Kräftewirkung und Kräftespeicherung im Bogen
Verfasst: 28.12.2014, 23:01
Hallo zusammen
Ich habe einige grundsätzliche Verständnisschwierigkeiten bzgl. Kräftewirkung und Kräftespeicherung im Bogen beim Ausziehen.
Im Bogensportwiki hat es ein Bild zur Veranschaulichung der Kräftewirkung im Bogen beim Ausziehen:
http://www.bogensportwiki.info/index.php?title=Stacking
Es zeigt die Kraftvektoren.
Soweit ich verstehe, wird bis zu einem Winkel von 90° immer weniger Energie in Stauchung und immer mehr in Biegung umgesetzt.
Ab 90° wird immer weniger Energie in Biegung und immer mehr in Streckung umgesetzt.
Was ich nicht verstehe ist, ob die für Stauchung/Streckung aufgewendete Energie auch auf den Pfeil übertragen wird oder nur die Energie welche in Biegung umgesetzt wurde.
Würde nur die "Biegungsenergie" übertragen, wären doch Winkel nahe 90° am effektivsten für die Pfeilbeschleunigung, da dabei eben mehr Energie in Biegung umgesetzt wird.
Dies würde meiner Meinung nach jedoch der Tatsache widersprechen, dass lange Bögen eine dickere Weg-Zeit-Kurve haben als kurze. Bei den kurzen Bögen ist der Durchschnittswinkel ja eher bei 90° wie bei langen Bögen.
Im Weg-Zeit-Diagramm werden die gemessenen Zuggewichte bei verschiedenen Distanzen eingetragen.
Da wird nichts für die Stauchung/Streckung abgezogen. Somit kann man erneut davon ausgehen, dass die Stauchung/Streckung-Energie übertragen wird.
Intuitiv jedoch hätte ich gesagt, dass nur die Biegung der Wurfarme den Pfeil beschleunigt. Da Holz in längsrichtung kaum elastisch ist kann es in dieser Richtung auch keine Energie speichern.
Könnt ihr mir erklären, ob und wie die in Stauchung/Streckung gespeicherte Energie abgegeben wird?
Ich habe einige grundsätzliche Verständnisschwierigkeiten bzgl. Kräftewirkung und Kräftespeicherung im Bogen beim Ausziehen.
Im Bogensportwiki hat es ein Bild zur Veranschaulichung der Kräftewirkung im Bogen beim Ausziehen:
http://www.bogensportwiki.info/index.php?title=Stacking
Es zeigt die Kraftvektoren.
Soweit ich verstehe, wird bis zu einem Winkel von 90° immer weniger Energie in Stauchung und immer mehr in Biegung umgesetzt.
Ab 90° wird immer weniger Energie in Biegung und immer mehr in Streckung umgesetzt.
Was ich nicht verstehe ist, ob die für Stauchung/Streckung aufgewendete Energie auch auf den Pfeil übertragen wird oder nur die Energie welche in Biegung umgesetzt wurde.
Würde nur die "Biegungsenergie" übertragen, wären doch Winkel nahe 90° am effektivsten für die Pfeilbeschleunigung, da dabei eben mehr Energie in Biegung umgesetzt wird.
Dies würde meiner Meinung nach jedoch der Tatsache widersprechen, dass lange Bögen eine dickere Weg-Zeit-Kurve haben als kurze. Bei den kurzen Bögen ist der Durchschnittswinkel ja eher bei 90° wie bei langen Bögen.
Im Weg-Zeit-Diagramm werden die gemessenen Zuggewichte bei verschiedenen Distanzen eingetragen.
Da wird nichts für die Stauchung/Streckung abgezogen. Somit kann man erneut davon ausgehen, dass die Stauchung/Streckung-Energie übertragen wird.
Intuitiv jedoch hätte ich gesagt, dass nur die Biegung der Wurfarme den Pfeil beschleunigt. Da Holz in längsrichtung kaum elastisch ist kann es in dieser Richtung auch keine Energie speichern.
Könnt ihr mir erklären, ob und wie die in Stauchung/Streckung gespeicherte Energie abgegeben wird?