Fletchers-Corner

Das Hollerstämmchen hab ich beim heurigen Sap-Turnier geschnitten. Für eine baldige Verarbeitung war der Stave aber zu nass und wurde deshalb erst jetzt gebogen. Einen seitlichen Knick im Griff, hab ich wider besseren Wissens mit Dampf (hahaha) behoben, weil ich selbst sehen wollte, wie die Korrektur verschwindet und ich habs gesehen. Schon während des Bodentillerns. Schlussendlich mußte wieder ein wolfscher Keil den Bogen richten.

Gewicht 320 Gramm
Länge 159 cm
WA-Breite 32 auf 7 mm
Tips vom Wasserbüffel
Sehne 10 Strang FF

Hübsch isser ! Mit all seinen Charakterknubbeln!
Und biegen tut er wie ein angenäherter Mölle.... Schmeisst er auch so schnell wie letzterer?

Ja danke, das Mädel wirft die Pfeile sogar ziemlich flott.

Servus, tolle Verarbeitung und die Wellen im Holler sind ein Hingucker.
Die Griffwicklung ist auch gelungen, nur schade dass man den "Wolf" nicht sieht.

Ach ja die Overlays sind ja sowas von poliert, wie hast du das gemacht?

lg Thomas

Die Overlays sind fein geschliffen und mit Öl poliert. Den "Wolf" überwickle ich immer.
Lg
Karl

Wie tief geht der „Wolf“ denn rein? So 2/3 bis 3/4 der gesamten Breite im Griff? Oder noch tiefer?

Edit: ...und das Wichtigste vergessen: das ist ein super schöner Bögen geworden! War bestimmt nicht leicht zu tillern...

Schöner Bogen...gefällt mir gut, nur hätte ich am ersten Knuppel im OW nicht so viel Material weggenommen, sondern ihn dort steif gelassen. Holunder bricht an den Stellen sehr gerne(weiß ich aus eigener Erfahrung). Meine waren allerdings stärker und bei 30# könntest du Glück haben. Möge er lange halten

Gruß Markus

Der "Wolf" geht bis 2/3 der Griffbreite rein.
Bei 160 cm Länge und 30# hat der Bogen Reserven und sollte halten. Wenn sich das aber ändert stell ich die Teile rein.
Grüsse Karl