Däumling aus Berlin
Verfasst: 26.01.2015, 20:34
Ich lese seit einem halben Jahr hier mit, habe viel gelesen und nix gepostet - viel erfahren, vieles hat mir sehr geholfen (Dank @Eberesche, Janitschar u.a.) - und es wird langsam Zeit mich mal zu outen.
Wie kam ich zum Bogenschießen?
YT - aber nicht über die Recurve-Filmchen, sondern über den Backyard Boyer, der mit seinen PVC Bögen (Material PVC-C PN25, Druckrohr, 32 und 25 mm, Firma Kwerk, anderes Material in USA) mich zum Nachbau animiert hat (3 sinds geworden, der 3. aus dem ersten gebaut, beide gebrochen- Baufehler und Überzogen).
Für Langbögen ist das Material imo nicht geeignet, daher Reiterbögen, daher Daumenring, daher Schwierigkeiten in einem Verein zu landen. Man schwimmt irgendwie gegen einen Strom der Monokultur (Recurve 95%, Rest Lang- und Compound) mit einer geclonten (mediterranen) Technik - weil "man" anderes nicht kennt oder kennen will (DSBV-Regel über ledernen Daumenring - krank!).
Vielleicht hatte mein angekokelter Plastikbogen bespannt mit PP-Schnur im September auch nicht den besten Eindruck hinterlassen - aber "wir sind ja für alle Bogenarten offen". Da ich sowieso was Gescheites wollte, hab ich mir gleich einen (ja ich weiß vielzuschweren, war aber Absicht) Kaya 55# Windfighter geholt, als Vergleichsbogen für die auf geschätzte 40# 32 mm (Wandstärke 3,6 mm - findet man nicht im Baumarkt) Eigenbau-PVC-Variante eines "Mongolenbogens".
Gezogen mit einer Art Haken (Release), da ich Daumenring damals noch nicht hatte, nichtmal Formen kannte (Thumbringarchery!) und auch keine Literatur (Swoboda) hatte.
Dann Weihnachten kam ein KTB mit 52"#30 (sehr zufrieden und von mir beherrschbarer), welchen ich seitdem 5x intensiv geschossen habe (3-4 Std jeweils) und immerhin soweit bin, das ich die 2m Scheibe auf 30m treffe mit 1,5 m Streuweite (Schwierigkeiten beim Zielen, unterschiedlicher Auszug usw). Eigenbau-Daumenring Nr. 3 und 4 sind brauchbar aus selbigem 32 mm Rohr (Heißluftpistole, Dremel) und obs nun Koreanische oder Osmanische sind - dürfte identisch sein.
Einer flach, einer mit Kante - Sugaki bau ich auch noch, aber nicht aus abgesägten hölzernen Kochlöffel.
Bin halbes Jhdt. alt, RH, mit Dominanz auf rechtem Auge - und lege rechts auf - immer. Spiele mit dem Gedanken mir nächsten Monat einen Recurve LH zu holen, den mit Daumentechnik (schwach genug, damit ich ohne Lederring auskomme) in der 66" Jagdbogenklasse zu schießen - weil ich glaube, daß ein ungeübter Bogenschütze MIT Bogenfenster einem ungeübten OHNE Bogenfenster überlegen ist. Ansonsten ist es ein billiger Expander mit austauschbarem Schwierigkeitsgrad, der sogar gut Pfeile verschiesst.
Das sonstige Gedöns am Recurve ist abschreckend und hat imo nix mit Bogenschiessen zu tun (genausowenig wie Formel1 mit Motorsport).
Ist die Idee eines Billig-Recurves (Ragim Matrix mit kostenfrei austauschbaren Wurfarmen) Schwachsinn?
Ich würd gern ein Foto meiner Ringe reinstellen, krieg das aber zZ nicht geregelt. Wäre auch schön, wenn ich hier im Berliner Raum auf einen erfahrenen Daumenschützen treffen könnte/würde. Zur Hinterfragung/Überprüfung meiner "Technik", die womöglich gar keine ist ^^.
Wie kam ich zum Bogenschießen?
YT - aber nicht über die Recurve-Filmchen, sondern über den Backyard Boyer, der mit seinen PVC Bögen (Material PVC-C PN25, Druckrohr, 32 und 25 mm, Firma Kwerk, anderes Material in USA) mich zum Nachbau animiert hat (3 sinds geworden, der 3. aus dem ersten gebaut, beide gebrochen- Baufehler und Überzogen).
Für Langbögen ist das Material imo nicht geeignet, daher Reiterbögen, daher Daumenring, daher Schwierigkeiten in einem Verein zu landen. Man schwimmt irgendwie gegen einen Strom der Monokultur (Recurve 95%, Rest Lang- und Compound) mit einer geclonten (mediterranen) Technik - weil "man" anderes nicht kennt oder kennen will (DSBV-Regel über ledernen Daumenring - krank!).
Vielleicht hatte mein angekokelter Plastikbogen bespannt mit PP-Schnur im September auch nicht den besten Eindruck hinterlassen - aber "wir sind ja für alle Bogenarten offen". Da ich sowieso was Gescheites wollte, hab ich mir gleich einen (ja ich weiß vielzuschweren, war aber Absicht) Kaya 55# Windfighter geholt, als Vergleichsbogen für die auf geschätzte 40# 32 mm (Wandstärke 3,6 mm - findet man nicht im Baumarkt) Eigenbau-PVC-Variante eines "Mongolenbogens".
Gezogen mit einer Art Haken (Release), da ich Daumenring damals noch nicht hatte, nichtmal Formen kannte (Thumbringarchery!) und auch keine Literatur (Swoboda) hatte.
Dann Weihnachten kam ein KTB mit 52"#30 (sehr zufrieden und von mir beherrschbarer), welchen ich seitdem 5x intensiv geschossen habe (3-4 Std jeweils) und immerhin soweit bin, das ich die 2m Scheibe auf 30m treffe mit 1,5 m Streuweite (Schwierigkeiten beim Zielen, unterschiedlicher Auszug usw). Eigenbau-Daumenring Nr. 3 und 4 sind brauchbar aus selbigem 32 mm Rohr (Heißluftpistole, Dremel) und obs nun Koreanische oder Osmanische sind - dürfte identisch sein.
Einer flach, einer mit Kante - Sugaki bau ich auch noch, aber nicht aus abgesägten hölzernen Kochlöffel.
Bin halbes Jhdt. alt, RH, mit Dominanz auf rechtem Auge - und lege rechts auf - immer. Spiele mit dem Gedanken mir nächsten Monat einen Recurve LH zu holen, den mit Daumentechnik (schwach genug, damit ich ohne Lederring auskomme) in der 66" Jagdbogenklasse zu schießen - weil ich glaube, daß ein ungeübter Bogenschütze MIT Bogenfenster einem ungeübten OHNE Bogenfenster überlegen ist. Ansonsten ist es ein billiger Expander mit austauschbarem Schwierigkeitsgrad, der sogar gut Pfeile verschiesst.
Das sonstige Gedöns am Recurve ist abschreckend und hat imo nix mit Bogenschiessen zu tun (genausowenig wie Formel1 mit Motorsport).
Ist die Idee eines Billig-Recurves (Ragim Matrix mit kostenfrei austauschbaren Wurfarmen) Schwachsinn?
Ich würd gern ein Foto meiner Ringe reinstellen, krieg das aber zZ nicht geregelt. Wäre auch schön, wenn ich hier im Berliner Raum auf einen erfahrenen Daumenschützen treffen könnte/würde. Zur Hinterfragung/Überprüfung meiner "Technik", die womöglich gar keine ist ^^.