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kleiner Osage mit Sehne
Verfasst: 15.08.2015, 12:45
von Becknbauer
Aus dem selben Stave wie mein letzter präsentierter Osage ist noch ein weiterer kleiner Bogen entstanden. Dieser Rest vom Stave war ein bisschen sparsam. Deshalb musste ich am Griff etwas Rumfortholz aufkleben. Eine Welle (oder Knick) wiederholt sich etwa wie im anderen Bogen. Im aufgespannten Zustand sieht das etwas schräg aus, aber ich denke im Auszug ist es einigermaßen ok. Weil der auch noch ein bisschen kürzer ist, habe ich ihn mit Sehne belegt. Die Tips sind aus Wasserbüffel, am Griff überdeckt ein Stück Welspelle die auslaufenden Sehnenstränge. Leinölfirnis war meine Wahl. Der ist schon seit zwei Monaten fertig und etliche Mal geschossen.
Daten
Pyramide
37# bei 28"
336 Gramm
1355 mm
aufgespannt 1315 mm
Zwei dünne Lagen Sehne
8 Strang FF

- Rücken

- Seite

- aufgespannt

- Sehnenlage

- Auszug ca. 27,5" getillert bis 28"

- Tip

- Griff
Re: kleiner Osage mit Sehne
Verfasst: 15.08.2015, 13:19
von burning_arrow
Schön was du alles aus so einem kurzen Bogen rausholst!!! Respekt! Muss wohl auch mal mit Backings arbeiten...
Re: kleiner Osage mit Sehne
Verfasst: 15.08.2015, 18:50
von Ilmarinen
Klein, hübsch und knackig und sauber gearbeitet. Gratulation.
Grüße
Jörg
Re: kleiner Osage mit Sehne
Verfasst: 15.08.2015, 19:06
von Spanmacher
En Gniddse.
Re: kleiner Osage mit Sehne
Verfasst: 15.08.2015, 23:01
von Osboan
Hallo,
gefällt mir auch sehr gut, der kleine Schießer :-) Damit sich die Sehne nicht ablöst und als optische Aufwertung könntest du den Übergang von Sehne zu den Tips noch mit einer Wicklung gestalten.
Viel Spaß damit und Grüße
Oscar
Re: kleiner Osage mit Sehne
Verfasst: 16.08.2015, 08:04
von Snake-Jo
@Becknbauer:
Bitte nur als sachliche Hinweise nehmen:
Die Fotos auf dem roten Flokkati gehen garnicht, da würde ich einen neutralen Hintergrund wählen, der den Bogen scharf hervorhebt. es kommt ja auf den Bogen an, nicht auf den superhübschen Flokkati!
Die Sehnenschicht hätte mehr Druck, also Umwicklung mit Hosengummi vertragen. Der Übergang zu den Tipps wurde schon bemängelt.
Das Auszugsbild ist gelungen (fototechnisch). Aber warum greifst du den Bogen so sehr weg von der Mitte ab?
Der kleine Griff ("Knubbel") ist nicht nur Geschmachssache. Ein sauberes Schießen ist eher bei handangepaßten Griffen optimal. Was ist das für eine Schicht gegenüber vom Griffholz am Rücken?
Der Tiller (Bild 3) erscheint verschoben: links sieht er stärker durchgebogen aus.
LG,
Jo
Re: kleiner Osage mit Sehne
Verfasst: 16.08.2015, 18:54
von Becknbauer
@Snake-Jo
ok, kein Flokati mehr.
Hosengummi werd ich mir für das nächste mal besorgen.
Ups, ich hatte überhaupt nicht bemerkt wie ich den Bogen auf dem Bild greife.
Beim Griff habe ich das Gefühl, er liegt gut und immer gleich in meiner Hand.
Und der Tiller auf Bild 3 sieht deshalb so schräg aus, weil ich mit dem Knick im linken Wurfarm nicht so gut zurecht kam.
Re: kleiner Osage mit Sehne
Verfasst: 17.08.2015, 09:29
von Snake-Jo
@Becknbauer:
Ansonsten: schöne Leistung, so einen kurzen Bogen zu bauen. Ich denke auch, dass die Umsetzung durchaus adäquat ist.
Momentan zeigt er ja kaum Stringfollow. Falls dieses stärker wird, könnte man unter Rückspannung noch eine dritte Sehnenschicht auftragen. Dazu muss man aber die bisherigen Schichten gut vorbereiten: aufrauen und anweichen.