Hm...
@oldFletch: der Leinengarn der bei mir erhältlich ist, ist leider nicht zum wickeln von Federn geeignet, da zu dick
aber da Du 18-22 Wicklungen pro Feder machst funktioniert das bei Dir offensichtlich ja ganz gut
Edit: Herzlich willkommen im Forum :-) oldfletch :fcsmilie
@all: ich mache aber aus optischen Gründen eine "Kreuzwicklung" bei der man kleinere Wickelfehler "ausbügeln" kann z.B. so::D
oder so:
deswegen bevorzuge ich den 2-fach Leinenzwirn (Sternzwirn) und komme ganz gut damit zurecht
es kommt aber auch darauf an, welche Federn in kombination mit welchem Garn verwendet werden
wenn die Feder recht feine Grannen hat ist es IMHO besser einen dünneren Garn zu nehmen, und/oder mehr wicklungen pro Feder zu machen
dickere Grannen sind m.E.Fehlerverzeihender
es gibt hier im Forum jemanden, der hat mit einer Hochgeschwinigkeitskamera den einschlag eines Pfeiles dokumentiert
soweit ich mich erinnern kann, war da eine zu augeprägte Wicklung gar nicht so von Vorteil, da beim Einschlag in das Ziel die auftretenden kräfte durch die Wicklung noch verstärkt werden was dann auch zum Schaftbruch führen kann
[D]ich weiß leider nicht mehr wo dieser Beitrag gepostet war, wäre nett, wenn ein "wissender"
das evtl verlinken könnte[/D]
hab´s gefunden, bitteschön:
Original geschrieben von holsche
Nach unseren Vereinsinternen Versuchen im Crashtestbereich der TU, wo wir entsprechende Hochgeschwindigkeitsaufnahmen von Handschock, Paradoxon, Pfeilflug, und AUFTREFFENDEM Pfeil machen konnten, geht meine Erkenntnis in die Richtung, das die Bruchgefahr im Moment des Auftreff-schocks nochmal stark ansteigt... der Schaft windet sich wie ein nasser Spagetti - und die höchste Belastung sehe ich hier im Bereich der beginnenden Befiederung, speziell bei großen Federn, undf noch mehr, wenn die auch noch gewickelt sind... man kann das Bruchrisiko durch eine über-feste Wicklung noch weiter verstärken... werden die Holzfasern hier durch straffe Wicklung komprimiert (ja, das geht) kann der schaft die Stopp-Belastung noch schlechter ausschwingen - und bricht...
es ist auch noch zu Bedenken daß, wenn man sich die Mühe macht einen Schaft zu barreln / tapern, damit er sich u.a. schneller stabilisiert diesen Vorteil zumindest teilweise durch eine zu ausgeprägte Wicklung wieder zunichte machen kann
Aber was solls, ich finde eine Wicklung jedenfalls schön und werde es wieder tun ;-)
wickelnde Grüße, Brucky
p.S:ich kenne kenne jemanden der wickelt mit Sehnengarn (wars B50 od. FF weis´ich nicht mehr) sein Kommentar: "da weiß man was man hat"
