Tillerfrage - Haselnussbogen, erster Versuch
Verfasst: 20.11.2019, 21:26
Hallo Zusammen,
ich habe mich hier bei Euch angemeldet, da ich doch einmal Euren Rat einholen möchte. Es geht um meinen im Bau befindlichen Haselnussbogen. Durch Adamusminor (seine Videos) bin ich auf das Bogenbauthema aufmerksam und neugierig geworden. Vielen Dank an dieser Stelle ! Der Bogen ist mein erster Versuch im Bau.
Nun, zum Bogen ein paar Eckdaten:
- Länge: 190 cm
- Auszug: optimalerweise 33", zunächst tillern auf 28" (Ich selber bin 2m groß, lange Arme...)
- Erwünschtes Zuggewicht: 40-50 lbs
- Holz: Haselnuss
Aktuell befinde ich mich im Prozess des Tillerns. Anbei folgen gleich ein paar Bilder.
Problemstelle des Bogens: Die beiden kleinen Äste/Knäste sind bei dem Wurfarm ein Problem. Dazu kommt eine leichte deflexe Welle die ca. bei 1/3 der Wurfarmlänge zu sehen ist. Bei den Ästen hab ich die Dicke des Wurfarms erstmal deutlich erhöht. Leider, wie das so ist beim ersten mal ;-), hab ich bei dem einen Ast/Knast zu wenig seitlich stehen gelassen. Der liegt nämlich, wie auf dem Foto zu sehen, direkt am Rand. Durch das kleben der Hornnocken (weil die Wurfarmende zu schmal wurden) hatte ich noch etwas Epoxy übrig. Das hab ich mal drüber geschmiert, damit da keine Fasern unnötigerweise aufgehen können. Vielleicht bringt es auch nichts.
Aktueller Tiller im letzten Bild: Nun zu meinem aktuellen und eigentlichem Problem:
Im letzten (aktuellsten) Tillerbild kann man erahnen das sich der (im Bild) linke Wurfarm beim Auszug leicht verdreht wegbiegt. Ich bin was die Dicke des Wurfarms angeht, dort genau dem Holz gefolgt. Beide Wurfarmseiten sind also über die gesamte Wurfarmlänge gleich breit/dick.
Meine Frage: Wird sich das Problem verstärken? Ist es nicht so schlimm? Oder was lässt sich dagegen tun?
Meine Gedanken: Holz asymmetrisch am linken Wurfarm abtragen (Beide Seiten des linken Wurfarms sind unterschiedlich Dick) und den linken Wurfarm bewusst so zu schwächen, dass er sich weniger verdrehen kann.
Vielen Dank für Eure Ideen! :-)
ich habe mich hier bei Euch angemeldet, da ich doch einmal Euren Rat einholen möchte. Es geht um meinen im Bau befindlichen Haselnussbogen. Durch Adamusminor (seine Videos) bin ich auf das Bogenbauthema aufmerksam und neugierig geworden. Vielen Dank an dieser Stelle ! Der Bogen ist mein erster Versuch im Bau.
Nun, zum Bogen ein paar Eckdaten:
- Länge: 190 cm
- Auszug: optimalerweise 33", zunächst tillern auf 28" (Ich selber bin 2m groß, lange Arme...)
- Erwünschtes Zuggewicht: 40-50 lbs
- Holz: Haselnuss
Aktuell befinde ich mich im Prozess des Tillerns. Anbei folgen gleich ein paar Bilder.
Problemstelle des Bogens: Die beiden kleinen Äste/Knäste sind bei dem Wurfarm ein Problem. Dazu kommt eine leichte deflexe Welle die ca. bei 1/3 der Wurfarmlänge zu sehen ist. Bei den Ästen hab ich die Dicke des Wurfarms erstmal deutlich erhöht. Leider, wie das so ist beim ersten mal ;-), hab ich bei dem einen Ast/Knast zu wenig seitlich stehen gelassen. Der liegt nämlich, wie auf dem Foto zu sehen, direkt am Rand. Durch das kleben der Hornnocken (weil die Wurfarmende zu schmal wurden) hatte ich noch etwas Epoxy übrig. Das hab ich mal drüber geschmiert, damit da keine Fasern unnötigerweise aufgehen können. Vielleicht bringt es auch nichts.
Aktueller Tiller im letzten Bild: Nun zu meinem aktuellen und eigentlichem Problem:
Im letzten (aktuellsten) Tillerbild kann man erahnen das sich der (im Bild) linke Wurfarm beim Auszug leicht verdreht wegbiegt. Ich bin was die Dicke des Wurfarms angeht, dort genau dem Holz gefolgt. Beide Wurfarmseiten sind also über die gesamte Wurfarmlänge gleich breit/dick.
Meine Frage: Wird sich das Problem verstärken? Ist es nicht so schlimm? Oder was lässt sich dagegen tun?
Meine Gedanken: Holz asymmetrisch am linken Wurfarm abtragen (Beide Seiten des linken Wurfarms sind unterschiedlich Dick) und den linken Wurfarm bewusst so zu schwächen, dass er sich weniger verdrehen kann.
Vielen Dank für Eure Ideen! :-)