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Gefüttere Bogenhülle

Verfasst: 26.09.2009, 22:13
von the_Toaster (✝)
So.

Heute habe ich mal meine alte Nähmaschine gequält.
-> Nene, sooo alt ist sie auch nicht. Nen Motor hat sie schon, gell... <-

Fünf Stunden und vier Maschinennadeln später kam das unten gezeigte heraus.
Ich benutze das Ding einfach zu selten...

Material:

Leichter blauer Baumwollstoff 150 cm breit rund 70 cm lang.
Vliesdecke vom Textildiscounter 130 X 170 cm
Schwerer Baumwollstoff naturfarbig Segelstoffartig 170 cm breit, 50 cm lang.
Dickes Leder von einer Studitasche
Mercerisiertes Baumwollhäkelgarn für die Schnüre.
Leinenzwirn zum Leder vernähen
Maschinennähgarn in blau und weiß

Kosten: ca. 20 Euro.

Die Hülle ist insgesamt rund 255 lang. Rund 235 cm sind mit der Vliesdecke gefüttert, damit es der Bogen schön warm hat...  ;)
Neee, quatsch. Ist natürlich damit der Bogen beim Transport keine Macken kriegt.

Die Schnüre bestehen, wie beim Flechtköcher, aus drei Kardelen mit jeweils acht bzw. 20 Strängen.

Da ich keine Lust hatte knapp drei Meter Material zu kaufen ist die Hülle etwa in der Mitte aus zwei kürzeren Teilen zusammen genäht. Fällt kaum auf.
Das Futter ist nur oben am Einlass mit der Hülle vernäht.
Das Leder soll sowohl die Hülle als auch den Bogen vor Schmutz und Macken schützen.

Die Hülle passt nun besser zu meinem Haselyumi und wohl auch zu weiteren langen Bögen.

Ordentlich mit Imprägnierspray beglückt sollte die Hülle einen Bogen beim Transport gut schützen.