ralf,
danke schön, du immer mit deinen doch so hilfreichen tips und tricks.
echt gut.(**)
werd sie heute noch ausprobieren.
grüsse aus dem süden
richard
I shot an arrow in the air,
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845
Super! Klar geschrieben, einfach und verständlich illustriert. Warum können nicht alle Bedienungsanleitungen so sein? :-)
Eines könnte man noch erwähnen: es ist nicht unbedingt Pflicht, die Öhrchen der Sehne zu umwickeln. Es schont zwar die Sehne etwas in diesem Bereich, aber bei sauber gefertigten Nocken gibts da idR keine Probleme. Und wenn der WA die Umwicklung aufscheuert, muß man ohnehin nachbessern. Mit feinstem Schmirgelpapier durch die Nocken gehen, und die Kanten vorsichtig abschleifen.
Spart Zeit beim Wickeln. ;-)
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
@mbf: Danke! Wg. Öhrchenwicklung aber: Sorry, das sehe ich anders! Du hast zwar Recht, dass es die Sehnen auch ohne GIBT, aber für mich besteht gerade der WESENTLICHE Vorteil der Endlossehne in diesen Wicklungen! Darum (wegen der stärkeren "Bewegung" der Sehne in den Kerben) verwende ich diesen Typ auch für Recurves und sehr kurze Bogen!
Ist die Wicklung "angescheuert", bleibt die Sehne selber immer noch intakt! Und mit Erneuern der Wicklung hat man schnell wieder eine fehlerfreie Sehne!
Rabe
Noch ein Tipp: Als "Stangen", um die ich die Sehne zum Herstellen wickle, nehme ich einfach 3 Schraubzwingen, die ich (zum Schutz gegen Aufscheuern) mit einem Streifen Klebeband abklebe! Die befestige ich an der Werkbank, und kann sie so leicht versetzen. Ist Die Werkbank zu kurz, wird sie an der (im Bild) rechten Seite mit einem Kantholz "verlängert", das ich ebenfalls mit 2 Zwingen "anklemme".
@ravenheart
OK, das waren meine Erfahrungen. Ich habe meine Recurves einige Jahre lang ohne Öhrchenwicklungen geschossen, und keine ernstzunehmenden Probleme gehabt. Hast natürlich recht mit den Grund, daß es schonender für die Sehne selbst ist. Und wer nicht ganz so häufig eine Sehne neu machen will, dann ist das natürlich gut so.
Denn für mich ist eine Sehne auch irgendwo Verbrauchsmaterial. Wichtiger Bestandteil des Bogens, selbstverständlich, aber kein Teil, an dem ich hängen muß. Eine selbstgewickelte Sehne kostet EUR 2 oder so, da habe ich keine Probleme, eine Sehne, mit der ich nicht 100% zufrieden bin, runterzuwerfen. Und - keine meiner Sehnen ist durch Probleme an den Öhrchen ausgemustert worden.
Jetzt ist eh 'ne flämische Sehne auf dem neuen Bogen, sieht stylisher aus! ;-)
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
I shot an arrow in the air,
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Longfellow, Oct. 16, 1845
Ich wickle meine Sehnen auch selbst (12 Strang wenns geht 2 farbig) habe aber regelmässig das Problem, das sich das Öhrchen immer mal wieder auf einer Seite öffnet und entsprechend auf der anderen Seite des Nocks enger zieht.
Ist zwar keine grosse Sache ebeb wieder das Gleichgewicht herzustellen aber es muss ja nun einen Grund haben.
Eng geflochten hab ich auch (denke ich):bash
Wie kann ich Abhilfe schaffen??
Rolf
Sieh nicht nur den Baum, sieh auch den Bogen darin
Hi
Also
Meine Sehnen habe nur EIN Öhrchen am Oberem WA.
Am unteren WA mache ich einen Bogenbauerknoten um die Sehne einstellen zu können.
Mein Problem stellt sich nur am oberen Öhrchen dar.
Wenn ich auf das Öhrchen schaue, dann sind die "Zöpfe" rechts vom Nock eng und links haben sie sich locker gedreht.
Also stelle ich das Gleichgewicht der "Zöpfe"vor jedem 2. schiessen wieder her.
In die gleiche Richtung gespliced ist die Sehne auch.
Sorry für die Konfusion.
Rolf
Sieh nicht nur den Baum, sieh auch den Bogen darin
...da MUSST Du irgend etwas falsch machen, anders kann ich mir das nicht erklären!
Man dreht ja zuerst den Öhrchenbereich zu einer strammen Kordel, nach dem Schema: "Beide Stränge MIT dem Urzeigersinn verzwirbeln, dann GEGEN den Uhrzeigersinn übereinander schlagen". Ist der so verdrillte Bereich lang genug für's Öhrchen, sollten noch ca. 15 cm zum Ende über sein. [navy]Ergänzung: hierbei stehe ich am Ende der Sehne, die Sehne läuft also von meinem Bauch aus von mir weg![/navy]
Dann legt man Anfang und Ende des Öhrchenbereichs aufeinander (jeweils Farbe zu Farbe!) und verdrillt nun die o.g. 15 cm mit den Hauptsträngen nach dem selben Schema: "MIT dem Urzeigersinn verzwirbeln, dann GEGEN den Uhrzeigersinn übereinander schlagen", wobei man nach jedem 3. Überschlag einen Strang des Endbereichs herausnimmt. [navy](Ergänzung: hierbei stehe ich NEBEN der Sehne, die Sehne läuft also seitlich an mir vorbei nach hinten!) [/navy] Ist der letzte Strang 3 x mit übergeschlagen, wird der Rest von ihm gekappt und nun noch 5 - 8 x gezwirbelt/übergeschlagen, dann ist das Öhrchen fertig und kann zum "Entwirren" der Sehne und bis zum Eindrehen mit einer Wäscheklammer fixiert werden, damit er nicht aufgeht.
Ein nach dem Schema STRAMM gemachtes Öhrchen geht nicht auf und verschiebt sich nicht!!
Rabe
P.S.: Da hier jetzt auch die flämische Thema is, hab ich den Titel ma' angepasst!
Super Beschreibung.
Ich habe mich schon immer gefragt wo "Anfang" und "Ende" der Endlossehne (… hä …) versteckt werden, nun muß ich nicht dumm weiterleben :anbet
LG Niels
War der Tag nicht dein Freund, war er dein Lehrer … (unbekannt)
Gut ist das was man tut. Nicht das wofür man betet. (Terry Pratchett)
Baue Dir eine Sehne, wenn Du etwas an eine Hilfsorganisation für die Flutopfer spendest.[P]Falls Du in der Nähe von Frankfurt wohnst zeige ich Dir gerne wie das geht. Nehme dafür das Ötzi-Sehnenbrett von Rudi Weick. Es geht natürlich auch ohne.[/P]Sehnendämpfer würde ich Dir ggf. auch noch empfehlen, z.B. aus Wolle oder Fellstreifen. Wichtig ist den Nockpunkt und die Standhöhe richtig einzustellen (z.B. mit einem Checker und durch Eindrehen der Sehne). Da eine Sehne anfäglich noch arbeitet bringe ich immer einen vorläufigen Nockpunkt an. [P]Was hast Du für einen Bogen (Zuggewicht, Bogenlänge, Art)?[/P]
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