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Haselnuss recurved?
Verfasst: 15.02.2004, 17:37
von Fawkes
Hallo!
Hat schon jemand mal einen Recurve mit Haselnussholz probiert?
Ich weiß zwar dass Ahorn und Robinie laut Forum ideal wären, habe aber im Moment nur Esche und Haselnuss in meinen Holzlager und im Forum habe ich gelesen das Esche die Biegung nicht hält.
Fawkes
Verfasst: 15.02.2004, 19:54
von nordbogen
Würde genau wie bei den anderen Hölzern verfahren.Nach ca.3/4 Std.dämpfen biegen.Voraussetzung natürlich ist ein ungefähres Endmaß.Dann schön 2 Wochen Ruhe zum Trocknen verordnen.
Verfasst: 15.02.2004, 22:42
von Wittiko
Kann Deine ursprüngliche Frage nicht beantworten, freue mich aber auf Deinen Bericht, da ich auch noch Hasel rumliegen habe.
Allerdings kann ich nicht stehen lassen, daß Esche die Biegung nicht hält, von der Biegevorlage bleiben etwa 50% übrig, das muß man lediglich berücksichtigen, dann geht es!
Gut möglich, daß Du bei Hasel auch damit rechnen mußt, da es gefühlsmäßig weniger Widerstandskraft als Esche hat.
bei Esche...
Verfasst: 16.02.2004, 00:02
von Ravenheart
...ist ALLES möglich! Von "bleibt wie gebogen" über "50 Prozent", weiter über "ganz wieder raus" bis zu "Holz wie Gummi, Stave versaut" habe ich ALLES bei Esche schon erlebt!
Biegen is bei Esche ein reines Glücksspiel!
Das macht es jedesmal echt klasse spannend!
Rabe
P.S.: Hatte auch bei Ahorn schon ne Vollpanne! Gummiholz...
Mit Esche
Verfasst: 16.02.2004, 09:05
von Archiv
aber auch mit Eberesche habe ich beim dämpfen und biegen bisher nur weniger gut Erfahrungen gemacht; irgendwie funzt das nicht! Die besten Erfahrungen habe ich hingegen mit Osage gemacht. Da hält es auch gut die Biegung drin, es sei denn man tillert anschließend falsch.
Verfasst: 16.02.2004, 17:49
von Fawkes
Danke für die Aufklärung über Esche.
Ich werde es mal versuchen und dann einen Bericht reinstellen. Ich hoffe nur das der Bogen nicht gleich bricht (erster Recurve)!
Fawkes
PS: Was verwendet ihr fürs Beschriften (Zuggewicht, Ausziehlänge usw.)? Tinte, Fineliner?
RE:
Verfasst: 17.02.2004, 00:05
von Ravenheart
Original geschrieben von Fawkes
Danke für die Aufklärung über Esche.
(...)
PS: Was verwendet ihr fürs Beschriften (Zuggewicht, Ausziehlänge usw.)? Tinte, Fineliner?

lese ich da einen leichten Sarkasmus ?
o.k.: Habe erst zweimal Hasel gebogen; verhielt sich ähnlich wie viele Eschen: hat die Biegung nicht gut gehalten (max 50 Prozent). Erinnere mich an einen Bericht von taran in der TB, dass es ihm ähnlich ergangen ist. Er empfahl damals, sie in Form gespannt zu trocknen.
Zum Beschriften nehme ich einen dünnen Edding - Lackstift; Beschriftung kommt damit auf die VORletzte Lackschicht, i.d.R. also Schicht 2...
Rabe
Verfasst: 17.02.2004, 12:03
von Fawkes
@rabe: Danke für den Tip!