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Bogengröße
Verfasst: 04.06.2006, 17:06
von Vincent_B
Hallo Ihr,
Ich hab mal ne Frage zu der Bogengröße meines Bogens. Ich habe mir mit Körpergröße 1.82m einen SamWha Einsteiger-Recurve Bogen mit 64" und 22lbs gekauft. Ich benutze 32 Zoll Pfeile, welche für meinen Vollauszug gut funktionieren. Jetzt hat mir jemand erzählt, daß dieser Bogen für mich eventuell zu klein wäre...Also von der Größe. 22lbs sind für mich nach meinem Gefühl völlig ausreichend, da ich nach 20-30 Schüssen schon meinen Arm gut fühle...
Ich wüsste jetzt nicht, warum das so sein sollte, da ich damit relativ gut zurechtkomme.
Gibt es eine Art "Leitfaden" für Bogengröße - relativ zur Körpergröße ?
Danke der Antworten,
lg,
vincent
Verfasst: 04.06.2006, 17:15
von shantam
dein körpergrösse ist VÖLLIG irrelevant.
was zählt ist deine auszuglänge.
NUR danach richten sich deine pfeile und dein bogen.
wie hoch über dem boden sich das abspielt ist dem bogen egal.
gruss shantam
Verfasst: 04.06.2006, 17:33
von Karly
Was verstehst Du unter größe ??
Person ...
Bogenlänge..
Auszugsgewicht ...
RE: Bogengröße
Verfasst: 04.06.2006, 17:39
von Atheos
Hallo Vincent,
ich glaub', dass die Länge noch passt, weil sonst wurde sich der Bogen nicht mehr komfortabel schießen lassen.
LG und viel Spaß noch, A.
P.s.:
Leitfaden
Verfasst: 04.06.2006, 17:44
von kalleklopps
Warscheinlich meinte dieser Jemand, dass der Bogen zu wenig lbs hat.. Was anderes könnte ich mir auch nicht denken. Kommt ja auch auf den Bogen an. LBs sind länger, Recurves kleiner.. Als Beispiel.
Wenn du etwas mit deinem Bogen übst, wirst du schnell merken, dass da mehr drin ist (in deinen Armen). Leih dir am besten mal einen 30 oder 35 Pfund-Bogen. Nach ein paar Tagen intensivsten Trainings wirst du den alten nicht mehr schießen wollen. Achte dann aber auch auf deine Pfeile (Auszugslänge). Bei deiner Größe würde ich schätzen, dass 30" massig ausreicht. Aber das ist jedem selbst sein Ding.
MfG
Kalle
bogengrösse
Verfasst: 04.06.2006, 17:50
von fritzbizhoo
Da hat Shantam absolut recht, wie hoch über dem Boden du deinen Recurve schiesst ist ihm völlig egal. Zumal 64 zoll für nen Recurve ziemlich lang ist, ich zB. schiesse einen 58 zoll mit 60lbs Jagdrecurve( in meiner Usergalerie), der deswegen so kurz ist damit man damit auch durch den Wald und das Gestrüpp kommt. (siehe Wiki, Geschichte, nordamerikanische Indianer Ojibwa)
grüsse Fritzbizhoo
Verfasst: 04.06.2006, 17:58
von Vincent_B
hui, danke der zahlreichen Antworten. Ja, ich glaube auch, daß der Bogen passt, wenn man gut damit zurechtkommt. Er meinte nur, daß aufGrund der zu kleinen Größe von 64", der Sehnenwinkel an der Hand zu eng ist, und ich damit den Pfeil dann einquetsche und vorne auf der Pfeilauflage anhebe. Ich komm mit meinem Auszug auf ca. 30 Zoll. Deswegen habe ich auch die 32 Zoll Pfeile gekauft. Naja, alles gut und im grünen Bereich ! Danke und liebe Grüße,
Thomas
Verfasst: 04.06.2006, 18:02
von shantam
alles was dieser nette mitmensch dir in zukunft erzählt würde ich in zukunft durch den
"wahrscheinlich ist es unsinn"
filter laufen lassen und freundlich nicken.
bei 64" recurves gibts kein fingerpinch.
shantam
Verfasst: 04.06.2006, 18:33
von kalleklopps
Das ist kein Problem, da es völlig reicht, wenn die Pfeilspitze vorn abschließt mit dem Bogen. 32" bräuchtest du, wenn du Jagdspitzen o.ä. draufmachen möchtest, weil diese vorn Platz brauchen. Nur als Tip.
Ich habe auch früher mit 32" geschossen, und dann auf 28" runtergegangen. Mit den kürzeren schieße ich wesentlich besser. Die "flattern" nicht so.
Aber wie gesagt, ist gefühlssache.
Bis denn
Karl
Danke und noch mehr Fragen...
Verfasst: 04.06.2006, 18:53
von Vincent_B
naja, als Anfänger hinterfragt man kritisch, was man so von "erfahrenen" Bogenschützen so erfährt. Aber auch gut wissen,daß manch so ein Erfahrener sich vielleicht manchmal in zu extremen Profi-Klein-Denkereien verrennt.
Bei den 30" Pfeilen hatte ich Angst, daß mir der Pfeil von dem Pfeilhalter rutscht..naja. So, dann hätte ich noch ne Frage zur Nocke und zu den Carbonpfeilen.
Ich hab mir einen 10er Satz Pfeile vom Typ: Beman Carbon 670-14 32" gekauft, weil der Fachmann mir sagte, die halten bisschen was aus. (weil ich ab und an mal an der Scheibe vorbei ins harte Holz getroffen habe und meine Alu-Pfeile sich recht schnell verbogen haben). Bei denen rastet die Nocke nicht in der Sehne ein, sondern liegt rutschend-lose drauf. Ist das eigentlich eher von Vorteil oder Nachteil ? Bzw, sollte die Nocke immer ganzleicht einrasten ?
So, dann nochwas zu der Sache mit Carbon. Meine Trainerin sagte mir, daß Carbon eher splittert, als sich verbiegt..was ja auch einleuchtend ist . Wann können die Pfeile den "splittern"? Beim Treffen auf ne Betonwand, oder eventuell beim Abschießen ?
Danke für Geduld mit meinen Noob Fragen !
lg,
vincent
RE: Danke und noch mehr Fragen...
Verfasst: 04.06.2006, 19:34
von Atheos
Original geschrieben von Vincent_B
Wann können die Pfeile den "splittern"? Beim Treffen auf ne Betonwand, oder eventuell beim Abschießen ?
Grundsätzlich fördert eine Betonwand das Splittern

:-| :motz :bash

, aber genaueres war hier irgentwo schon mal als Video zu sehen?! Weiß noch jemand welcher Thread bzw. Link das war?
Beim Abschuss splittert ein Pfeil normal nur, wenn er schon einen Fehler hatte, oder der Spine-Wert viiiiel zu klein ist.
LG, A.
Edit: Richtig aufsplittern tun die meisten Carbon-Schäfte heute nicht mehr, weil das Carbon oft nicht mehr gerade gefasert ist, sondern in mehreren Lagen gewickelt.
Bogengröße
Verfasst: 04.06.2006, 20:06
von Kaspian
Hi Vincent
nochmal zur Bogengröße, natürlich haben meine Vorschreiber recht, dennoch würde ich gerne genau wissen um welchen Bogen es sich handelt bzw. ob der abnehmbare Wurfarme hat, wenn ja wie groß ist das Griffstück? Weil da spielt die Bogengröße doch eine gewisse Rolle, wegen der Wurfarmlänge. Beispiel: Die Wurfarme meines 62" Jagdrecuve haben genau die gleiche Länge wie die meines 68" Einsteigers.
Cu Kaspian
RE: Danke und noch mehr Fragen...
Verfasst: 04.06.2006, 20:34
von Striker
Original geschrieben von Vincent_B
Bei denen rastet die Nocke nicht in der Sehne ein, sondern liegt rutschend-lose drauf. Ist das eigentlich eher von Vorteil oder Nachteil ? Bzw, sollte die Nocke immer ganzleicht einrasten ?
Ist eigentlich Geschamckssache. Ich mag die Klemmnocks z.B. garnicht ;-)
RE: Danke und noch mehr Fragen...
Verfasst: 04.06.2006, 21:17
von kalleklopps
Original geschrieben von Vincent_B
Bei denen rastet die Nocke nicht in der Sehne ein, sondern liegt rutschend-lose drauf. Ist das eigentlich eher von Vorteil oder Nachteil ? Bzw, sollte die Nocke immer ganzleicht einrasten ?
Also das ist echte Geschmackssache. Besonders Anfänger schießn gerne mit Klemmnocke. Je traditioneller du dich orientierst, desto mehr wirst du eine Nocke wählen, die nicht klemmt. Dann musst du die Nocke mit festhalten beim Ausziehen. Ist zwar anfangs schwieriger, aber auf Dauer macht es mehr Spaß.
Teilweise sind ja die Sehnen auch unterschiedlich dick, d.h. das Nocken, die leicht klemmen, auf z.B. einer Fast-Flight-Sehne gar nicht klemmen..
Probier, was dir mehr liegt.
Kalle
Verfasst: 04.06.2006, 21:17
von Vincent_B
@Kaspian:
Ich hab jetzt mal nachgemessen:
Das Griffstück ist genau 50cm lang, die Wurfarme sind 60cm lang. Es ist ein Takedown Bogen der Marke SamWha, Model Lyons 64".
"Klemmnocks" nennt man die ! Ahja, danke :-) Ja, habe gemerkt, daß man die mehr festhalten muss. Aber das ist ja wohl auch ne reine Übungssache...:-)
lg,
vincent