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Mein Erstlingswerk Kirsche mit Bambus
Verfasst: 15.02.2007, 21:57
von datenmetz
Hallo zusammen,
nun isser fertig, mein erster Bogen aus Kirschholz mit Bambusbacking ;-)
Er hat 35# bei 28", Länge 180 cm.
Die Kirsche ist gespleißt aus zwei Billets, Bambus selbst gespalten und gehobelt. Das aufgeleimte Griffholz ist amerikanischer Nussbaum, die Nocken aus Tagua-Nuss.
Der untere Wurfarm biegt sich stärker als der obere, hat jemand nen Tip wie ichs ausgleichen kann, evt. etwas kürzen?

RE: Mein Erstlingswerk Kirsche mit Bambus
Verfasst: 15.02.2007, 22:02
von datenmetz
Original geschrieben von datenmetz
Hallo zusammen,
nun isser fertig, mein erster Bogen aus Kirschholz mit Bambusbacking ;-)
Er hat 35# bei 28", Länge 180 cm.
Die Kirsche ist gespleißt aus zwei Billets, Bambus selbst gespalten und gehobelt. Das aufgeleimte Griffholz ist amerikanischer Nussbaum, die Nocken aus Tagua-Nuss.
Der untere Wurfarm biegt sich stärker als der obere, hat jemand nen Tip wie ichs ausgleichen kann, evt. etwas kürzen?
Ein Bild hatte ich vergessen *g

Verfasst: 15.02.2007, 22:18
von Rifle
Hi, die Idee mit der Tagua-Nuss hatte ich auch schon, habe sie bisher aber noch nicht verbaut. Scheint ja zu gehen, oder nutzt sie sich doch ab?
Der untere WA scheint sich vor allem griffnah zu stark zu biegen (der obere glaube ich auch), die WA-Enden sind etwas zu steif. Dafür daß er an manchen Stellen überlastet sein könnte, hast Du aber kaum Set (PerryReflex?).
Meine Vorgehensweise wäre:
Gleiche es etwas an (schöner Tiller) und kürze ihn dann beidseitig (170 ist denke ich für das Zuggewicht und Auszug durchaus machbar). Auf diese Weise kriegst du zwar vielleicht etwas mehr Set, aber die WA verlieren etwas an Trägheit.
Die Tagua-Nuss kannst du ja wieder neu aufkleben.
Viel Erfolg wie auch immer...
Verfasst: 16.02.2007, 13:01
von Ravenheart
Der rechte WA hat einen deutlichen "Knick" etwa 1 1/2 Grifflängen vom Griff entfernt! Der ist auch hauptverantwortlich für den unterschiedlichen Kurvenverlauf!
Da kann man leider wenig "kitten"...
Kürzen und über die ganze Länge nachtillern (rechts natürlich exclusive der Knickstelle) ist da die einzige Möglichkeit, den Tiller zu verbessern und dennoch das Zuggewicht zu halten...
Rabe
Danke
Verfasst: 16.02.2007, 18:31
von datenmetz
... an Rabe und Rifle für die wertvollen Tips ;-)
Dass meine ersten Bögen ohne Fehl und Tadel werden hatte ich gar nicht erwartet, bin ja schon mal froh dass er nicht gebrochen ist und man damit ganz ordentlich schießen kann.
Ich hab noch ne Menge Holz aufm Dachboden und das Bambusrohr gibt auch noch einige Backings her.
Auf zu neuen Taten
Grüße aus dem Taubertal
datenmetz