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eibenbogen-frost

Verfasst: 25.01.2004, 18:48
von robau
servus beinand!

muß demnächst zum winter-jagdlager anfang februar, es wird sehr kalt. frag mich nun, ob ich meinen nagelneuen eibenbogen (mit rohhautbacking) mitnehmen soll oder nicht, weils ja heißt, daß eibe bei minusgraden bricht. bevor ich das jetzt selber ausprobiere, würde ich gerne von euch was darüber hören, auch was andere hölzer betrifft!

Verfasst: 25.01.2004, 19:00
von nordbogen
Habe ich auch gehört.Scheinbar war die Temp.um Minus 5 nicht kalt genug zum Knacks.Das Schwein lebt immer noch.Und wenn bau ich einen Neuen oder greif in den Bogenständer,hab genug Vorrat.Ist ja nur`n Stück Holz...

Nur'n Stück Holz????

Verfasst: 25.01.2004, 19:25
von horsebow
Hängt ihn an den nächsten Baum, den Ketzer...

;-) :) :D

Gruß, horsebow

Verfasst: 25.01.2004, 21:16
von Nacanina
Ich schieße meinen auch bei Minusgraden. Hat aber auch ein Backing.
Ev. ist das der Unterschied (hoffentlich!) ;-)

Verfasst: 26.01.2004, 00:01
von Ravenheart
...mein kältestes Schießen (ca. 2 1/2 Stunden) war bei -1°. Ein Ulmen- und ein Osage-Bogen. Daran, dass es 2 waren, erkennt der Fachmann, dass einer immer ne Weile rumgelegen hat, also gut durchkühlen konnte...

Beide haben es unbeschadet überstanden...
Eibe bei -5° kann ich aber nicht einschätzen...

Rabe

Hörensagen

Verfasst: 27.01.2004, 19:08
von Snake-Jo
Kenne auch nur Hörensagen über die Empfindlichkeit bestimmter Bogenhölzer, besonders Eibe, aber keine einzige wissenschaftliche Untersuchung, auch nicht in der TBB. Mein kältestes Turnier war das Schneeturnier 2001 in Kassel bei -7° C mit einem Robinie-Flachbogen und der Bogen lebt immer noch.
Tipp: Vor jedem neuen Ziel den Bogen ordentlch warmpumpen (halber bis dreiviertel Auszug ca 20 mal), ist auch für die eigene Muskulatur gut. Oder mit Wollhandschuhen warmreiben. Ich habe ersteres oft bei Winterturnieren betrieben und bislang noch nichts geschrottet.

Verfasst: 02.02.2004, 09:42
von robau
@snake-jo

ja danke, dann probiere ichs halt mal, brrrr
na ja, wenns so warm bleibt gehts ja.
warum hältst du deinen bogen eigentlich verkehrt rum? oder ist da glas drauf?
nix für ungut

robau

1 Jahr älter und noch kein bischen weise...

Verfasst: 02.02.2004, 15:09
von Snake-Jo
@robau:
weil das ein Backing aus Ulme ist und die zeigt bei einem Flachbogen wenig Neigung zum Aufsplintern, d.h. man braucht nicht (NICHT) im Jahresring bleiben.
Das gilt übrigens auch noch für Süßkirsche und für Bergahorn und wers schafft, auch für Aspe.
Ich habe keine Glasbögen, nur selbstgebaute :D

backing-off-topic

Verfasst: 09.02.2004, 12:01
von robau
@snake-joe:

das ist jetzt aber hochinteressant!
suche nämlich schon des längeren nach einem (langbogen)backing, bei dems mit der maserung nicht so genau geht. esche ist mir schon mal gebrochen an einer snake-stelle, stehende maserung. geht das wirklich mit der ulme, bis zu welchem zuggewicht, welche belly-hölzer?
kirsche kann ich fast nicht glauben, soll ja eher ein kompressionsholz sein?
wie stark sind Deine backings?
hast du eine homepage oder schon mal einen artikel darüber verfasst?

besten dank, robau

demnächst gibts mal einen haufen fotos von meinen gesammelten bögen...