Fletchers-Corner

Hallo,

ich quäle mich mit der Frage, welches Material ich für den Bogen meiner zukünftigen  Pistolenarmbrust verwendet soll. Holz, Federstahl oder gar Glasfaser?

Holz schied eigentlich fast schon aus, weil die Miniarmbrust auch mal nass werden können muss. Ich weis nicht so recht in wie weit Holz dann noch tauglich ist. Dann kam mir Federstahl in den Sinn, jedoch weis ich das Federstahl  entsprechend behandelt werden muss. Momentan bin ich mehr bei der Recherche über Herstellungstechniken für Bögen, bei welchen Kunstfaser Verwendung findet. Ich dachte mir es müsste relativ einfach sein einen so kleinen Bogen bauen zu können.

Habt ihr evtl. Tipps für mich oder Literaturempfehlungen für den Bau von Kunstfaserbögen?

Gruß und Dank,
Uwe

Nicht wasserfest? Holz kann man doch lackieren! Allerdings wirst du mit Stahl oder Glasfaser deutlich bessere Leistungen erzielen können. Es kommt vor allem auf Deine Möglichkeiten an wofür Du Dich entscheidest.

Wenn eine Lackierung ausreichend ist um das Holz entsprechend dauerhaft zu schützen, dann könnte durchaus auch Holz in Betracht kommen. Im Anbetracht der Leistungsfähigkeit würde ich zunächst aber eher Glasfaser wählen.
Federstahl stelle ich mir sehr schwierig vor korrekt zu bearbeiten. Zudem habe ich im Modellbaubereich schon ein paar Erfahrungen was das Laminieren mit Kohle und Glasfaser angeht.

Leider sind Modellbau und Bogenbau überhaupt nicht miteinander vergleichbar. Deshalb suche ich nach geeigneter Literatur (zur Not auch gern in Englisch). Bisher habe ich aber nichts dazu gefunden.

es gibt ein buch von rick andersson (beim namen bin ich mir nicht sicher)
erhältlich bei 3 rivers.
es gibt keine wasserdichte lackierung (ausser auf epoxybasis)

shantam

shantam hat geschrieben: es gibt keine wasserdichte lackierung (ausser auf epoxybasis)

Wie meinst Du das? 
Z.B. den Bootslack den ich manchmal für Pfeile verwende würde ich als absolut wasserfest bezeichnen.

Es tut mir leid aber unter den Kriterien konnte ich nichts bei 3 Rivers finden. 
Ansonsten bleibt mir nichts anderes übrig als zu experimentieren.