
Ursprünglich hatte ich mich heute mit der Auszugslänge beschäftigt. Zu dem Zweck die Frau beauftragt, ein paar Bilder von der Seite zu machen. Und dann festgestellt, dass ich die Sache mit dem Nockpunkt ganz schön schwierig finde. Neumi hatte mich letztens schon mal drauf aufmerksam gemacht, dass ich zu tief einnocke. Ich hab versucht, das korrigieren. Und dann diese beiden Bilder heute gesehen, und jetzt habe ich wieder jede Menge Fragen. (Was für mich okay ist, weil ich unterhalte mich auch einfach gern übers Bogenschießen, und wenns Euch nervt, werdet Ihr schon Bescheid sagen. Macht meine Frau auch so

Jedenfalls finde ich den Nockpunkt im Auszugsbild betrachtet gar nicht sooo schlimm weit unten. Was der Pfeil aber im zweiten Bild veranstaltet, das gefällt mir gar nicht. Der Effekt von nur wenig verschobenem Nockpunkt scheint mir recht drastisch.
Wie komme ich jetzt an den korrekten Nockpunkt, sodass die Pfeile wirklich gerade fliegen? Im Wiki steht: ausprobieren. Puh. Meine Frau wird das nicht witzig finden, wenn sie dauernd auf den Balkon muss zum Fotografieren. (Wenn das der einzige Weg ist, dann wird sie da allerdings halt durchmüssen, die Gute. Frische Luft ist ja auch total gesund.)
Lassen sich Pfeilschäfte eigentlich mit Hitze versteifen? Der in dem Bild hat ja was von einem Bumerang, der Form nach, und er hat die Neigung, grundsätzlich mit dem Hinterteil nach rechts im Ziel zu stecken. Meine anderen auch. Ich schließe daraus, dass die Dinger deutlich zu weich sind. Richtig?
Was mich aber EIGENTLICH interessiert hatte, heute, das war die wirklich endgültig maximale Auszugslänge. Losgelöst vom Mundwinkel. Wenn von dieser maximalen Auszugslänge die Rede ist - meint das dann tatsächlich das, was grade noch so geht? Ist es sinnvoll, das auszureizen? Wie weit treibt Ihr sowas - wenn Ihr sowas treibt? Oder ist das ohnehin eigentlich völlig blöd und es gibt gar keinen Grund, bis 36" oder darüber hinaus zu ziehen. Und falls nicht: Wo kriege ich so lange Pfeilschäfte her?
Viele Grüße!
Stefan