Lagern von toter Ulme, Insekten/Schimmel/Risse
Verfasst: 26.07.2011, 11:49
Hallo Zusammen
Ich konnte letztes Wochenende meinen bis jetzt vielversprechendsten Bogenholzfang einbringen. Es handelt sich um eine Ulme, welche abgestorben ist und vor ca. 3 Wochen gefällt wurde. Die Rinde war schon komplett weg, nur der Bast ist noch draufgeblieben. Die oberen Stammabschnitte waren schon recht trocken und wurden als Brennholz genutzt.
Mein Teil stammt von ca. 2.5 m bis 5 m vom Boden aus gemessen und war nach dem Spalten noch richtig nass in der Mitte. Gespalten wurde vor ca. einer Woche und die Spaltlinge blieben dann bis letztes Wochenende im Wald dem Regen ausgesetzt liegen.
Gestern wurden die Spaltlinge dann von mir mit Leim versiegelt und in der Garage zum Trocknen aufgestapelt. Dabei sind mir folgende Probleme aufgefallen:
1. Die Spaltlinge von der Stammaussenseite weisen ca. 1 mm grosse Löcher auf, welche 2-3 cm ins Splintholz reingehen und zum Teil mehrere ca. 2 cm lange Seitengänge aufweisen. Diese stammen wohl von einen Holzschädling und waren wohl auch der Grund wieso die Ulme gestorben ist. Ein lebendiges oder totes Tier konnte ich aber nirgends finden.
Welche Schädlinge kommen hier in Frage, und was kann ich gegen sie unternehmen? Muss ich Angst haben, dass die Schädlinge auch noch das Kernholz befallen? Sind die Schädlinge zu dieser Jahreszeit schon wieder weg, oder zerstören die mein Holz noch munter weiter? Bin um alle Tipps hierzu dankbar!
2. Bei einem Spaltling konnte ich genau zwischen Splint und Kern eine weisse Linie erkennen, ich tippe auf einen Schimmelpilz. Was kann ich hier machen?
3. Einer der Spaltlinge weisst schon Risse auf. Ich bin mir aber nicht sicher ob das schon Trocknungsrisse sind, da der Spaltling recht dünn ist, und die anderen noch unversehrt sind. Wie anfällig ist Ulme auf Trocknungsrisse? Ich habe einfach die Stirnseiten + ca. 5 cm mit Leim versiegelt, sollte das genügen?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Grüsse, Fla
Ich konnte letztes Wochenende meinen bis jetzt vielversprechendsten Bogenholzfang einbringen. Es handelt sich um eine Ulme, welche abgestorben ist und vor ca. 3 Wochen gefällt wurde. Die Rinde war schon komplett weg, nur der Bast ist noch draufgeblieben. Die oberen Stammabschnitte waren schon recht trocken und wurden als Brennholz genutzt.
Mein Teil stammt von ca. 2.5 m bis 5 m vom Boden aus gemessen und war nach dem Spalten noch richtig nass in der Mitte. Gespalten wurde vor ca. einer Woche und die Spaltlinge blieben dann bis letztes Wochenende im Wald dem Regen ausgesetzt liegen.
Gestern wurden die Spaltlinge dann von mir mit Leim versiegelt und in der Garage zum Trocknen aufgestapelt. Dabei sind mir folgende Probleme aufgefallen:
1. Die Spaltlinge von der Stammaussenseite weisen ca. 1 mm grosse Löcher auf, welche 2-3 cm ins Splintholz reingehen und zum Teil mehrere ca. 2 cm lange Seitengänge aufweisen. Diese stammen wohl von einen Holzschädling und waren wohl auch der Grund wieso die Ulme gestorben ist. Ein lebendiges oder totes Tier konnte ich aber nirgends finden.
Welche Schädlinge kommen hier in Frage, und was kann ich gegen sie unternehmen? Muss ich Angst haben, dass die Schädlinge auch noch das Kernholz befallen? Sind die Schädlinge zu dieser Jahreszeit schon wieder weg, oder zerstören die mein Holz noch munter weiter? Bin um alle Tipps hierzu dankbar!
2. Bei einem Spaltling konnte ich genau zwischen Splint und Kern eine weisse Linie erkennen, ich tippe auf einen Schimmelpilz. Was kann ich hier machen?
3. Einer der Spaltlinge weisst schon Risse auf. Ich bin mir aber nicht sicher ob das schon Trocknungsrisse sind, da der Spaltling recht dünn ist, und die anderen noch unversehrt sind. Wie anfällig ist Ulme auf Trocknungsrisse? Ich habe einfach die Stirnseiten + ca. 5 cm mit Leim versiegelt, sollte das genügen?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Grüsse, Fla