Fletchers-Corner

Das Ziel in mir


Ich liebe den Bogen so wie er ist.
Den Bogen zu spannen, nur das Ihrs wisst,
ist für mich die Entspannung pur,
für Körper, Geist und Seele eine Kur.


Ich visiere das Ziel tief in mir drin,
ich spüre es ist für mich ein großer Gewinn.
Nun lass ich los, der Pfeil schwirrt aufs Ziel,
ich genieße das vollkommene Spiel.


Ich fühle Dankbarkeit in mir durch und durch
und bin vollkommen befreit von all meiner Furcht.
All umfassend spür ich die Verbundenheit,
meine Augen sind klar, mein Blick ist weit.


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Dieses Gedicht drückt die Gefühle aus,
wie ich sie beim Bogenschießen habe
und es ist für mich geschrieben von Anita


Danke ♥


Wünsche Euch das Gefühl des EINs SEINs


Herzliche Grüße Frank

Das ist sehr schön vom Inhalt her! Kann man aus dem Thema hier vielleicht eine Sammlung machen? Ich hab da irgendwann mal was von Schiller versprochen, aber noch nicht eingelöst. Vielleicht kriegen wir ein bisschen eigene und fremde Bogenpoesie zusammen?

OK, da steig ich ein, ein kleines Werk aus eigener Hand:

Ein Ort der Stille, lauer Wind

Ein Flüstern nur, leis, bestimmt,

der frühe Dunst sich langsam hebt,

dem Blätterdach entgegenschwebt.

Einsam harre ich am farbig Pflock,

Mein Ziel  steht fern, ein großer Bock.

Die Sehne knarrt, es fliegt der Pfeil

Ins ferne bocksche Hinterteil.


Auf dass noch weitere Gedichte folgen

Ne schööne Jrooß,

Peter

Hehe, nicht schlecht, Ihr beiden!

Glaubt aber nicht, Ihr wäret die ersten!

Ich hab hier für Euch mal einen GAAANZ alten Thread ausgegraben...:
http://www.fletchers-corner.de/index.php?topic=3604.0

Viel Spaß! 

PS: Der Therad liest sich etwas "seltsam", weil es scheint, als wäre alle User da "schizo" und sprächen mit sich selber - das liegt daran, dass wenn sich ein User abmeldet, die Beiträge aber stehen lässt, dann werden diese automatisch dem jeweiligen Vor- oder Nach-Poster (weiß gar nicht) zugeordnet!

Ach ja, und DIESEN wollen wir dann auch nicht vergessen - v.a. wegen des "Frühwerks" von mir natürlich... 

http://www.fletchers-corner.de/http://w ... 84#p113384

Rabe

Nicht schlecht, aber da müssen einige noch ganz gewaltig am Versmaß arbeiten, das ist wie Bogentillern, der Unterschied zwischen Reimen und Dichten (Großkotzmodus aus    )

@rabe: Ich finde das schön, SEHR schön, was du geschrieben hast.

Sowas kann ich nicht, aber aus dem Tell was abschreiben, das soll mir wohl gelingen:
Walter Tell:
Mit dem Pfeil, dem Bogen
durch Gebirg und Tal
kommt der Schütz gezogen
früh am Morgenstrahl.
Wie im Reiche der Lüfte
König ist der Weih, -
durch Gebirg und Klüfte
herrscht der Schütze frei.
Ihm gehört das Weite,
was sein Pfeil erreicht,
das ist seine Beute,
was da keucht und fleugt.

"fleugt" steht da wirklich in meiner Ausgabe.

LG A.

@ Rabe, der 2. Fred ist super. hab ich eben gar nicht gelesen.

Peter

@PG

ohje der arme bock ist lahm
seit er den pfeil von dir bekam!
es ist doch wirklich nicht zu fassen!
willst du ihn denn so stehen lassen?
den nächsten pfeil, schieß besser! marsch
doch bloß nicht wieder in den ***!

des 3D Schützen höchste Freud,
ist gruppenweis mit netten Leut
die Tierattrappen zu erlegen,
und ein gut Gespräch zu pflegen.
Doch leider geht's wie oft im Leben,
mit voller Wucht dann doch daneben.
Mein Pfeil mach häufig, was er will,
gezielt hat ich, genau aufs Kill.

servus

ein gaanz kleines von mir

Ich will jedem raten, mir nicht zu vermiesen,
Mein heißgeliebtes bogenschießen!

mfg

Ne Ratte sitzt auf einem Stein,
sie denkt sich nix, was sollt’s auch sein
wie aus dem Nichts kommt da ein Pfeil
puh, daneben, sie ist noch heil
den Pfeil hat‘s auf dem Stein zerrissen
der Schütze findet das beschissen.

Peter

Ein altes:

"You gentlemen and yeoman good,
come in and drink with Robin Hood;
If Robin Hood be not at home,
come in and drink with Little John."