Bogen brechen bei falscher Sehne?

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Heidjer
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von Heidjer » 29.08.2014, 23:46

Also, auf meinen alten Fred Bear Grizzly ist eine Dacronsehne und da kommt auch nie FF+ drauf, das Risiko gehe ich nicht ein! :o

Auf dem Hartriegel-Reiter-Selfbogen ist eine FF+ Sehne, die aber nach meiner Erinnerung recht stark eingedreht ist.

Den Holunder täte ich auch mit FF+ bestücken, übrigens der sollte doch im Juni fertig werden, waren doch nur noch 2-3 Stunden finisch zu machen? ???


Gruß Dirk
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killerkarpfen
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von killerkarpfen » 30.08.2014, 09:49

Darf ich zu dieser Frage ein wenig ausschweifen? Die Gefahr von Schäden am Bogen durch FF ist mir schon bekannt, die landläufige Meinung, dass vor allem ältere Recurves mit feinen Nocken betroffen sind ebenfalls. Ist auch irgendwie nachvollziehbar.

Gern würde ich auch die Frage diskutieren was denn Fast-Flight oder B75 für Vorteile bringen?
Ja sicher Geschwindigkeit! Die Sehnen sind viel stärker haben kaum Dehnung und somit sind sie viel dünner. Doch nichts ohne Kompromisse! Der härtere Schlag in die Wurfarme wurde besprochen. Dazu sind FF-Sehnen auch "nervöser" und weniger fehlerverzeihend als Dacron.

Welche Vorteile für welchen Bogen? Wenn ich das richtig gelesen habe steht im TB, dass FF vor allem für Compoundbögen entwickelt wurde. Elend hohe Geschwindigkeiten mit einem extrem leichten Pfeil stellt besondere Anforderungen an das Sehnenmaterial.
Auf einem Recurve mit Carbonarmen ebenfalls mit Carbonpfeilen geschossen, bringt das sicher einen Zuwachs an Performance.
Ob es auch einen merklichen Zuwachs mit Holzpfeilen etwas bringt? Oder sogar mit einem reinen Holzbogen?
Sicherlich aber da stelle ich einmal die Vermutung in den Raum, dass wenn ich meine Holzpfeile auswiege, einige Gramm an Gewichtsunterschied feststellen kann. Da besteht meiner Meinung nach ein viel grösseres Optimierungspotential.

Hier im Forum tummelt sich vermutlich eine kleine Mehrheit an traditionellen Schützen die sich mit ihrer Erfahrung und/oder Ausrüstung nicht im Highend-Bereich bewegen. In diesem Sinn ist abzuwägen ob es sich lohnt auf das teure FF umzusteigen. Denn allein mit einer teuren Rolle B75 ist es ja noch nicht getan. Die Sehne ist dünner, also müssen die Pfeilnocken oder die Mittenwicklung angepasst werden. Mit der veränderten Geschwindigkeit, sofern sie es wirklich bringt stimmen Spine und Nockpunkthöhe möglicherweise auch nicht mehr. Und das veränderte Schussverhalten bedingt ein angewöhnen an die neuen Umstände.

Für einen Warbow mit sehr hohem Zuggewicht wird FF-Garn ganz sicher ein Vorteil sein. Damit kann man eine "normal" dicke Sehne bauen die diesen Belastungen standhält.

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Heidjer
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von Heidjer » 30.08.2014, 11:21

Also was ein Performensvorteil bringt, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren, 5% bis 10% mehr an Energie auf dem Pfeil zu Übertragen und das nur mit der Sehne, ist schon ein Argument für modernes Material. Das man in etwa um den gleichen Faktor das Bruchrisiko erhöht bzw die Lebensdauer des Bogens herunter setzt, sollte man dabei zumindest wissen.

Der höhere Preis für eine Rolle dieses Materials ist auch relativ, da man daraus erheblich mehr Sehnen herstellen kann, der Materialpreis für eine Sehne wird dabei maximal verdoppelt, also ca. 2€ statt 1€ für eine Sehne. Der größte Preisfaktor an einer Sehne ist immer noch die Zeit die man zur Herstellung benötigt und die ändert sich nicht.

Das System neu abstimmen muß man immer wenn man etwas ändert, das kann bedeuten das man andere Pfeile braucht, entweder schwere wie bei mir oder steifere wenn man nur Speed will. Mittenwicklung und Nockpunkt anpassen, nun das muß man bei jeder Sehne egal aus was die ist.

Es bleibt eigentlich nur zu sagen, man kann das System Bogen - Pfeil - Schütze immer ändern, immer irgendwo verbessern, die Sehne ist nur ein Punkt der sich relativ leicht ändern läßt. Dabei sollte man nur immer auch Wissen was man ändert und wie es es sich auf alles andere auswirkt. ;)


Gruß Dirk
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von Zoffti » 31.08.2014, 00:01

Heidjer hat geschrieben: das kann bedeuten das man andere Pfeile braucht, entweder schwere wie bei mir oder steifere wenn man nur Speed will.
Gruß Dirk


Heidjer, mal ne Frage: hebt sich "schwererer Pfeil" und "schnellere Sehne" nicht irgendwie auf? Dann hätte man unterm Strich ein ähnliches Endergebnis (=Weite+Geschwindigkeit) auf andere Weise (nur mit wahrscheinlich mehr Durchschlagkraft) erreicht....
Oder nich???
Gruss
Lena
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von Heidjer » 31.08.2014, 02:12

Im Prinzip ja, aaaaber. ;D

Ich komme mit Pfeilgeschwindigkeiten über 180 ft/s nur eingeschränkt klar, die Pfeile sind mir zu schnell um die Flugbahn genau zu verfolgen, besonders auf kurzen Distanzen. Meine liebste Pfeilgeschwindigkeit liegt von 170 ft/s bis 180 ft/s.

Wenn ich jetzt den Bogen optimiere, dann bremse ich das System durch ein höheres Pfeilgewicht wieder runter.

Ein hohes Pfeilgewicht hat aber einige Vorteile, der Pfeil speichert mehr Energie und es wird mehr Energie aus den Bogen gezogen.
Je schwerer der Pfeil ist, desto schwerer läßt er sich aus seiner Flugbahn ablenken, das ist gut auf dem Parcours wenn Äste und Zweige in den Flugweg springen oder beim Fehlschuß, der Pfeil biegt nicht ab, er liegt in gerader Schußrichtung. Ausserdem fliegt ein schwerer Pfeil weiter wie ein leichterer Pfeil bei gleicher Startgeschwindigkeit. Das der Pfeil im Ziel auch mehr Energie abgibt ist ein Nebeneffekt der nicht nötig ist, aber es hat schon seinen Reiz wenn es nicht nur Plopp macht, sondern das Reh auch ordentlich wackelt. ;D Der Nachteil ist halt, dass das Pfeile ziehen kaum Spass macht.
Der andere Vorteil ist, mit dem Pfeilgewicht steigt der Wirkungsgrad des Bogens, der Pfeil zieht mehr Energie aus den Bogen und es verbleibt weniger Verlustenergie im Bogen selbst, die für den Bogen selbst schädlich ist. ;)


Gruß Dirk
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von Zoffti » 31.08.2014, 19:49

Heidjer hat geschrieben:Im Prinzip ja, aaaaber. ;D

Ausserdem fliegt ein schwerer Pfeil weiter wie ein leichterer Pfeil bei gleicher Startgeschwindigkeit.
Gruß Dirk


Hallo Heidjer
Höre obiges so dezidiert das erste Mal. Sonst schien mir immer eher der Tenor hier, dass ein leichterer Pfeil zum Weitschiessen benutzt wird. (Weil auf den wohl die Erdanziehung entsprechend weniger verheerend einwirkt ;D )
Aber sowieso: Ich bök irgendwie diese ganze Pfeil-und-Bogenphysik noch nich.... ??? ??? ???

Lieber Gruss,
Lena
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von Heidjer » 01.09.2014, 00:22

Der kleine aber bedeutende Unterschied ist: Bei gleicher Startgeschwindigkeit!

Das geht natürlich bei unterschiedlichen Pfeilgewichten nur mit unterschiedlichen Bögen oder aber bei leichteren Pfeilen mit reduzierten Auszug und damit reduzierten Zuggewicht. ;)

Schießt man dagegen mit einen Bogen, dann kommt natürlich der leichtere Pfeil schneller aus den Bogen.

Beim Flightschiessen muß man halt sehen wo der beste Kompromiss liegt, nicht zwangsläufig kommt der leichteste (und damit schnellste) Pfeil am weitesten. Bei jeden Bogen steigt der Wirkungsgrad des Bogens mit dem Pfeilgewicht, es wird also immer mehr Energie auf den Pfeil übertragen. Der Luftwiderstand aber, den der Pfeil überwinden muß, steigt zum Quardrat der Geschwindigkeit. Je schneller der Pfeil fliegt, desto höher wird der Luftwiderstand. Die Energie zur Überwindung des Luftwiderstandes wird dem Pfeil entzogen, einfach dadurch das er langsamer wird.

Die kinetische (Bewegungs-) Energie (Ekin) des Pfeils ist 1/2 mal der Masse (m) in kg des Pfeils mal der Pfeilgeschwindigkeit (v) in m/s zum Quadrat also:
Ekin = 1/2 x m x v² = 1/2 x kg x m/s x m/s = J (Joule)

Man sieht das die Geschwindigkeit doppelt an der Energie beteiligt ist und das Pfeilgewicht nur einmal. Das gleiche gilt Sinngemäß für den Luftwiderstand, hier wirkt auch die Geschwindigkeit doppelt und der CW-Wert nur einmal.

Der schwere Pfeil startet also Langsamer dafür mit mehr Energie an Bord, zusätzlich entzieht der Luftwiderstand dem Pfeil weniger Energie. Der schwere Pfeil fliegt also langsamer, dafür aber länger bis er seinen Scheitelpunkt erreicht hat und wieder zu Erde zurück fällt. Welcher der Pfeile dabei weiter kommt, läßt sich eigentlich nur nach vielen Testreihen zum Wirkungsgrad des Bogens berechnen.


Gruß Dirk
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von Ashitaka » 01.09.2014, 00:49

killerkarpfen hat geschrieben:In der neuesten Ausgabe von "Traditionell Bogenschiessen" wird das Thema Sehne behandelt. Ich habe die Artikel erst etwas überflogen und quergelesen.
Persönlich glaube ich am ehesten Dirks Erläuterungen. Mir ist so etwas noch nie passiert. Ich kann mir aber vor allem bei Selfbögen ein Einreissen der Nocken der Länge nach gut vorstellen. Ebenfalls das Abschlagen der Tips bei zu schwacher Dimensionierung.


Gibt es davon eventuell eine Online ausgabe? Würde mich interessieren =)
Kaya KTB 50# 32" Auszug

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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von 71-Stunden-Ahmed » 01.09.2014, 06:58

Moinsen,

wie sieht es denn aus, wenn ich einen neugebauten Holzbogen gleich mit einer (flämisch gespleissten) Sehne aus Fastflight bzw. Fastflight+ bestücke? Gibt es da Unterschiede zu Holzbögen, die erst mit einer (flämisch gespleissten) Dacron-Sehne geschossen wurden und dann auf eine (flämisch gespleisste) Fastflight-Sehne umgestellt wurden?

Wünsche allen einen guten Start in die Woche,

71-Stunden-Ahmed
Zuletzt geändert von 71-Stunden-Ahmed am 01.09.2014, 08:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von inge » 01.09.2014, 07:24

Such mal das L. ;)
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von 71-Stunden-Ahmed » 01.09.2014, 08:33

inge hat geschrieben:Such mal das L. ;)


Danke Inge,

ich habs gefunden und korrigiert.

Grüße und so,

71-Stunden-Ahmed

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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von killerkarpfen » 01.09.2014, 19:35

Ashitaka hat geschrieben:
killerkarpfen hat geschrieben:In der neuesten Ausgabe von "Traditionell Bogenschiessen" wird das Thema Sehne behandelt. Ich habe die Artikel erst etwas überflogen und quergelesen.
Persönlich glaube ich am ehesten Dirks Erläuterungen. Mir ist so etwas noch nie passiert. Ich kann mir aber vor allem bei Selfbögen ein Einreissen der Nocken der Länge nach gut vorstellen. Ebenfalls das Abschlagen der Tips bei zu schwacher Dimensionierung.


Gibt es davon eventuell eine Online ausgabe? Würde mich interessieren =)


Leider nicht aber den Link dazu kann ich Dir geben. Da hast Du die Möglichkeit auch ein Heft zu bestellen schau Dich mal um.
http://www.bogenschiessen.de/bogenschiessen/de/magazin/archiv/2014/magazin-73-2014.php
Zuletzt geändert von killerkarpfen am 01.09.2014, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von killerkarpfen » 01.09.2014, 20:02

71-Stunden-Ahmed hat geschrieben:Moinsen,

wie sieht es denn aus, wenn ich einen neugebauten Holzbogen gleich mit einer (flämisch gespleissten) Sehne aus Fastflight bzw. Fastflight+ bestücke? Gibt es da Unterschiede zu Holzbögen, die erst mit einer (flämisch gespleissten) Dacron-Sehne geschossen wurden und dann auf eine (flämisch gespleisste) Fastflight-Sehne umgestellt wurden?

Wünsche allen einen guten Start in die Woche,

71-Stunden-Ahmed


Nein einen Unterschied gib es sicher nicht, denn ein Bogen soll sich nach der Meinung einiger an den Schützen gewöhnen, aber an eine Sehne glaube ich nicht. Es ist im Grunde kein Problem einen Holzbogen mit FF zu schiessen.
Das ist meine Meinung und ohne Gewähr! Ich bin der Meinung, dass es viel mehr auf das Pfeilgewicht ankommt. Ein leichter Carbonpfeil belastet einen Bogen sehr. Bei Compounds sagen böse Zungen, dass ein Abschuss mit dieser Geschwindigkeit quasi einem Leerschuss gleich kommt. Das Zweite ist sicher der Unterschied einer Endlossehne mit parallelen Strängen, zu einer Flämischen die dazu noch eingedreht wurde. Und, dass ein Holzbogen in aller Regel auch mit Holzpfeilen geschossen wird. Ergo würde ich sicher eher davon abraten einen solchen Bogen mit Carbonpfeilen zu schiessen als es mit einer flämischen FF Sehne zu probieren.
Andere böse Zungen sagen auch, dass eine ganz traditionelle Sehne aus Leinengarn auch kaum Dehnung hat und ähnliche Eigenschaften wie FF aufweist. Ich schiesse oft mit Leinensehnen und finde die eher gemütlicher als B50. Das aber weil sie insgesamt natürlich schwerer sind.
In derletzten TB steht denn auch die Behauptung, dass der name Flämische Sehne eigentlich vom hervorragend versponnenen holländischen Schuhmachergarn herrührt. Der Irische "Shoethreat" soll eben nicht so gute Qualität gehabt haben.

Wie ich oben schon erwähnt habe glaube ich mehr an die Einflüsse des gesamten Setups, das im Extremfall einen ungünstigen Einfluss auf den Bogen haben kann, als einzig der Umstieg auf eine FF-Sehne.

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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von Holzwurm93 » 01.09.2014, 22:57

Mal eine Zwischenfrage: Wie sehr merkt man denn, dass durch eine FF-Sehne die Effektivität steigt? Ich habe bisher nur Polyester und Dacronsehnen benutzt und weiß gar nicht, wie sehr sich eine Umstellung aus FF lohnt.
LG Joseph
Wer nicht den Willen hat einen Menschen kennen zu lernen, der hat auch auch nicht das Recht das Handeln dieses Menschen zu beurteilen.

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corto
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Re: Bogen brechen bei falscher Sehne?

Beitrag von corto » 01.09.2014, 23:38

aha ein fragen umeditierer ! erwischt!
;D

aber den kalauer lass ich mir nicht nehmen:
auch handschock ist leistung um es mal platt zu formulieren.

edit:

gefühlt wird der bogen etwas spritziger, aber auch lauter und unruhiger.
ich würde es so vergleichen, bei meinem Bogen, wie wenn ich 8 vs 10 gpp schieße.

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