Fletchers-Corner

Hallo Leute,
gestern beim Bogenschießen ist mir nach einem Treffer doch irgendwie der Pfeil abhanden gekommen......!
..wer kennt das nicht, wenn dann mal doch irgendwann ein Pfeil daneben geht/verschwindet und man ewig lange hinterher sucht!

Da gibt es ja die geilsten Stellen wo man den wiederfindet irgendwann.....so auch bei mir....

...nach etlichen Versuchen den Pfeil zu finden, stand ich so vor meiner Scheibe.....wurde von einem schreiendem Vogel dazu verleitet einfach mal nach oben zu gucken....

...und siehe da, da hing er wie eine Wäscheklammer kopfüber an einem Ast....gespalten auf den Ast geklemmt ,Spitze futsch!
...so hatte ich das jetzt auch noch nicht gehabt....

..ich hoffe man kann etwas auf den Bildern erkennen...ich fand es lustig....!

:-D geiles Ding. Ich hatte mal einen, der hats umgekehrt gemacht. Am Target vorbei, ein riesen Knall, und gefunden hab ich ihn einem kleinen Strauchstämmchen steckend, das er auf ein paar cm sauber gespalten hatte.

hihi... erinnert mich an mein gruseligstes Erlebnis aus meiner ANFANGSZEIT...:
Ich wusste schon, man schießt NICHT auf lebende Bäume...
Aber da war diese freistehende Birke in ca. 30 m Entfernung... Und ich fragte mich: Würde ich die treffen können?

Also einen Versuch...

Schuss, der Pfeil fliegt, es macht "tock".... aber was ist das, irgendwie sah das Bild NICHT aus, wie erwartet...
Ich gehe ran und erstarre:
Der Pfeil hängt perfekt WAAGERECHT vor dem Stamm.... und seine Spitze....
Hat 2 cm ABSTAND davon! Frei in der Luft!! Als hätte die Birke einen unsichtbaren Schutzschild!!
...*grusel*, schlechtes Gewissen....



Die Lösung:
Der Pfeil hat einen einzelnen, ca 4 mm dicken ZWEIG ganz an der Spitze getroffen + gespalten, und ihn SO genau bis zur halben Pfeillänge durchstoßen, dass der Pfeil perfekt ausbalanciert waagerecht hing. Er hatte den Stamm noch berührt ("tock") aber war bereits so weit abgebremst, dass er nicht eingedrungen ist. Also hing er frei...

Sachen gibt's....

Rabe

Am liebsten sind mir immer die Pfeile, die in 2m Höhe bombenfest in einem Baum stecken, der am besten noch an einem steilen Hang steht. Dann steht man da mit einer Hand am Pfeil und mit dem anderen Arm um den Baum geschlungen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und versucht das Ding irgendwie rauszuziehen.
Der bisher dämlichste Fundort war allerdings im Köcher. Hatte schlicht vergessen den letzten Pfeil zu verschießen und ihn daraufhin überall gesucht

Also ich versuche solche Sachen für gewöhnlich zu umgehen, indem ich schlicht treffe.
Klappt auch meistens.
Ein guter Weg ist es einfach zu schießen und sich eben NICHT zu fragen, ob man trifft.
Ich zumindest treffe am Besten, wenn ich nicht drüber nachdenke.
Und die gelesenen Storys lehren mich, dass ALIEN und Konsorten echte Lehrstücke sind.
Warum die Protagonisten in den dunklen Gängen nie nach oben gucken bleibt mir ein ewiges Rätsel...

Weil sie zu viel Angst vor der gähnenden, schrecklichen Dunkelheit vor und hinter sich haben..die machen sich einfach keinen Kopf um Oben..und dann...naja, wir kennen die Filme ja alle. ^^