Baumbestimmung: Handelt es sich um Feld-Ulme?
Verfasst: 17.05.2012, 18:45
Hallo Community!
Ich bin neu hier und will mich zuerst kurz vorstellen. Ich bin 27 Jahre alt und studiere derzeit noch. Ich habe schon immer gern mit Holz gearbeitet, meistens mit selbst geschlagenem einheimischen Holz, habe aber auch schon bei der Bearbeitung exotischer Sorten Erfahrung gesammelt. Mein nächsten Projekt soll ein selbst gebauter Bogen werden.
Ich habe ein kleines Waldgrundstück, in dem es nach dem Winter wieder einiges aufzuarbeiten gab. Unter anderem einen Baum, von dem ich denke es könnte sich um Feldulme handeln. Es waren ursprünglich mal 3 Stämme, die aus dem Stock hervorgegangen sind. Den zweiten davon habe ich ohne mir Gedanken zu machen im März endgültig umgeschnitten und in 1-Meter Stücke gesägt. Die Qualität kann ich nicht so gut beurteilen da Bogenbau Neuland für mich ist. Von dem was ich bisher gelesen habe denke ich dass die Jahresringe gar nicht mal so schlecht wären (Dicke ca. 4-5mm) für einen ersten Bogen, der Spätholzanteil aber eher mager ist... Sollte es sich wirklich um Ulme handeln wäre das natürlich bitter, aber ich kanns jetzt ja nicht mehr rückgängig machen. Immerhin kann ich das Holz noch mit der Bandsäge auftrennen und für kleinere Projekte verwenden.
Standort des Baumes ist am Waldrand, der an ein Feld grenzt. Er ist von irgendeiner Krankheit befallen, man sieht es sehr deutlich am Stammanfang (morsch) und an den Blättern. Beides eigentl. Indizien für Feldulme oder? jedenfalls werde ich am kommenden Wochenende der verbliebenen Stamm fällen, da das nur eine Frage der Zeit ist, wann er ganz abstirbt.
Ich habe für meine Stihl einen Aufsatz um Bohlen zu schneiden mit ner Längsschnittkette. Ist es ein Problem wenn ich den Stamm so viertele? Hätte aber auch Äxte und mehrere Keile.. Das mit der Kettensäge entspricht natürlich nicht ganz der Tradition das ist mir klar
, würde aber doch einiges Zeit ersparen, da doch Ulme sowieso etwas problematisch zu spalten ist, wenn es denn eine ist...
Ich freue mich auf Antworten, Belehrungen etc.
Grüße aus Bayern,
Simon
Ich bin neu hier und will mich zuerst kurz vorstellen. Ich bin 27 Jahre alt und studiere derzeit noch. Ich habe schon immer gern mit Holz gearbeitet, meistens mit selbst geschlagenem einheimischen Holz, habe aber auch schon bei der Bearbeitung exotischer Sorten Erfahrung gesammelt. Mein nächsten Projekt soll ein selbst gebauter Bogen werden.
Ich habe ein kleines Waldgrundstück, in dem es nach dem Winter wieder einiges aufzuarbeiten gab. Unter anderem einen Baum, von dem ich denke es könnte sich um Feldulme handeln. Es waren ursprünglich mal 3 Stämme, die aus dem Stock hervorgegangen sind. Den zweiten davon habe ich ohne mir Gedanken zu machen im März endgültig umgeschnitten und in 1-Meter Stücke gesägt. Die Qualität kann ich nicht so gut beurteilen da Bogenbau Neuland für mich ist. Von dem was ich bisher gelesen habe denke ich dass die Jahresringe gar nicht mal so schlecht wären (Dicke ca. 4-5mm) für einen ersten Bogen, der Spätholzanteil aber eher mager ist... Sollte es sich wirklich um Ulme handeln wäre das natürlich bitter, aber ich kanns jetzt ja nicht mehr rückgängig machen. Immerhin kann ich das Holz noch mit der Bandsäge auftrennen und für kleinere Projekte verwenden.
Standort des Baumes ist am Waldrand, der an ein Feld grenzt. Er ist von irgendeiner Krankheit befallen, man sieht es sehr deutlich am Stammanfang (morsch) und an den Blättern. Beides eigentl. Indizien für Feldulme oder? jedenfalls werde ich am kommenden Wochenende der verbliebenen Stamm fällen, da das nur eine Frage der Zeit ist, wann er ganz abstirbt.
Ich habe für meine Stihl einen Aufsatz um Bohlen zu schneiden mit ner Längsschnittkette. Ist es ein Problem wenn ich den Stamm so viertele? Hätte aber auch Äxte und mehrere Keile.. Das mit der Kettensäge entspricht natürlich nicht ganz der Tradition das ist mir klar

Ich freue mich auf Antworten, Belehrungen etc.
Grüße aus Bayern,
Simon