Sehnenriss durch rauhe Kerben (Mangart)
Verfasst: 17.07.2004, 03:21
Hallo, ihr alle.
Hatte eben eine unangenehme Erfahrung, die ich euch kundtun moechte. Ich hatte mich munteren Sinnes und bei schoenem Wetter mal wieder im Wald rumgetrieben und bin meinen Pfeilen nachgelaufen - bis ploetzlich mit einem scharfen Knall meine Sehne riss, was dem Vergnuegen abrupt ein Ende gesetzt hat.
Dies war mein erster Sehnenriss, recht beeindruckend, muss ich sagen. Der Bogen sprang mir buchstaeblich aus der Hand.
Ich hatte meinen Hunter Mangart (50#), mit Dacron Sehne, benutzt. Er ist zwar erst ein Jahr alt, hab ihn aber viel geschossen. Soweit ich bisher feststellen konnte, haben die Wurfarmne den Zwischenfall gluecklicherweise ohne Schaden ueberstanden.
Die Ursache fuer den Riss lag in der rauhen, etwas scharfkantigen unteren Sehnenkerbe (die obere hatte ich gleich zu Anfang schonmal leicht nachgearbeitet).
Ich benutze einen Gummi-Endenschutz am unteren Wurfarm, und daher war mir der Verschleiss vorher nicht aufgefallen. Ich hatte mir auch nicht die Muehe gemacht, gelegentlich mal den Zustand des unteren Sehnenoehrchens zu kontrollieren. Erstens sind diese Gummidinger schwer aufzuziehen und abzunehmen, und zweitens hatte ich mich darauf verlassen, dass der Verschleiss minimal ist, da diees Oehrchen ja fixiert ist, also nicht laufend eingehaengt und wieder abgenommen wird.
Nun werd ich erstmal die Sehnenkerbe nachglaetten, und in Zukunft ab und zu mal den Endenschutz abziehen und mich vergewissern, dass das Oehrchen in Ordnung ist.
Was die etwas rauhe Bearbeitung der Kerben bei meinem Mangart angeht, weiss ich nicht, ob dies ein Einzelfall ist, oder typisch fuer die Verarbeitung dieses Bogens. Ich rate auf jeden Fall allen, die einen Mangart schiessen (und auch anderen), sich zu vergewissern, dass auch unter dem Endenschutz nichts scheuert.
Mischa
Hatte eben eine unangenehme Erfahrung, die ich euch kundtun moechte. Ich hatte mich munteren Sinnes und bei schoenem Wetter mal wieder im Wald rumgetrieben und bin meinen Pfeilen nachgelaufen - bis ploetzlich mit einem scharfen Knall meine Sehne riss, was dem Vergnuegen abrupt ein Ende gesetzt hat.
Dies war mein erster Sehnenriss, recht beeindruckend, muss ich sagen. Der Bogen sprang mir buchstaeblich aus der Hand.
Ich hatte meinen Hunter Mangart (50#), mit Dacron Sehne, benutzt. Er ist zwar erst ein Jahr alt, hab ihn aber viel geschossen. Soweit ich bisher feststellen konnte, haben die Wurfarmne den Zwischenfall gluecklicherweise ohne Schaden ueberstanden.
Die Ursache fuer den Riss lag in der rauhen, etwas scharfkantigen unteren Sehnenkerbe (die obere hatte ich gleich zu Anfang schonmal leicht nachgearbeitet).
Ich benutze einen Gummi-Endenschutz am unteren Wurfarm, und daher war mir der Verschleiss vorher nicht aufgefallen. Ich hatte mir auch nicht die Muehe gemacht, gelegentlich mal den Zustand des unteren Sehnenoehrchens zu kontrollieren. Erstens sind diese Gummidinger schwer aufzuziehen und abzunehmen, und zweitens hatte ich mich darauf verlassen, dass der Verschleiss minimal ist, da diees Oehrchen ja fixiert ist, also nicht laufend eingehaengt und wieder abgenommen wird.
Nun werd ich erstmal die Sehnenkerbe nachglaetten, und in Zukunft ab und zu mal den Endenschutz abziehen und mich vergewissern, dass das Oehrchen in Ordnung ist.
Was die etwas rauhe Bearbeitung der Kerben bei meinem Mangart angeht, weiss ich nicht, ob dies ein Einzelfall ist, oder typisch fuer die Verarbeitung dieses Bogens. Ich rate auf jeden Fall allen, die einen Mangart schiessen (und auch anderen), sich zu vergewissern, dass auch unter dem Endenschutz nichts scheuert.
Mischa