spitzen abbrechen und ich dann noch Reserve habe,die ich anspitzen und mit neuer Spitze versehen kann(verändert aber den Spinewert nach oben).Ein zu langer Pfeil ist zwar nicht gerade leistungsfördernd,doch besser als nach jeder Havarie den Pfeil wegschmeißen oder spleißen zu müssen.Und mit meinem unterschiedlich langen, zig mal geflickten Schrott habe ich in Neubrunn kaum schlechter geschossen(Prahl/Protz-damits nicht wieder heißt ich verzapf nur theorie) als andere die äusserst gut gebaute Pfeile hatten.In etwa gerade müssen sie sein. ;-)
Einen extra Satz erstklassiger Pfeile für Turniere zu haben ist sicherlich keine schlechte Idee,aber fürs alltägliche,würd ich mir nicht so´n riesen Kopf um Länge machen.Den Spine findest Du am besten mit nem Rohschafttest raus.Hol Dir eine Serie unterschiedlicher Schäfte 20lbs,25lbs...bis von mir aus 65lbs(für spätere Zeiten) und probiere auf 30m welcher ohne Befiederung am besten bei Dir fliegt.
Kurzer Einwurf:
Besser nicht gleich auf 30m anfangen sondern lieber von 15 bis 30m hocharbeiten.
Ich hab bei Rohschafttests schon x Pfeile, die zu weich oder zu hart waren, Meter weit an der Scheibe vorbeigeschossen und nicht wieder gefunden. Also lieber so ab 15-20m anfangen, weil die Pfeile, die auf der entfernung schon ausbrechen, fliegen auf 30 ganz sicher nicht.
MfG
David
1. Wo liegt das Problem? Finde deinen Auszug doch heraus. Methoden gibts zum Erbrechen viele:
- Arme waagerecht vor dem Körper ausstrecken, dabei nen Zollstock festhalten, und die Distanz von Fingerspitzen zum Brustbein Messen...
- Pappröllchen an einen langen Pfeil (oder Stock) machen. Bogen nehmen, "beringten" Stab einlegen, ausziehen, dabei Pappröllchen an der Bogenhand belasen, Distanz Röllchen - nocke = Auzug.
2. Der angegebene Spine bezieht sich auf 28 Zoll Pfeile. Jeder Zoll kürzer erhöht den Spine um 5 lbs, geder Zoll Länger senkt ihn um 5 lbs (grobe Richtwerte). Für nen reinen Holzbogen nimmt man einen Spinewert, der etwa 5-10 Lbs unter dem Zuggewicht liegt. Auch Federlänge und Spitzengewicht modifizieren den Spine.
3. Der Spine ist nicht Maß aller Dinge. Ich hab am letzten Wochenede mit einem britischen Bogenbauer gesprochen, der aus englischer Eibe seeehr coole Snakeys baute. Der benutze für seine 50 und 60 Pfünder superweiche Pfeile (Spine ca. 25-30). Die gingen ab wie Schmidts Katze und trafen brav das Ziel.
Sein Argument: Auch wenn die Pfeile nicht perfekt sind, sind weiche Pfeile haltbarer und brechen nicht beim Aufprall auf harte Gegenstände.
4. Rohschafttest is nur was für routinierte Schützen, die ne gefestigte Technik haben. Sonst kommt Käse raus.
5. Wenn du BAUEN LASSEN willst, dann geh mit dem Bogen zum Pfeilbauer: Soll der sich mit all den Fragen rumschlagen...
6. By the way: Der Thread könnte eigentlich ins Forum "Pfeilbau" umziehen bzw. umgezogen werden...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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